»SprungBRETT« ins Arbeitsleben

Themenbereiche: Arbeitswelt
Textsorte: Zeitschriftenartikel
Releaseinfo: Gemeinsam leben - Zeitschrift für integrative Erziehung Nr. 1-00 Gemeinsam leben (1/2000)
Copyright: © Luchterhand 2000

Professionelle Beratung und Begleitung für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten[1] beim Übergang von der Schule in das Arbeitsleben

Vera[2] ist eine junge Frau von 17 Jahren. Sie wohnt bei ihrer Mutter, die arbeitslos ist.

Vera besuchte bis zu ihrem neunten Schulbesuchsjahr eine Integrationsklasse an einer allgemeinen Oberschule in Berlin. Aufgrund ihres sonderpädagogischen Förderbedarfs im Förderschwerpunkt Lernen wurde sie »zieldifferent« unterrichtet, das heißt nach den Leis-tungsanforderungen der Schule für Lernbehinderte. Mit Ende des Schuljahres 1998/99 erreichte Vera nach zehn Schulbesuchsjahren den einfachen Hauptschulabschluss. Das war möglich, weil sie aus dem Förderstatus entlassen wurde. Ihre Noten lassen jedoch erkennen, dass die Anforderungen der Schule ihren Fähigkeiten nicht oder nur wenig entsprachen. Mit einem Zensurendurchschnitt von über 4, einer 5 in Chemie und einer 6 in Physik standen die Chancen schlecht, einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

Dass Vera trotzdem seit dem 01.09.1999 eine Ausbildung zur Friseurin begonnen hat, wäre aller Wahrscheinlichkeit nach ohne die Arbeit des Projekts »SprungBRETT« nicht möglich gewesen. Vorschnell wäre es aber auch, bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt von einem Erfolg zu sprechen. Vera besucht nun zwar nach anfänglichen Schwierigkeiten die Berufsschule regelmäßig. Das aus Projektsicht notwendige Angebot ausbildungsbegleitender Hilfen in Form von zusätzlichem Förderunterricht nimmt sie jedoch nur sporadisch wahr. Auch im praktischen Teil der Ausbildung gibt es Schwierigkeiten. So ist es Vera noch nicht gelungen, ihre anfängliche Schüchternheit im Kontakt mit Kunden zu überwinden. Ob es Vera schaffen wird, ihre Ausbildung zur Friseurin erfolgreich abzuschließen, wagen wir nicht zu prognostizieren. Wir werden sie in ihrer Entwicklung jedoch weiter unterstützen.

So wie Vera gibt es viele Jugendliche mit Lernschwierigkeiten, die eine kontinuierliche und institutionsunabhängige Beratung und Begleitung für ihren Weg in das Arbeitsleben benötigen. Bevor Jugendliche und junge Erwachsene ihren Platz im Arbeitsleben suchen können, müssen sie zunächst den Übergang dorthin bewältigen. Dies gilt in gleichem Maße für Jugendliche mit und ohne Behinderungen. In diesem Übergangsprozess sind mehrere Schnittstellen oder Schwellen zu erkennen, die in der Literatur unterschiedlich weit differenziert werden. Konsens besteht jedoch über die zwei großen Schwellen, die sowohl Jugendliche mit Behinde- rungen als auch Jugendliche ohne Behinderungen bewältigen müssen:

  • den Übergang von der Schule in die Berufsvorbereitung und Berufsausbildung sowie

  • nach Abschluss berufsvorbereitender Maßnahmen oder der Berufsausbildung den Übergang in das Erwerbsleben.

Für Jugendliche mit Behinderungen scheinen diese Übergänge jedoch ungleich schwerer zu sein. Sie haben die schlechteren Ausgangschancen aufgrund eines geringerwertigen Sonderschulabschlusses oder fehlenden Schulabschlusses. Insbesondere Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten fällt es unter den gegenwärtigen Bedingungen außerordentlich schwer, einen Ausbildungsplatz im dualen System zu finden. Noch weitaus schwieriger ist es für sie, diesen Ausbildungsplatz auch zu behalten, weil oft entsprechende Unterstützungssys-teme fehlen.

Die Zuständigkeit der Schule für ihre Schülerinnen und Schüler endet im Allgemeinen nach der Schulentlassung. Eine Kooperation zwischen den beteiligten Institutionen - der abgebenden Schule und der aufnehmenden Institution - besteht selten. Für die Jugendlichen bedeutet dies nicht nur einen Wechsel der Institution, der Personen und sozialen Beziehungen, sondern auch, dass gewohnte Strukturen und individuelle Förderung zumeist wegfallen. Hinzu kommen wechselnde Zuständigkeiten auf behördlicher Seite. Für die unterschiedlichen Lebensbereiche, wie z. B. Wohnen, Arbeiten, Ausbildung, Gesundheit und Soziales, existieren verschiedene Ämter, die ebenfalls nicht miteinander kooperieren. Jugendliche mit so genannter Lernbehinderung stehen außerdem vor dem Problem, dass ihr bisheriger besonderer Förderstatus als »Behinderte« oft wegfällt.



[1] Die Bezeichnung »Menschen mit Lernschwierigkeiten« geht auf die People-first-Bewegung zurück und meint sowohl Menschen mit so genannter Lernbehinderung als auch Menschen mit so genannter geistiger Behinderung (vgl. GEHRMANN/RADATZ 1997).

[2] Der Name wurde geändert.

Entwicklungslinien

Angesichts dieser allgemeinen Situation entwickelte sich in Berlin aus zwei unterschiedlichen Richtungen die Idee für ein Projekt, das die Begleitung der Jugendlichen beim Übergang übernimmt: aus dem Bereich der Schule und dem Bereich der beruflichen Integration.

Bereich der Schule

Mit den Änderungen des Berliner Schulgesetzes 1990 und 1996 wurde die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in der Regelschule auf eine gesetzliche Grundlage gestellt (Schulrecht Berlin 1999, S. 9 f.). Auch wenn die Praxis immer wieder unter politischem oder ökonomischem Druck steht und bei weitem nicht alle pädagogischen Fragen gelöst sind, so bildet Integration doch einen festen Bestandteil des Berliner Schulsystems.

Integration ist inzwischen durch alle Klassenstufen »gewachsen«, d.h. die ersten Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen, die ab dem Schuljahr 1991/92 integrativ beschult wurden, stehen nun am Ende ihrer integrativen Schulzeit vor der Frage: Was kommt nach der Schule? Oder: Bedeutet das Ende der Schule auch das Ende der Integration? In Einzelfällen erkämpften wieder »die Eltern der ersten Generation« individuelle Möglichkeiten für ihre Kinder, die die Schule bereits verlassen haben. Doch für die immer größer werdende Zahl der Jugendlichen mit Behinderungen in den Integrationsklassen bedarf es grundsätzlicher Entscheidungen und Lösungen. Die Schulverwaltung hat darauf reagiert und drei Schulversuche zur Berufsorientierung von Jugendlichen mit Behinderungen in der zehnten Klasse eingerichtet: der eine in den Integrationsklassen der allgemeinen Oberschulen und die anderen beiden in den Schulen für Lernbehinderte (vgl. Schmidt-Burbach/Eßer 1997; Ginnold 2000). Die Schulversuche richten sich an Jugendliche mit so genannter Lernbehinderung. Sie suchen und erproben Wege der Berufsorientierung. Praktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes in unterschiedlicher Form und Dauer sind erste Versuche, die Chancen der Jugendlichen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu verbessern. Allen fehlt jedoch eine kontinuierliche Beratung und Begleitung der Jugendlichen nach dem Ende der Schulzeit, um den Integrationsprozess individuell zu unterstützen und so genannte »Maßnahmekarrieren« zu vermeiden. Einige der Schulen verfügen über Lehrer/innen als Begleiter/innen und Übergangshelfer/innen (LBÜ). Diese Lehrerinnen und Lehrer werden für einige Stunden vom Unterrichten befreit und begleiten und beraten Jugendliche beim Übergang von der Schule in das Arbeitsleben (vgl. Michaelis 1997). Die Stellen für solche LBÜs sind jedoch im Vergleich zu Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern sehr teuer sowie personell und in der Dauer und Intensität der Begleitung sehr begrenzt. Auch den Beraterinnen und Beratern des Arbeitsamtes ist es nicht möglich, die häufig notwendige individuelle Begleitung und Beratung im Arbeitsleben zu gewährleisten. »SprungBRETT« ist somit ein zusätzliches, schul- und institutionsunabhängiges Angebot.

Bereich der beruflichen Integration

Die zweite Entwicklungslinie des Projekts »SprungBRETT« kommt aus dem Bereich der beruflichen Integration. Seit Ende der 80er-Jahre gab und gibt es auch in Berlin vermehrt Bemühungen, Menschen mit Behinderungen in Betriebe des allgemeinen Arbeitsmarktes zu integrieren (vgl. Wieland 1996). In unterschiedlichen Projekten konnte beispielsweise das ISB[3] eindrucksvoll nachweisen, dass die Integration von Menschen mit Behinderungen auch unter den ungünstigen Bedingungen des Berliner Arbeitsmarktes möglich ist, wenn den Arbeitssuchenden und den Betrieben entsprechende Unterstützung zur Verfügung gestellt wird. Seit etwa Mitte der 90er-Jahre kam neben der Integrationsberatung das Konzept der »Unterstützten Beschäftigung« zum Einsatz. Die Qualifizierung, Beratung und Unterstützung der Menschen mit Behinderungen sowie die Akquisition, Analyse und Anpassung geeigneter Arbeitsplätze wurde hier von dem Projektteam übernommen und nicht auf verschiedene Institutionen aufgeteilt. So war eine stärkere Individualisierung der Unterstützung möglich. Dies führte in den letzten beiden Projekten zur »Unterstützten Beschäftigung« (von Ende 1995 bis Ende 1999) dazu, dass die Zielvorgaben für erfolgreiche Integrationen von Menschen mit Lernschwierigkeiten in Betriebe des allgemeinen Arbeitsmarktes deutlich überschritten und weitere bestehende Arbeitsverhältnisse durch nachgehende Begleitung und Arbeitsassistenz abgesichert wurden.

Es fiel jedoch auf, dass die Zielgruppe der Projekte immer erst dann Unterstützung erhielt, wenn sie bereits arbeitslos bzw. davon bedroht war oder bereits eine Karriere in unterschiedlichen Maßnahmen der Bundes- anstalt für Arbeit hinter sich hatte. Beratung und Unterstützung sollten demnach viel früher einsetzen, eigentlich bereits in der Schule. Den Projekten zur »Unterstützten Beschäftigung« gelang dies allerdings kaum. Die Probleme beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung und Arbeit sowie bei der Integration von Menschen mit Behinderungen in Betriebe des allgemeinen Arbeitsmarktes schienen zu verschieden, um sie mit »Unterstützter Beschäftigung« allein lösen zu können. Das Projekt »SprungBRETT« konnte diese konzeptionelle und praktische Lücke schließen.



[3] Bis 1997 hatte das »Institut für Sozialforschung und Betriebspä-dagogik e. V.« die Trägerschaft der Projekte. 1997 fand ein Zusammenschluss mit anderen Trägern statt, der nun den Namen »Gesellschaft für Integration, Sozialforschung und Betriebspädagogik gGmbH (ISB)« trägt. Die ISB ist auch Träger des Projekts »SprungBRETT«. (gGmbH = gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung)

Zielsetzung[4]

Im April 1999 nahm »SprungBRETT« seine Arbeit auf und ist bis September 2001 finanziell abgesichert. Das Projekt wird durch den Europäischen Sozialfonds, die Berliner Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport sowie die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales und Frauen gefördert. Es richtet sich an Jugendliche mit so genannter Lernbehinderung in den achten, neunten und zehnten Integrationsklassen der allgemeinen Oberschulen sowie an die zehnten Klassen der Schulen für Lernbehinderte mit Schulversuch. In enger Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Projekts werden insbesondere:

  • eine auf Verselbstständigung abzielende einzelfall- und kontextorientierte, flexible und langfristige Unterstützung für die Jugendlichen organisiert, die zur Anbahnung und Absicherung ihrer Arbeits- und Ausbildungsverhältnisse begleitende Hilfen benötigen,

  • Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsstellen in Wirtschaftsbetrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes akquiriert,

  • die Kompetenz der Lehrkräfte durch gezielte Informationen über rechtliche und konzeptionelle Grundlagen der betrieblichen Integration und beruflichen Bildung von Menschen mit Lernschwierigkeiten verbessert,

  • Kooperationsbeziehungen zwischen Schulen und sozialen Einrichtungen, Diensten und Maßnahmen zur beruflichen Integration von benachteiligten und behinderten Jugendlichen angebahnt, entwickelt und dauerhaft nutzbar gemacht.



[4] Eine ausführliche Darstellung des Konzepts ist von RADATZ 1999 im Internet veröffentlicht unter: <http://bidok.uibk.ac.at/library/radatz-konzept.html>; Stand vom 15.12.1999.

Konzeptioneller Hintergrund

Mit den Konzepten »Unterstützte Beschäftigung« und »Alltagsbegleitung« liegen zur Realisierung der Projektziele gut ausgearbeitete und erprobte Strategien vor. Beide werden im Folgenden kurz skizziert.

»Unterstützte Beschäftigung« ist die Übersetzung des in den USA in den 70er-Jahren entwickelten Konzepts des »supported employment«. Durch flexible, am Bedarf des Einzelfalls ausgerichtete und zeitlich nicht befristete Unterstützung sollen insbesondere Menschen mit schweren Behinderungen eine arbeitsvertraglich gesicherte und tariflich oder ortsüblich bezahlte Arbeit in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes finden und auf Dauer behalten. Dabei ist die Abkehr vom Modell der so genannten »Berufsreife« ein zentraler Aspekt. Aus der traditionellen Reihenfolge »erst Trainieren, dann Platzieren« wird im Konzept der »Unterstützten Beschäftigung« die Formel »erst Platzieren, dann Trainieren« (vgl. Doose 1997a, S. 27 f.). Es wird nicht wie bisher vorbereitend auf Arbeitsplätze hin qualifiziert, die nicht existieren. Bei »Unterstützter Beschäftigung« erfolgt die berufliche Qualifizierung arbeitsbegleitend durch Arbeitsassistenz. Ihr Ziel ergibt sich aus den konkreten Anforderungen der aufgenommenen Arbeit. Der Zusammenhang zwischen Qualifizierung und beruflicher Tätigkeit ist somit unmittelbar.

Um ein unterstütztes Beschäftigungsverhältnis zu erreichen, muss zunächst ein Arbeitsplatz ge- bzw. »erfunden«[5] werden, der den individuellen Voraussetzungen eines Arbeit Suchenden möglichst gut entspricht. Für den Personenkreis von Menschen mit Lernschwierigkeiten müssen die Nischen entdeckt werden, in denen es trotz Rationalisierung und Technologisierung noch einfach strukturierte Arbeiten gibt. Häufig sind diese Bereiche nicht über öffentliche Stellenausschreibungen zugänglich. Aus diesem Grund vollzieht sich die Akquisition von Arbeitsplätzen im Sinne der »Unterstützten Beschäftigung« nicht ausschließlich als Reaktion auf vorhandene Angebote. Im Unterschied zur traditionellen Arbeitsvermittlung wird aktive Arbeitsmarktpolitik betrieben, indem Integrationsberaterinnen und -berater sowie Arbeitsassistentinnen und Arbeitsassis- tenten gemeinsam mit kooperierenden Firmen nach geeigneten Beschäftigungsmöglichkeiten suchen. Dabei werden nicht nur vorhandene Arbeitsplätze mit Menschen besetzt, die ohne Unterstützung kaum Chancen haben, eine Anstellung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden. Es werden gerade für diesen Personenkreis neue Arbeitsplätze geschaffen.

Ob eine ge- oder erfundene Arbeitsstelle für einen Arbeit Suchenden geeignet ist, entscheidet sich im Vergleich zwischen den Anforderungen dieser Arbeit und den individuellen Voraussetzungen des Arbeit Suchenden. Ergeben sich dabei Abweichungen, die voraussichtlich zu einer Überforderung führen, kann man durch Maßnahmen der Arbeitsgestaltung ein besseres Passungsverhältnis herstellen. Erst wenn Anforderungen und Fähigkeiten als hinreichend übereinstimmend gewertet werden, beginnt der Qualifizierungsprozess am Arbeitsplatz. Er ist in Art, Inhalt, Umfang und Dauer den Gegebenheiten des Einzelfalls angepasst. In dem Maße, wie die Verselbstständigung des Beschäftigten durch diese Qualifizierung voranschreitet, wird die Unterstützung verringert. Wenn ein Beschäftigter in seinem Arbeitsverhältnis so weit stabilisiert ist, dass er die Anforderungen der Arbeit eigenständig bewältigen kann, sind Nachsorge und Krisenhilfe die nach dem Konzept der »Unterstützten Beschäftigung« weiterhin bereitgehaltene Form der Unterstützung.

Das Konzept der »Alltagsbegleitung« bzw. der »Nachgehenden Betreuung« sieht eine gleichrangige, am jeweils individuellen Bedarf orientierte Begleitung auf unterschiedlichen »Karrieresträngen« vor. Neben den Bereichen Bildung und Beschäftigung sollen Unterstützungsleistungen bei finanziellen Angelegenheiten, bei der Freizeitgestaltung, bei Konflikten mit dem Gesetz, bei Wohn- bzw. Unterbringungsproblemen, bei Kontakten mit öffentlichen Einrichtungen, Behörden und Ämtern sowie bei der Gestaltung von sozialen Beziehungen angeboten werden (vgl. Hiller 1994; Schroeder/Storz 1994a; Storz/Stein-Siegle 1994). Das Konzept der Alltagsbegleitung wurde in den 80er-Jahren von Prof. G. G. Hiller an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg entwickelt. Es geht davon aus, dass der moderne Alltag so komplex und »unübersichtlich« geworden ist, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten erst ab etwa dem 25. Lebensjahr genügend »Durchblick« für eine eigenständige Lebensplanung und deren Umsetzung erworben haben. Alltagsbegleitung soll die sich öffnende Schere zwischen steigenden gesellschaftlichen Anforderungen und den sinkenden Möglichkeiten benachteiligter und behinderter Jugendlicher schließen helfen. Die dazu notwendige Unterstützung wird von kompetenten Kontaktpersonen in »Halbdistanz« angeboten. Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter werden immer wieder von sich aus initiativ, rechnen dabei aber auch mit Phasen unterschiedlicher Intensität der Inanspruchnahme, deren Extreme einerseits intensive Unterstützung oder Konflikte sind, andererseits Desinteresse und »Funkstille« bedeuten können.

Alltagsbegleitung ist somit als »... ein präventives, auf langfristige Zusammenarbeit angelegtes, komplexes Unterstützungsangebot ...« zu verstehen, bei dem es darum geht, »... mit den jungen Menschen (und deren Umfeld) angemessene und aufeinander abgestimmte Entwürfe für die verschiedenen Bereiche ihres Lebens zu entwickeln und zu erproben, ohne dass sie dabei unnötig behindert, beeinträchtigt oder geschädigt werden« (Schroeder/Storz 1994b, S. 12).

Erhebungen zur Lebenslage der Jugendlichen bilden dabei einen Ausgangspunkt. Durch die Befragung der Betreuten und der Personen des sozialen Umfeldes werden zwei einander ergänzende Perspektiven der Lebensgeschichte erschlossen und aufeinander bezogen: »Aus der Binnenperspektive wird versucht, die verarbeitete Wirklichkeit des Subjekts zu rekonstruieren; von der Außenperspektive her wird das Subjekt als Bestandteil der objektiven Wirklichkeit betrachtet.« (Storz/Stein-Siegle 1994, S. 4) Dieser anspruchsvolle Prozess der »Erfahrungsproduktion« wird in der »... Auseinandersetzung um die zutreffende Einschätzung der aktuellen Lage ...« zur konkreten Unterstützungspraxis: »Anstehende Probleme werden nicht nur zu lösen versucht; angestrebt wird auch, dass sowohl der Prozess ihrer Entstehung als auch die Lösungsbemühungen gemeinsam reflektiert werden.« (Schroeder/Storz 1994b, S. 14)

Eine Betrachtung von »Unterstützter Beschäftigung« und »Alltagsbegleitung« zeigt, dass sich beide Konzepte vorteilhaft ergänzen (vgl. Abbildung 1). Die Parallelen beider Ansätze liegen u. a. im Prinzip der Individualisierung der Hilfestellung. In beiden Konzepten bestimmen die Lebenslage der einzelnen Person, ihre individuellen Vorstellungen, Neigungen, Fähigkeiten und Ziele die Art und das Maß der Unterstützung. Menschen werden nicht in ein vorhandenes Standardangebot gezwungen. Vielmehr geht es darum, subjektzentrierte Hilfen zur Behebung individueller Probleme zu entwickeln und umzusetzen. Der Mobilisierung von Selbsthilfepotenzialen kommt dabei eine besondere Aufmerksamkeit zu. Durch »Alltagsbegleitung« und »Unter- stützte Beschäftigung« werden Menschen auf einem Weg zunehmender Selbstständigkeit und Selbstbestimmung begleitet. Weitere Übereinstimmungen bestehen in der Nachhaltigkeit der Unterstützung und in der Orientierung auf Vernetzung und Kooperation der am Integrationsprozess beteiligten Organisationen und Personen.

Beide Ansätze sind aufgrund ihrer unterschiedlichen Schwerpunkte komplementär. Das Konzept der »Unterstützten Beschäftigung« ist auf den Arbeitszusammenhang, d. h. auf die berufliche Integration, ausgerichtet und in dieser Hinsicht methodisch durchgearbeitet (vgl. HORIZON-Arbeitsgruppe 1995). Das Konzept der »Alltagsbegleitung« zielt auf die soziale Integration insgesamt. Es bietet praktische Hinweise und ausgearbeitete Handreichungen für die Unterstützung in allen Lebensbereichen, von denen Arbeit ein Teil ist (vgl. Storz/Stein-Siegle 1994; Hiller 1998a und b).

 

Prinzipien

 

Alltagsbegleitung

Hilfe zur Selbsthilfe

Nachhaltigkeit

Individualisierung

Vernetzung

Kooperation

Integration

Unterstützte Beschäftigung

umfassend, d. h. auf die ganze Person und ihr Leben bezogen (Unterstützung in unterschiedlichen Lebensbereichen: Bildung, Arbeit, Finanzen, Legalität, Ziviles, Beziehung, Freizeit, Gesundheit

 

ortsüblich oder tariflich bezahlte Arbeit in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes

den Dingen und der Person "nachgehend"

 

Unterstützungsangebot für alle Menschen mit Behinderungen

Längerfristige Begleitungsprozesse aus der "Halbdistanz"

 

anfängliche, zeitweise und dauerhafte Unterstützung am Arbeitsplatz

reflektierte Abhängigkeit auf Zeit

 

flexible und individuelle Unterstützung

personenzentriert

 

Erkundung der individuellen Fähigkeiten

kontextorientiert

 

Förderung der Selbstbestimmung

Vorsätzlich, aufsuchend und ausdauernd

 

Erst platzieren, dann qualifizieren

Erfahrungs- und handlungsorientiert

 

"training-on-the-job": Qualifizierung am Arbeitsplatz

Auf- und Ausbau von sozialen Netzen

 

Anpassung des Arbeitsplatzes

Kompetenzentransfer

 

sinnvolle Tätigkeit

Hilfe zur Selbsthilfe

 

Bereitstellung von Wahlmöglichkeiten

   

Integration in allen Lebensbereichen durch berufliche Integration



[5] Ein neuer Arbeitsplatz kann beispielsweise »erfunden« bzw. geschaffen werden, wenn man mehrere Teiltätigkeiten oder Hilfsarbeiten zusammenfasst, die zuvor von anderen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern eines Betriebes nebenbei miterledigt wurden.

Vorgehensweise

Das Projekt »SprungBRETT« nimmt beide Konzepte auf und versucht, sie in der Praxis umzusetzen, um so eine bessere Verzahnung von Schule und Arbeitswelt zu erreichen. Um die oben dargestellten Projektziele zu realisieren, sind eine Vielzahl von begleitenden und unterstützenden Maßnahmen vorgesehen, die zu einer komplexen, flexiblen und am Einzelfall orientierten Praxis führen sollen. Dabei lassen sich eine schulintegrierte und eine nachschulische Phase unterscheiden.

Nach einer Vorlaufphase zur Präsentation und organisatorischen Planung auf institutioneller Ebene (Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport, Schulen, ISB gGmbH) begann die Kontaktaufnahme mit den Schülerinnen und Schülern. Zu diesem Zweck sind teilnehmende Beobachtung im Unterricht ebenso vorgesehen wie ausführliche Einzelgespräche oder Gruppengespräche mit den Jugendlichen, Lehrkräften und Eltern.

Gleichzeitig starten die Aktivitäten zur Akquisition von Arbeits-, Ausbildungs- und Praktikumsplätzen über die bei den Arbeitsämtern gemeldeten offenen Stellen, über Stelleninserate der regionalen Zeitungen und über gezielte Anfragen bei bereits mit der ISB-Gesellschaft und den Schulen kooperierenden Betrieben. Die Information und Beratungder Betriebe hinsichtlich der Einstellung von Menschen mit Behinderungen sind dabei wesentliche Bestandteile des Akquisitionsprozesses. Sobald erste Kooperationen mit Betrieben vereinbart sind, werden systematische Arbeitsplatzanalysen durchgeführt, um die Arbeitsanforderungen zu ermitteln.

Die individuelle Zielplanung beginnt in den Gesprächen mit den Jugendlichen und wird im Rahmen einer arbeitsvorbereitenden Qualifizierung fortgesetzt. Diese besteht unter anderem in der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und dem Training sozialer Kompetenzen. Der individuelle Planungsprozess zielt auf die Ermittlung der Fähigkeiten und Wünsche der am Projekt beteiligten Schüler und Schülerinnen. Diese Fähigkeiten und Wünsche sollen dem Integrationsprozess einerseits die Richtung geben und andererseits Anhalts- punkte zu den gegebenenfalls notwendigen Arbeitsgestaltungsmaßnahmen liefern.

Die Qualifizierung im Praktikum ist nicht nur deshalb dem Übergang zwischen schulintegrierter und nachschulischer Projektphase zugeordnet, weil damit ein Wechsel der Lernorte verbunden ist. Betriebspraktika haben sich bei der beruflichen Integration von Menschen mit Lernschwierigkeiten als ein Schlüsselelement erwiesen. Sie geben den Betrieben und den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Vorstellungen zu überprüfen. In zusätzlichen Praktika, die von unserem Projekt begleitet werden, können sich die Jugendlichen in unterschiedlichen Bereichen erproben und Erfahrungen sammeln, die ihre Berufswahlentscheidung unterstützen. Nach erfolgreichem Abschluss wird die Qualifizierung in Beschäftigungs- und Ausbildungsverhältnissen fortgesetzt.

Weil nicht damit zu rechnen ist, dass alle projektbeteiligten Schülerinnen und Schüler nach Abschluss ihres zehnten Schulbesuchsjahres bruchlos in Arbeits- und Ausbildungsverhältnisse integriert werden können, sind Qualifizierungszirkel vorgesehen. Die Jugendlichen, die ihre Berufsschulpflicht in anderen Maßnahmen absolvieren, sollen dadurch im Verbund einer Lerngruppe u. a. die Möglichkeiten erhalten, ihre persönliche Situation zu reflektieren, die Stellenangebote der regionalen Zeitungen zu analysieren und entsprechende Bewerbungsschreiben zu formulieren, sich über Bildungsangebote anderer Träger - wie beispielsweise der Volkshochschulen - zu informieren und gemeinsame Freizeit- aktivitäten zu planen.

Mit Unterstützungsmanagement werden die indirekten Dienstleistungen des Projektes bezeichnet. Durch diese Dienstleistungen soll das soziale Netzwerk der Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer entwickelt und am individuellen Unterstützungsbedarf ausgerichtet werden. Dies kann zum einen durch die Organisation so genannter »natürlicher« oder »alltäglicher« Unterstützung beispielsweise durch nichtbehinderte Kollegen im Betrieb nach dem Muster des »Patenmodells« geschehen. Zum anderen soll durch Unterstützungsmanagement die Überleitung in Unterstützungssysteme angebahnt werden, die nach Auslaufen des zeitlich befristeten Projektes »SprungBRETT« die notwendigen Hilfen zur Stabilisierung erreichter Ausbildungs- und Beschäftigungsverhältnisse erbringen können.

Fazit

»SprungBRETT« begleitet modellhaft Jugendliche mit Lernschwierigkeiten auf ihrem Weg in das Erwachsenen- und Arbeitsleben. Die Arbeit beginnt im vertrauten Umfeld Schule. Nach telefonischer Kontaktaufnahme wurde das Projekt den Schulleitungen vorgestellt. Es folgten Elternabende sowie Gespräche mit den zuständigen Lehrerinnen und Lehrern. In den Integrationsklassen waren dies meist die Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen. Das Kennenlernen der Jugendlichen erfolgte entweder in Gruppen- oder Einzelgesprächen. In den Einzelgesprächen wurden die Fähigkeiten, Wünsche und Erfahrungen der Jugendlichen erhoben und die nächsten Schritte gemeinsam entwickelt. Diese waren und sind nun von Person zu Person und entsprechend den Wünschen und Gegebenheiten der einzelnen Schulen sehr unterschiedlich. Sie reichen u. a. von Beratungsgesprächen mit den Jugendlichen, ihren Eltern und Lehrkräften, über die Organisation und Begleitung von zusätzlichen Betriebspraktika, bis hin zu gemeinsamen Besuchen beim Arbeitsamt oder Ärzten sowie Unterstützung bei der Klärung von Asylfragen und bei Problemen mit dem Jugendamt. Zusätzlich werden den Jugendlichen Qualifizierungszirkel zu verschiedenen Themen angeboten.

Die bisherige Arbeit zeigt, dass das Projekt bei allen Beteiligten auf großes Interesse stößt. Bei den vielen Veränderungen, die nach dem Ende der Schule eintreten, erhalten die Jugendlichen durch »SprungBRETT« die notwendige Unterstützung und finden in dem Projekt auch einen Rettungsanker und verlässlichen Partner. So begleiten derzeit acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa 150 Jugendliche. In der Praxis zeigt sich, dass die Zielgruppe des Projekts ständig wächst. Diese Form der Beratung und Begleitung beim Übergang von der Schule in das Arbeitsleben wäre sicherlich ein sinnvolles und notwendiges Angebot für alle Absolventinnen und Absolventen der unteren Bildungsgänge, d. h. für Haupt- und Sonderschülerinnen und -schüler.

Literatur

DOOSE, Stefan: Neue Wege in der beruflichen Integration für Menschen mit Lernschwierigkeiten: Unterstützte Beschäftigung. Eine Untersuchung von Integrationsfachdiensten und unterstützten Arbeitsplätzen in Deutschland. 2. Aufl. Hamburg: Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung, 1997a.

DOOSE, Stefan: Unterstützte Beschäftigung. Ein neuer Weg der Integration im Arbeitsleben im internationalen Vergleich. In: SCHULZE, Hartmut [u. a.] (Hrsg.): Schule, Betriebe und Integration. Menschen mit geistiger Behinderung auf dem Weg in die Arbeitswelt (Beiträge und Ergebnisse der Tagung INTEGRATION 2000 am 30./31. Mai 1996 in Hamburg). Hamburg: Förderverein der Staatlichen Berufsschule Eidelstedt, 1997b, S. 262-291 (Zugl.: <http://bidok.uibk.ac.at/texte/integ2000-Unterst_.html>; Stand vom 11.07.1998).

GEHRMANN, Manfred/RADATZ, Joachim: Stigma-Management als eine Aufgabe von Integrationsfachdiensten für Menschen mit Lernschwierigkeiten. In: Gemeinsam Leben 5 (1997) 2, S. 66-72.

GINNOLD, Antje: Schulende - Ende der Integration? Integrative Wege von der Schule in das Arbeitsleben. Neuwied: Luchterhand, 2000/im Erscheinen (Gemeinsames Leben und Lernen: Integration von Menschen mit Behinderungen[6]).

HILLER,Gotthilf G.: Ausbruch aus dem Bildungskeller. Pädagogische Provokation. 3. Aufl. Langenau-Ulm: Armin Vaas, 1994.

HILLER,Gotthilf G. (Hrsg.): Durchblick im Alltag: Tipps, Informationen und Arbeitsmaterial für junge Leute und ihre Begleiter. Erste Folge. 2. Aufl. Berlin: Volk und Wissen, 1998a.

HILLER,Gotthilf G. (Hrsg.): Durchblick im Alltag: Tipps, Informationen und Arbeitsmaterial für junge Leute und ihre Begleiter. Zweite Folge. 2. Aufl. Berlin: Volk und Wissen, 1998b.

HORIZON-Arbeitsgruppe (Hrsg.): Unterstützte Beschäftigung. Handbuch zur Arbeitsweise von Integrationsfachdiensten für Menschen mit geistiger Behinderung. Projektverbund im Rahmen des HORIZON-Programms der Europäischen Union (Reutlingen, Berlin, Hamburg, Gelsenkirchen). Hamburg: Eigenverlag, 1995.

MICHAELIS, Evelyn: Lehrer/innen als Begleiter und Übergangshelfer im Prozeß der beruflichen Eingliederung lernbeeinträchtigter Jugendlicher. Darstellung der Berliner LBÜ-Maßnahme. In: ELLGER-RüTTGART, Sieglind/BLUMENTHAL, Wolfgang (Hrsg.): Über die große Schwelle. Junge Menschen mit Behinderungen auf dem Weg von der Schule in Arbeit in Gesellschaft. Ulm: Universitätsverlag, 1997 (Interdisziplinäre Schriften zur Rehabilitation 6), S. 137-151.

SCHMIDT-BURBACH,Barbara/EßER, Rainer: Zehntes Schuljahr an der Schule für Lernbehinderte in Berlin. In: ELLGER-RüTTGART, Sieglind/BLUMENTHAL, Wolfgang (Hrsg.): Über die große Schwelle. Junge Menschen mit Behinderungen auf dem Weg von der Schule in Arbeit in Gesellschaft. Ulm: Universitätsverlag, 1997 (Interdisziplinäre Schriften zur Rehabilitation 6), S. 113-136.

SCHROEDER, Joachim/STORZ, Michael:(Hrsg.): Einmischungen. Alltagsbegleitung junger Menschen in riskanten Lebenslagen. Langenau-Ulm: Armin Vaas, 1994a.

SCHROEDER, Joachim/STORZ,Michael: Alltagsbegleitung und nachgehende Betreuung. Umriß eines Konzeptes zur präventiven Kooperation mit jungen Menschen in erschwerten Lebenslagen. In: SCHROEDER, Joachim/STORZ, Michael (Hrsg.): Einmischungen. Alltagsbe- gleitung junger Menschen in riskanten Lebenslagen. Langenau-Ulm: Armin Vaas, 1994b, S. 10-19.

STORZ, Michael/STEIN-SIEGLE, Christine: Alltagsbegleitung konkret. Ein Leitfaden für die Praxis. Langenau-Ulm: Armin Vaas, 1994.

RADATZ, Joachim: Konzeptionelle Überlegungen und Projektentwicklung zur nachgehenden Begleitung von Schulabsolventen mit Lernschwierigkeiten. In: <http://bidok.uibk.ac.at/library/radatz-konzept.html>;(Stand: 01.02.2005, Link aktualisiert durch bidok)

Schulrecht Berlin. Ergänzbare Sammlung der Vorschriften für Schule und Schulverwaltung in Landesausgaben (Ergänzungslieferung 126 August 1999, 1.4), S. 9-10.

WIELAND, Karin: Praktikumsbericht zur Arbeit des »Fachdienstes Integrationsberatung Berlin« (FIBB) im Rahmen der sonderpädagogischen Zusatzausbildung im Arbeitsfeld Rehabilitation (Unveröffentlichtes Manuskript am Institut für Sozialforschung und Betriebs- pädagogik (ISB)). Berlin, 1996 (1999 veröffentlicht im Internet unter) WIELAND, Karin: »Geht nicht! - Gibt's nicht!« <http://bidok.uibk.ac.at/library/wieland-nichts.html>; (Stand: 01.02.2005, Link aktualisiert durch bidok)



[6] Anmerkung bidok: siehe dazu Rezension: http://bidok.uibk.ac.at/library/ginnold-ende.html

Die Autoren

Antje Ginnold/Joachim Radatz,

ISB Gesellschaft für Integration,

Sozialforschung und Betriebspädagogik gGmbH,

Potsdamer Str. 141, 10783 Berlin,

Tel.: 030 21 50 87 0,

http://www.isb-berlin.de

Quelle:

Antje Ginnold/Joachim Radatz: "SprungBRETT" ins Arbeitsleben - Professionelle Beratung und Begleitung für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten beim Übergang von der Schule in das Arbeitsleben

Erschienen in: Gemeinsam leben - Zeitschrift für integrative Erziehung Nr. 1-00, Hermann Luchterhand Verlag, Neuwied 2000

bidok - Volltextbibliothek: Wiederveröffentlichung im Internet

Stand: 01.02.2005

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