Das Bildnis eines behinderten Mannes

Informationsseiten zum Forschungsprojekt Studie zur Darstellung von Behinderung und ihre Aktualität

Project information in English

Projektdetails

Kurzbeschreibung

das Bildnis eines Behinderten Mannes

Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes stand ein zu Projektbeginn wissenschaftlich nicht bearbeitetes Bildnis eines behinderten Mannes aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in der Kunst- und Wunderkammer von Schloss Ambras bei Innsbruck (Kunsthistorisches Museum, Wien). Dieses Bild war Ausgangspunkt für eine transdisziplinäre und partizipatorische Untersuchung zum alltagspraktisch und wissenschaftlich bedeutsamen Bildverständnis von Behinderung im Laufe der Geschichte bis heute.

Ziel des Projektes war es, das genannte Bildnis und mit diesem in Verbindung stehende, äquivalente Bilder, die heute öffentlich gezeigt oder publiziert werden, im Sinne der kulturwissenschaftlichen Studien zu Behinderung (Disability Studies) zu entschlüsseln. Eine Referenzgruppe mit behinderten Frauen und Männern gestaltete einem partizipatorischen Forschungsansatz entsprechend die Planung und Durchführung des Projektes mit, dabei stellt die methodologische Reflexion einen Schwerpunkt dar. Neben einer zusammenfassenden Fachpublikation präsentierten Forscher_innen und Referenzgruppe in einer gemeinsam geplanten Ausstellung die Ergebnisse der Studie der Öffentlichkeit. Ein Dokumentarfilm machte die Projektarbeit einer breiten Öffentlichkeit auch international zugänglich.

Zeitablauf

Laufzeit des Projektes war vom März 2005 bis Dezember 2006, Erscheinung des Katalogs zur Ausstellung 2006, des wissenschaftlichen Sammelbandes 2007, Fertigstellung des Dokumentarfilmes zum Projekt 2008.

Historischer Ausgangspunkt

3 Bilder aus dem 16./17. Jahrhundert:

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