Der Dokumentarfilm zum Projekt
Film-Inhalt
In einem Dokumentarfilm zum transdisziplinären Forschungsprojekt „Das Bildnis eines behinderten Mannes“ stellen Bernd Thomas von der ABM München (arbeitsgemeinschaft behinderung und medien e.V., München, www.abm-medien.de ) und Volker Schönwiese (Universität Innsbruck) dar, wie sich die Projektgruppe mit den den zahlreichen Fragen auseinandergesetzt hat, die das Portrait des unbekannten Mannes aus dem 16. Jahrhundert aufwirft.
Kooperationspartner_innen des auf unterschiedlichen Ebenen angelegten Forschungsprojektes "Das Bildnis eines behinderten Mannes" waren neben der Universität Innsbruck (Institut für Erziehungswissenschaften) die Selbsthilfeorganisation "Selbstbestimmt Leben Innsbruck" und die Sammlung Schloss Ambras des Kunsthistorischen Museums (KHM Wien). Die Transdisziplinarität der Forscher_innengruppe entstand dadurch, dass nicht nur zwei wissenschaftliche Fachrichtungen beteiligt waren (die Erziehungswissenschaft und die Kunst-Geschichte), sondern auch eine Referenzgruppe, bestehend aus acht Frauen und Männern mit Behinderungen.
Blicke auf behinderte Frauen und Männer von der frühen Neuzeit bis heute: Wie können sie wissenschaftlich und künstlerisch interpretiert werden? Wie können behinderte Frauen und Männer heute ihr Wissen dazu einbringen? Die Blicke zu unterschiedlichen Zeiten drücken den Wandel der Betrachtungsweise von Menschen mit Behinderung aus: vom Sammlungsobjekt zum Dokument der Existenz, von der medizinischen Diagnose zur kulturellen Bedeutung, von der Fürsorge zur Selbstbestimmung.
Der Film "Das Bildnis eines behinderten Mannes" auf YouTube
Der Film "Das Bildnis eines behinderten Mannes" ist jetzt auch auf YouTube mit Untertiteln und Audiodeskription verfügbar.
Internationale Film-Preise 2010
"Picture this...international disability film festival", Calgary/Kanada
Mit der englischen Fassung des Filmes "The portrait of a disabled man" hat die Projektgruppe zu Beginn des Jahres 2010 bei dem „Picture this...international disability film festival“ in Calgary/Kanada (www.ptff.org) den Preis in der Kategorie "Dokumentarfilme über 30 Minuten Länge" gewonnen.
Auszug aus dem Jurytext beim Filmfestival in Calgary:
”- good look at disability culture - exceptional cinematography - really draws you in - very educational - very interesting perspective - unique approach—historical art and disability - well done - well filmed – engaging – certainly worked – excellent – innovative – engaging - intriguing story—a mystery to be solved”
"Superfest 2010 - international disability film festival", Berkeley/Kalifornien
Einen weiteren Preis erhielt der Film beim Superfest 2010- international disability film festival in Berkeley/Kalifornien.
Bei dem Festival wurden von 57 Einrichtungen aus 9 Ländern 13 Filme mit unterschiedlichen Preisen bedacht, der Dokumentarfilm zum Bildnis eines behinderten Mannes erhielt einen "Achievement Award".
Bei der Award-Gala in Berkeley am 4. Juni 2010 überreichte Liane C. Yasumoto (CDT/Superfest Director) an Christine Riegler für die Projektgruppe den Preis.
Daten zum Film
Film-Länge: 45 Minuten
Untertitelung in Deutsch und Englisch
Audiodeskription in Deutsch und Englisch wählbar
Bestellung des Filmes:
ABM - Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien
Bonner Platz 1,
D- 80803 München
Telefon: +49 89 307992-0
Fax: +49 89 307992-22
E-Mail: info@abm-medien.de
Internet: www.abm-medien.de