Verständigungen über die Zukunft

Persönliche Zukunftsplanungen und Unterstützte Kommunikation

Autor:in - Nina Hömberg
Textsorte: Artikel
Copyright: © Nina Hömberg 2008

Aktuelles Vorwort von Silke Jordan (von Loeper Literaturverlag)

Der Text ist 2008 als Beitrag der 5. Nachlieferung zum "Handbuch der Unterstützten Kommunikation" im von Loeper Literaturverlag erschienen. Das Handbuch der UK ist als Loseblattwerk mit jährlichen Nachlieferungen konzipiert und umfasst als Standardwerk alle Grundlagen der Unterstützten Kommunikation und die neuesten Entwicklungen aus Forschung und Praxis. Weit über 100 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben an diesem Werk mitgearbeitet: Pädagogen, Therapeuten, Psychologen, Wissenschaftler, Mitarbeiter von Vereinen und Verbänden, Familien von unterstützt Kommunizierenden und unterstützt Kommunizierende selbst.

In jedem der ersten 16 Teile des Handbuchs führen Grundlagenartikel in theoretische Fragen, Definitionen und Modelle, Möglichkeiten und Grenzen der UK ein. Ergänzend geben Praxisbeispiele einen Einblick in die Anwendung von Hilfsmitteln, in die vorschulische Förderung, in den Schulunterricht, in die Arbeitswelt und den Wohn- und Familienalltag der unterstützt Kommunizierenden, in verschiedene Therapieformen und Beratungssituationen. Es werden Themen aus der Aus- und Weiterbildung in UK, der UK-Diagnostik, der UK-Forschung und Grundfragen der Kostenübernahme erläutert. Ergänzend wird die fachliche Arbeit von Vereinen und Verbänden vorgestellt. Literaturlisten, wichtige Adressen und Hinweise auf interessante Medien und Websites sowie Informationen über Anbieter verschiedenster Kommunikationshilfen und ein Verzeichnis der UK-Beratungsstellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz liefern umfassende Hintergrund- und Zusatzinformationen.

von Loeper Literaturverlag und ISAAC - Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation GSC e. V. (Hrsg.): Handbuch der Unterstützten Kommunikation. von Loeper Literaturverlag, Karlsruhe. 2003-2009 www.vonloeper.de/HdUK

Inhaltsverzeichnis der Gesamtausgabe

Das "Handbuch der Unterstützten Kommunikation" umfasst als Loseblattsammlung 21 Teile.

Teil 1: Grundlagen Unterstützter Kommunikation

Teil 2: Körpereigene Kommunikation und Gebärden

Teil 3: Nichtelektronische Kommunikationshilfen

Teil 4: Elektronische Kommunikationshilfen

Teil 5: Ansteuerungshilfen und Umweltsteuerung

Teil 6: Gestützte Kommunikation - Facilitated Communication

Teil 7: UK in vorschulischer Förderung

Teil 8: UK in der Schule

Teil 9: UK im Beruf

Teil 10: UK in Familie und Wohneinrichtungen

Teil 11: UK in der Therapie

Teil 12: UK Beratung

Teil 13: Aus- und Weiterbildung in der UK

Teil 14: UK Diagnostik

Teil 15: UK in der Forschung

Teil 16: Rechtsfragen und Kostenübernahme

Teil O: Organisationen, Vereine, Verbände, Arbeitskreise

Teil K: Kommunikationshilfen & Co.

Teil L: Lexikon der Fachbegriffe

Teil M: Medien, Websites

Teil R: Gesamt-Register

Alle Inhaltsverzeichnisse können unter http://www.vonloeper.de/HdUK/hduk_inhalt.html eingesehen und herunter geladen werden.

Verständigungen über die Zukunft. Persönliche Zukunftsplanungen und Unterstützte Kommunikation

Verständigungen über die Zukunft gehören zu den wesentlichen Themen aller Menschen. Schon junge Kinder werden ausdrücklich ermutigt sich eine Zukunft zu erträumen, sie in Geschichten und Bildern zu dokumentieren und sich zu überlegen, wie sich ihre Pläne verwirklichen lassen. Solche Zukunftsentwürfe sind entscheidend für die Entfaltung der Persönlichkeit, Grundlage jeder Bildungsmotivation und Voraussetzung für gesellschaftliche Akzeptanz. Wer derartige Angebote nicht erhält oder nicht nutzen kann, wird in seinen Lern- und Entwicklungschancen und damit in seiner freien Lebensgestaltung erheblich behindert. Verständigungen über die Zukunft müssen also allen Menschen ermöglicht werden und dürfen nicht an der Barriere einer Sprech- oder Kommunikationsbeeinträchtigung scheitern.

In diesem Beitrag werden die Prinzipien und Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung im Überblick dargestellt und an ausgewählten Beispielen verdeutlicht. Von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen dazu berichten vor allem Experten in eigener Sache, also Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die sich unterstützt verständigen, und ihre Angehörigen oder Freunde.

Bei den Konzepten von Persönlicher Zukunftsplanung und Unterstützter Kommunikation finden sich übrigens auffällige Übereinstimmungen. Die Ähnlichkeiten sind nicht zufällig. Die Entstehungsgeschichte beider Konzepte geht auf die emanzipatorischen Sozialbewegungen der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück (vgl. O'Brian; Forest 1989; Pearpoint 1990). Beide Konzepte sind im angloamerikanischen Raum entwickelt worden und deutlich von dem optimistischen und pragmatischen Ansatz geprägt, der typisch ist für die Problemlösungsstrategien dieser Kulturen. So kennen beide Konzepte keine Ausschlusskriterien - auch Menschen mit schwersten körperlichen und/oder kognitiven Beeinträchtigungen werden selbstverständlich einbezogen. Beide Konzepte stellen den Dialog ins Zentrum ihrer Anliegen und setzen auf die Effekte und Erfolge von kooperativen Leistungen. Und schließlich gründen sich beide Konzepte auf die Prinzipien von Selbstbestimmung, Barrierefreiheit und Teilhabe. Höchste Zeit also, dass wieder zusammen findet, was zusammen gehört.

Grundlagen, Methoden und Entwicklungen von Persönlichen Zukunftsplanungen

Inhaltsverzeichnis

Methodischer Ansatz

Als "Persönliche Zukunftsplanung" bezeichnet Stefan Doose den methodischen Ansatz, "mit Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam über ihre Zukunft nachzudenken, sich Ziele zu setzen und diese gemeinsam mit anderen konkret abzuarbeiten" (Doose, 2007). Damit werden die Basis (inklusiv), die Vorgehensweise (gemeinsam) und die Zielrichtung (ergebnisorientiert) des Konzepts umrissen und von anderen Planungsstrategien, wie z. B. vom Konzept der "Institutionellen Hilfeplanung", abgegrenzt.

Zukunftsplanungen richten sich oft auf die Bereiche Beruf, Freizeit und Wohnen und alle Aspekte, die damit verbunden sein können, z. B. selbständig sein, einen interessanten Beruf erlernen und ausüben können, angemessen entlohnt werden, Partner finden, Assistenten finanzieren, reisen usw. Bei Kindern geht es oft eher um eine Planung für die Angehörigen, selbst dann, wenn es um die Zukunft des Kindes geht. Zukunftsplanungen sind aber nicht notwendig auf diese Themen und auch nicht unbedingt auf Menschen mit Beeinträchtigungen ausgerichtet, sondern haben sich in allen wichtigen oder schwierigen Übergangssituationen des Lebens und bei allen Menschen bewährt.

Voraussetzungen einer gelingenden Zukunftsplanung

Die knappe Beschreibung des Konzepts verrät nichts über die Attraktivität der Methoden, die Zukunftsplanungen so erfolgreich machen und über das besondere Gemeinschaftsgefühl, das so eine Planung in aller Regel zum Fest werden lässt. Zu diesen Methoden gibt es zahlreiche Veröffentlichungen und praktische Anleitungen mit umfangreichen Materialsammlungen (siehe Literaturverzeichnis). Die folgende Darstellung kann nur einen Überblick dazu bieten:

Voraussetzung für das Gelingen einer Zukunftsplanung ist die Übereinkunft, dass die Person, um deren Zukunft es geht, im Zentrum des Geschehens steht und alle Entscheidungen und Vorgehensweisen beeinflusst. Dieses Prinzip gilt auch bei Kindern oder bei Menschen mit schwersten Beeinträchtigungen. Der Planungsprozess wird auch und gerade dann von der Persönlichkeit der Hauptperson geprägt, wenn sie z. B. behaglich gelagert oder nebenher spielend anwesend ist, angesprochen wird, den Ablauf verfolgen kann, das Geschehen durch Mimik, Laute oder Körperbewegungen kommentiert und das Tempo vorgibt, etwa durch kleine Ruhe- oder Essenspausen. Mathias Kluge schreibt über die Zukunftsplanung seines Sohnes, der mit "überraschender Geduld, von Schoß zu Schoß rutschend, fast die ganze Zeit teilgenommen hatte..." (Kluge 2003, S.7): "An einem Samstag im April 2002 starteten wir die Konferenz bei uns zu Hause, so konnte Felix so viel und so lange teilnehmen, wie es seinem Rhythmus entsprach." (Kluge 2007, S.189). Grundlage jeder Planung sind ausschließlich die Fähigkeiten und Stärken einer Person.

Geplant wird im Rahmen einesFreundes- oder Unterstützerkreises, der sich zum Lösen von Problemen und zur Entwicklung von Perspektiven trifft. In diesem Kreis gilt die Meinung der beruflichen Experten nicht mehr als die der anderen Teilnehmer/innen - übrigens werden auch junge Mitschüler/innen oder Geschwister in die Planungsgruppe einbezogen, wenn es sinnvoll erscheint und wenn die Hauptperson es wünscht (vgl. Kluge 2007, 188, 189). Die Vielfalt unterschiedlicher Sichtweisen und Kompetenzen wird außerordentlich geschätzt und als produktiv angesehen.

Persönliche Zukunftsplanungen werden sorgfältig vorbereitet. Dabei wird der Planung der Rahmenbedingungen, die mit der Einladung von Gästen und der Gestaltung des Tagesablaufs oft der Organisation eines Fests gleichen, ebensoviel Aufmerksamkeit geschenkt wie der inhaltlichen Vorbereitung.

Zukunftsplanungen werden moderiert. Dafür gilt eine Reihe von Schlüsselqualifikation, die in der Literatur ausführlich beschrieben werden (vgl. Doose 2007). Von der Empathie und der Erfahrung der Moderatoren/innen wird der Planungsprozess sehr maßgeblich beeinflusst.

Die inhaltlichen Vorbereitungen einer Zukunftsplanung richten sich in besonderer Weise nach den individuellen Bedürfnissen der Hauptperson und reichen von der Zusammenstellung eines passenden "Zukunftsvokabulars" über "Traumreisen" oder Rollenspiele bis hin zu vorbereitenden Praktika, die Zukunftsvorstellungen entwickeln helfen sollen.

Methodische Verfahren

Strukturvorgaben bei der Planung helfen ergebnisorientiert und inspiriert zu diskutieren. Besonders bekannt sind die Verfahren MAP (Making Action Plan) und PATH (Planning Alternative Tomorrows with Hope). Beide Verfahren lassen sich einzeln verwenden oder kombinieren. Sie sind mit einem Beispiel zur bildlichen Darstellung von Ines Boban in deutscher Übersetzung erschienen (vgl. O'Brien; Forest 1989, 47-52, Pearpoint; O'Brien; Forest 1993, Boban; Hinz 1999, 17-18).

Die Vorgehensweise nach MAP soll helfen den Bezug aller Beteiligten untereinander oder auch biografische Hintergründe zu klären, Fähigkeiten und Bedürfnisse festzustellen, Träume und Befürchtungen zu thematisieren und schließlich auch ganz praktisch zu planen.

Abb. "Making Action Plan" (MAP)

PATH bietet eine Struktur, bei der die Vision eine zentrale Rolle spielt. Die fiktiven Reisen in die nahe oder ferne Zukunft und zurück in die Gegenwart erlauben ein Spiel mit den Möglichkeiten. Indem Wünsche und Träume, aber auch Schwierigkeiten und Widerstände vorweggenommen und mit der Gegenwart abgeglichen werden, entwickelt sich ein realistischer Weg zum Erreichen des Ziels.

Abb. "Planning Alternative Tomorrows with Hope" (PATH)

Zur besseren Verständlichkeit werden die einzelnen Schritte hier dargestellt:

1. Schritt: Mit der Zeitmaschine 1 Jahr weiter. Was hat sich im vergangenen erfolgreichen Jahr getan? Wie sieht angenehmerweise diese Gegenwart aus? So viele Facetten wie möglich!

2. Schritt: Wie sieht es JETZT aus? Typisches Bild für die gegenwärtige Situation.

3. Schritt: Wen wollen wir einbeziehen, welche Bündnispartner haben wir?

4. Schritt: Was kann uns stärken? Auf der persönlichen Ebene? Auf der professionellen Ebene?

5. Schritt: In drei Monaten: Welche Schritte sind bereits getan?

6. Schritt: Rückblick nach einem Monat: Was ist bereits verändert und verwirklicht?

7. Schritt: Morgen: Was tun wir MORGEN?

Die Methoden bei Zukunftsplanungen zeichnen sich durch anschauliche, sinnliche Vorgehensweisen aus, aber auch durch pragmatische und professionelle Erwägungen. So wird jeder Gesprächsbeitrag mit kleinen Zeichnungen und Texten noch während der Zukunftsplanung festgehalten. Die bildliche Darstellung des Planungsprozesses unterstützt die klare Linie der Diskussion und kommt Menschen, die visuelle Kommunikationshilfen nutzen, meist ausgesprochen entgegen. Die üppige, farbige Dokumentation, die bei einer Zukunftsplanung entsteht, erinnert später an das besondere Ereignis, kann als Erzählhilfe dienen und ermöglicht eine sachkundige Evaluation. Aus UK-Kreisen wird dazu vorgeschlagen, diese spontanen Zeichnungen durch vertraute grafische Zeichen, z. B. PCS, Bliss oder Minspeak-Ikonen zu ersetzen. Dies könnte die Lesbarkeit der Planung für die Hauptpersonen erleichtern.

Unter Berücksichtigung solcher Maximen und Vorgehensweisen erleben alle Beteiligten bei einer Zukunftsplanung einen dynamischen Prozess, bei dem Beziehung und Dialog, Humor und Optimismus, Netzwerkbildung und die Reflexion unter Gleichwertigen zu gut geplanten Aktionen und zur Umsetzung von Lebenszielen führen, die auf den ersten Blick schwer erreichbar scheinen.

Kreative Weiterentwicklungen

Für Zukunftsplanungen gibt es inzwischen einige kreative Weiterentwicklungen mit unterschiedlichen Bezeichnungen, wie z. B. Zukunftskonferenz, Zukunftswerkstatt, Lebenswegplanung oder Zukunftsfest (vgl. Boban; Hinz 1999, Hömberg; Burtscher; Ginnold 2001, Doose, 2007, Kragl 2008).

Eine Anwendung von Prinzipien und Vorgehensweisen der Persönlichen Zukunftsplanung auf neue Felder ist der Forschungsarbeit von Ines Boban und Andreas Hinz zu verdanken. Zukunftsplanungen eröffnen neue Möglichkeiten der Diagnostik, z. B. auch bei Menschen mit schwersten Beeinträchtigungen, bieten erweiterte Aspekte der Biografiearbeit, können klassische Förderpläne ersetzen und sind die akzeptierte Grundlage einer inklusiven pädagogischen Praxis (vgl. Boban; Hinz 1999, Boban 2007).

Hinweise für die pädagogische Praxis zur Vorbereitung Persönlicher Zukunftsplanungen

Barrieren erkennen und überwinden

Verständigungen über die Zukunft können in vielfacher Hinsicht erschwert sein. Dabei sind die Barrieren nicht nur in einer Sprech- und Kommunikationsbeeinträchtigung zu sehen, sondern möglicherweise auch als Folge von jahrelanger Abhängigkeit und Entmutigung. Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene in dieser Situation müssen das Wünschen erst wieder lernen und Vertrauen in ihre Stärke erleben, um Verantwortung für ihre Zukunft übernehmen zu können.

Umsetzung in Gesprächskreisen

Gesprächskreise zur Entwicklung von Zukunftsplänen lassen sich überall einrichten. Besonders Schulen sehen es inzwischen als ihre Aufgabe an, Zukunftsplanungen vorzubereiten und manchmal auch durchzuführen. Das Nachdenken aller Beteiligten sollte dabei durch passende Materialien unterstützt werden, wie sie für Zukunftsplanungen zur Verfügung stehen, z. B. Fragebögen zur Lebensplanung (vgl. King; Lunger; Toomey, 2000) oder Themenblätter zu den Fähigkeiten und Stärken, Zielen und Träumen, Vorlieben und Abneigungen und zu Fragen des Lebensstils: Wie lebe ich jetzt?, Wie möchte ich leben? Diese Materialen sind oft schon sehr anschaulich gestaltet und häufig den Bedürfnissen von Menschen mit Lernschwierigkeiten angepasst. Sie können gute Anregungen bieten, sind aber nicht obligat. Es bietet sich vielmehr an für Menschen mit Sprech- und Kommunikationsbeeinträchtigungen individuelle Materialien zu entwickeln, die den Bedürfnissen der jeweiligen Personen angepasst sind. So sollten die Kommunikationshilfen der Hauptperson so erweitert werden, dass ein passendes Vokabular zur Verfügung steht. Dies kann im Vorfeld einer Zukunftsplanung individuell oder auch im Rahmen eines Projekts z. B. in der Schule oder in einer Wohngemeinschaft geschehen. Mit Hilfe solcher Materialien und im Rahmen offener Diskussionen werden Vorstellungen von der Zukunft geweckt, die oft weit über die vorgegeben Lebenswege für Menschen mit Beeinträchtigungen hinausgehen. Dies setzt allerdings eine respektvolle und optimistische und kreative Begleitung voraus, die nicht nur das vermeintlich "Machbare" im Blick hat.

Echte Erlebnisse fördern

Mehr noch als eine akademische Beschäftigung mit der Zukunft, können echte Erlebnisse Zukunftswünsche und Lebensträume befördern. Teilhabe am üblichen Leben, in allgemeinen Bildungsinstitutionen, bei anspruchsvollen Praktika, an attraktiven Orten ist die Voraussetzung für solche Entwicklungen. In den letzten Jahren ist die Bereitschaft gewachsen, auch Menschen mit schwersten Beeinträchtigungen solche Erfahrungen zu ermöglichen. Bernadette Bros-Spähn beschreibt die Erfahrungen ihrer Tochter Melanie, die mit einer persönlichen Assistentin übliche Praktika wahrnimmt: "In Auswertungsgesprächen im Unterstützerkreis hat sich herausgestellt, dass die Form verschiedener Lebensarbeitsplätze für Melanie besser geeignet ist als ein fester Platz an einem Ort. Die Tätigkeit soll möglichst nahe an Melanies Lebenswirklichkeit ansetzen. Als Handlungsfelder bieten sich soziale Tätigkeiten an (...) Ziel des Lebens-Arbeitsplatzes ist die Festigung und Intensivierung sozialer Kontakte und die Bereicherung der Lebensvielfalt der handelnden Person (Melanie) und der kontaktierten Menschen (Kinder, Jugendliche, Erzieher, Sozialarbeiter)" (Bros-Spähn, 2007, 186).

Organisation und Vorbereitung

Ein erster Schritt zur aktiven Planung der eigenen Zukunft kann die selbstbestimmte Vorbereitung der eigenen Zukunftsplanung sein. Jens Ehler und seine Mutter beschreiben ihre Erfahrungen:

"Als ich Ines (die Moderatorin) getroffen habe, hat sie mir sehr viel Mut gemacht. Sie erklärte mir, dass das meine Konferenz ist und ich entscheiden darf, wen ich einlade, wo und wie das Ganze stattfindet."

Derart bestärkt, stellt Jens Ehler eine Gästeliste zusammen, organisiert einen Raum "Meine Eltern hatten zwar andere Pläne, aber ich bin ihnen zuvor gekommen", engagiert seine Großmutter als Köchin und sucht seine Lieblingslieder aus. Seine Mutter registriert überrascht, wie sachverständig ihr Sohn handelt:

"Ich habe in dieser Zeit festgestellt, dass Jens sehr gut organisieren kann. (...) Dies allein hat mich schon getröstet, wenn ich an seine Zukunft dachte" (Ehler, 2004).

Die Ergebnisse dieser Vorbereitungsarbeit können in individuell gestalteten Ordnern oder in Portfolios gesammelt und durch Fotos und Filme, unterschiedliche Arbeitsprodukte, Praktikumsberichte, einen Lebenslauf usw. ergänzt werden (vgl. Doose 2007). Für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, die sich unterstützt verständigen, bieten sich dabei gute Möglichkeiten ein Zukunfts-Vokabular zu entwickeln und Kommunikationstafeln und elektronische Sprechhilfen entsprechend vorzubereiten. Am großen Tag der Zukunftsplanung sollte aber auch für eine vertraute Assistenz gesorgt sein, die das individuelle Kommunikationssystem der Hauptperson gut versteht und eventuell "übersetzen" kann.

Beteiligung von Gleichaltrigen

Die aktive Beteiligung von Gleichaltrigen kann den Blick für altersgerechte Sichtweisen öffnen und neue Möglichkeiten aufzeigen. Ulrike Ehler berichtet: "Besonders gut fand ich auch, dass viele Gleichaltrige da waren, die eben eher Träume haben, die Jens entsprechen. Außerdem halten sie sich nicht lange auf mit der Frage: Und wie soll das funktionieren? Nein sie planen frei drauf los und so können Ideen oder Wege entstehen ..." (vgl. Ehler, 2004, 17).

Manchmal erweisen sich aber auch schon junge Kinder nicht nur als überraschend kompetent sondern auch als ausgesprochen realistisch. Dazu schreibt Mathias Kluge zu einer Befragung der Mitschüler/innen einer vierten Klasse im Vorfeld der Zukunftsplanung seines Sohnes: "Neben allgemeinen Fragen zu dem Wesen von Freundschaft und der Art und Anzahl von Freunden, beantworteten sie mit Feuereifer und einem erstaunlichen Gespür Fragen zu den Stärken von Felix, zu den Möglichkeiten, wie und wo er später einmal leben könnte, was beruflich aus ihm werden könnte und was er aber noch dazu lernen müsste, dass dies alles so klappen könnte. Auffallend war, dass es für die Kinder völlig klar und selbstverständlich ist, dass Felix dafür immer auch die Assistenz anderer Menschen brauchen wird und dass dies aber selbstredend in unserem Dorf möglich sein wird. Selbstverständlich sind viele Ideen der Mitschüler(innen) in die Zukunftsplanung mit eingeflossen" (vgl. Kluge 2003, 2007, Hinz 2005).

Erfahrungen und Erkenntnisse zu Persönlichen Zukunftsplanungen von Experten in eigener Sache

Konsequent an Stärken orientiert

Zukunftsplanungen sollen alle Beteiligten ermutigen und vermeintlich vorgegebene Grenzen überwinden.

Neue Stärken erwachsen allen Beteiligten nicht nur aus der Kraft der Gemeinsamkeit, sondern auch aus der konsequent fähigkeitsorientierten Ausrichtung der Sichtweisen bei Zukunftsplanungen. Jens Ehler beschreibt dies in einem Artikel:

"Als sich jeder Teilnehmer auf die Suche nach meinen Stärken machte, fand ich die Idee spitze. (...) Im Alltag sehen die meisten Menschen mit denen ich es zu tun habe nämlich immer nur das, was ich nicht kann und das macht mich traurig und "klein". Deshalb staunte ich jetzt nur, was die anderen in mir alles entdeckt haben: (...) "Das bin ich! Bin ich das??" Ja; diese Stärken habe ich, auch wenn viele Menschen sie nicht an mir sehen, oder sehen wollen. Nach dieser Runde, könnt ihr euch sicher vorstellen, habe ich mich wunderbar gefühlt und ganz stark" (Ehler, Jens 2004, 15).

Wünsche, Träume und Visionen

Um gedankliche Blockaden bei der Entwicklung von Zukunftsplänen zu überwinden, hat sich mit der Einbeziehung von Wünschen, Träumen und Visionen eine methodische Praxis bewährt, die auf psychologischen Erkenntnissen beruht:

"Kaum jemand wird wohl bestreiten, dass Ereignisse aus der fernen Vergangenheit, die wir längst vergessen oder unterdrückt haben, unsere Persönlichkeitsstruktur geprägt haben und unser Verhalten sehr weitgehend bestimmen. Viel weniger auffällig ist die Tatsache, daß uns auch das "Noch nicht" der Projektion bestimmt, die wir der Zukunft entgegenbringen (...) Wir werden von den magnetischen Kräften der Zukunft ebenso vorwärtsgezogen, wie wir von den deterministischen Kräften der Vergangenheit gestoßen werden" (Elkin;Yalom 2001, 309-310).

Kathrin Lemler, die sich unterstützt verständigt, hat eine solche Zukunftsvision bereits 2001 in ISAACs Zeitung veröffentlicht. In einer Zukunftsreise ins Jahr 2030 träumt sie von einem fabelhaften Talker, der schnelles Sprechen, die bequeme Steuerung des PCs und sogar die Bedienung eines Autos möglich macht. Sie lebt als intelligente, kreative Frau mit einer Beeinträchtigung ein unabhängiges Leben gemeinsam mit ihrem Mann in ihrer eigenen Wohnung, hat viele Freunde und arbeitet selbstverständlich auf dem ersten Arbeitsmarkt. Ein bisschen Ärger gibt es auch, weil die Technik dann noch immer so anfällig ist wie heute und die Zerstörung der Natur macht Kathrin nach wie vor Sorgen (vgl. Lemler 2001, 43, Hömberg; Burtscher; Ginnold 2001).

Heute sind die Effekte ihres Zukunftstraums eindrucksvoll belegt. Viele Ziele, die sie sich für das Jahr 2030 erhofft hat, sind jetzt schon erreicht. Dies ist ganz gewiss Kathrin Lemlers persönlichen Talenten, ihrer großer Energie und einer erfolgreichen Unterstützung geschuldet - aber in der Vorgehensweise sicher auch der zielgerichteten Umsetzung ihrer Träume.

Dass Zukunftsplanungen auch anspornen können und Lernchancen erkennen lassen, beschreibt Jens Ehler. In der Phase der Vorbereitung ist von Verständigungsschwierigkeiten noch keine Rede, Jens Ehler verständigt sich mit Hilfe seines Kommunikationsordners, indem er auf einzelne Symbole zeigt und ist zufrieden damit. In der Rückschau nach gut einem Jahr berichtet Jens Ehler allerdings über neue Kompetenzen:

"Mein Talker ist immer am Rollstuhl befestigt und ich kann viel besser damit umgehen. Ganze Sätze sprechen, kleine Briefe schreiben und damit telefonieren. Da ich nun "laut" sprechen kann, kann ich besser als früher durchsetzen, was mir wichtig ist. (...) Früher musste mich Mama zwingen damit zu reden, heute lerne ich mir die Wörter selbst und spreche gerne damit" (Ehler 2004, 15,16).

Umgang mit den Veränderungen

Die Qualität eines Planungskonzepts erweist sich immer dann, wenn diejenigen, die planen auch tatsächlich mit den Ergebnissen zufrieden sind. Dies wird bei Zukunftsplanungen in besonderer Weise bestätigt. Es gibt allerdings durchaus Phasen während der Planung oder auch nachträgliche Situationen, in denen die Angehörigen erschrecken, wenn sie an das Ausmaß der Veränderungen denken, die mit all den zuversichtlichen Planungsentwürfen für die Zukunft auf sie zukommen. Ulrike Ehlers beschreibt diese Phase so: "in der Woche darauf war es für mich so, dass wieder so stark das Gefühl hoch kam, für alles doch alleine verantwortlich zu sein. (...) Da habe ich es mir dann schon überlegt, ob es wirklich so gut war, eine Zukunftskonferenz durchzuführen. Ich hatte das Gefühl, dass uns das doch nichts helfen wird."

In der Rückschau relativieren sich diese Sorgen aber häufig: "Jetzt - über ein Jahr danach - kann ich nur sagen, es hat sich gelohnt, sehr gelohnt! Natürlich sind wir im Alltag allein für alles zuständig - das ist so! Aber trotzdem haben wir uns ganz weit in die geplante Richtung bewegt. Außerdem ist jetzt das Bewusstsein da, dass es Menschen gibt, die sich für Jens interessieren, mit uns denken und fühlen und wenn wir sie brauchen letztendlich auch für uns da sind" (Ehler 2004, 17).

Ausblick

Persönliche Zukunftsplanungen bieten Menschen mit erschwerten Möglichkeiten, sich über ihre Zukunft zu verständigen, einen idealen Rahmen zum Austausch. In einem Unterstützerkreis lässt sich erleben, wie sehr Gemeinsamkeit stärken kann und wie erfolgreich solche Netzwerkbildungen in aller Regel sind. Im Rückblick stellen die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen immer wieder fest, was alles an Entwicklung durch eine Zukunftsplanung angestoßen worden ist und wie viele Schwierigkeiten sich gelöst haben. Ulrike Ehler schreibt dazu:" Schon nach einem Jahr hat sich so viel erfüllt, was ja eigentlich ein paar Jahre Zeit hat. Wer weiß was in den nächsten Jahren noch alles geschieht. Jens ist soviel selbständiger geworden. Er hat noch nie so viele Fortschritte gemacht wie im vergangenen Jahr. Er ist erwachsener, selbstbewusster geworden."

Allerdings haben so viele Erfolge auch ihren Preis. Es ist vermutlich deutlich geworden, dass Zukunftsplanungen aufwändig in der Vorbereitung, aufregend in der Umsetzung und auch nicht billig in der Organisation sind. Einladungen verschicken, Gäste bewirten, einen Raum mieten, Materialien bereitstellen, die Moderation finanzieren, für Musik und möglicherweise auch für kleine Geschenke sorgen, das lässt sich nicht ohne weiteres finanzieren. Lohnt es sich tatsächlich so viel zu investieren? Lässt sich das Ganze nicht einfacher gestalten, z. B. im Rahmen einer üblichen Beratung?

In einem Artikel zur Bedeutung von Ritualen beschreibt Franger, wie wesentlich und kulturbildend Rituale im gesellschaftlichen Gefüge sind. Dabei ist die Rede von normativen Ritualen, die mit einer genau festgelegten Struktur und durch einen symbolischen Akt in das "Neue" hinüberführen. Als Beispiele dafür werden z. B. Schulabschluss, Führerschein oder Heirat angeführt. Diese Rituale bieten immer die Gelegenheit Menschen ausführlich zu würdigen, zu belohnen oder zu feiern. Franger zeigt dabei auf, wie häufig Menschen mit Beeinträchtigungen von solchen Ritualen ausgeschlossen bleiben (vgl. Franger, 2008). Persönliche Zukunftsplanungen könnten, mit allen Mühen der Vorbereitung, mit allen Kosten, aber vor allem mit allen Freuden, so ein Ritual werden.

Aber auch dann, wenn sich ein solches Fest nicht in vollem Umfang realisieren lässt, bleibt es eine allgemeine gesellschaftliche Aufgabe auch und besonders Menschen mit Sprech- und Kommunikationsbeeinträchtigungen die Gelegenheit zu einer Verständigung über die Zukunft zu bieten und damit das Recht auf Selbstbestimmung, Barrierefreiheit und Teilhabe auch tatsächlich umzusetzen.

Literatur

Boban, Ines: In der Schule und über die Schule hinaus - von Zukunftsträumen zu konkreten Schritten. In: Hinz, Andreas (Hrsg.): Schwere Mehrfachbehinderung und Integration. Herausforderungen, Erfahrungen, Perspektiven. Marburg 2007, S. 173-180

Boban, Ines; Hinz, Andreas: Persönliche Zukunftskonferenzen - Unterstützung für individuelle Lebenswege. In: Behinderte in Familie, Schule und Gesellschaft 22 (1999) 4/5, S. 13-23. Online im Internet: http://bidok.uibk.ac.at/library/beh4-99-konferenz.html, Stand: 09.06.2005 (link aktualisiert durch bidok)

Bros-Spähn, Bernadette: Melanies Unterstützerkreis - Erfahrungen aus fünf Jahren. In: Schwere Mehrfachbehinderung und Integration. Herausforderungen, Erfahrungen, Perspektiven. Marburg 2007, S. 181-187

Doose, Stefan: Persönliche Zukunftsplanung im Übergang von der Schule in das Erwachsenenleben. In: Wilken, Etta (Hrsg.): Neue Perspektiven für Menschen mit Down-Syndrom. Erlangen 1997, S. 198-215

Doose, Stefan; Kan, Peter van: Zukunftsweisend. Peer Counceling und Persönliche Zukunftsplanung. Kassel 1999, S. 71-134.

Doose, Stefan: I want my dream! - Persönliche Zukunftsplanung. Neue Perspektiven und Methoden einer individuellen Hilfeplanung mit Menschen mit Behinderungen. 2007. Online im Internet: http://bidok.uibk.ac.at/library/doose-zukunftsplanung.html, Stand: 17. 10.2007 (link aktualisiert durch bidok)

Ehler, Jens: Zukunftskonferenz: Ich war mittendrin! In: Hand&Fuß. Informationsblatt des Bundesverbands für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V. Düsseldorf 2006

Elkin, Ginny; Yalom, Irvin. D.: Jeden Tag ein bißchen näher. München 2001, S. 309-310

Eberwein, Hans: Integrationspädagogik als Weiterentwicklung (sonder)pädagogischen Denkens und Handelns. In: Eberwein, Hans (Hrsg.): Integrationspädagogik. Kinder mit und ohne Behinderungen lernen gemeinsam. Ein Handbuch. 5. Aufl. Weinheim 1999, S. 55-68

Franger, Werner: Rituale im Leben von Menschen mit einer geistigen Behinderung. In: Leben mit Down-Syndrom. 5/58, 2008, S. 16-20

Hinz, Andreas: Inklusion und Arbeit - wie kann das gehen? Ein Versuch des WeiterDenkens. Schriftliche Fassung des Vortrags auf der Tagung "WeiterDenken" am 17./18.Juni 2005 in Reutte/Tirol) 2005 http://bidok.uibk.ac.at/library/imp-39-06-hinz-inklusion.html Stand 21.7.2010 (link ergänzt durch bidok)

Hömberg, Nina; Burtscher, Reinhard; Ginnold, Antje: Framing the Future, Zukunftskonferenzen und Wege zur beruflichen Integration. In: Boenisch, Jens; Bünk, Christoph (Hrsg.): Forschung und Praxis der Unterstützten Kommunikation. Karlsruhe 2001, S. 170-181 http://bidok.uibk.ac.at/library/hoemberg-zukunft.html Stand 21.7.2010 (link ergänzt durch bidok)

King, Jillian; Lunger, Judith; Toomey, Christine: "Framing A Future, A Tool for Life Planning, "THE BRIDGE SCHOOL, 2000

Kluge, Mathias: Ideen und Visionen für Felix. Protokoll einer Persönlichen Zukunftskonferenz. Bayrisches Integrations-Info 10, 2003, S. 4-7

Kluge, Mathias: Felix - die Zukunft beginnt in der Grundschule, die Planung auch. In: Schwere Mehrfachbehinderung und Integration. Herausforderungen, Erfahrungen, Perspektiven. Marburg 2007, 189.

Hinz, Andreas (Hrsg.): Schwere Mehrfachbehinderung und Integration. Herausforderungen, Erfahrungen, Perspektiven. Marburg 2007, 188-194

Lemler, Kathrin: Mein Leben im Jahr 2030. In: Unterstützte Kommunikation (2001) 1/2, S. 43

Kragl, Kerstin: Lebenswegplanung...am Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. In: Lernen konkret1/2008, Siegburg 2008, S. 9-12

Lübke, Klaus von: Nichts Besonderes: Zusammen-Leben und Arbeiten von Menschen mit und ohne Behinderung. Essen, 1994 http://bidok.uibk.ac.at/library/luepke-nichtsbesonderes.html Stand: 21.7.2010 (link ergänzt durch bidok)

O'Brien, John; Forest, Marsha: Action for Inclusion. How to Improve Schools by Welcoming Children with Special Needs Into Regular Classrooms. Toronto 1989

Pearpoint, Jack; O'Brien, John; Forest, Marsha: PATH: Planning Alternative Tomorrows with Hope. A workbook for planning possible positive futures. Toronto, Kanada: Inclusion Press 1993

Pearpoint, Jack: From Behind the Piano. The Building of Judith Snow's Unique Circle of Friends. Toronto 1990

Quelle:

Nina Hömberg: Verständigungen über die Zukunft. Persönliche Zukunftsplanungen und Unterstützte Kommunikation.

In:von Loeper Literaturverlag und ISAAC - Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation GSC e. V. (Hrsg.): Handbuch der Unterstützten Kommunikation. von Loeper Literaturverlag, Karlsruhe. 2003-2009 www.vonloeper.de/HdUK

bidok - Volltextbibliothek: Wiederveröffentlichung im Internet

Stand: 01.12.2010

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