Die Schriftenreihe des Behindertenbeauftragten des Landes Niedersachsen


Die Schriftenreihe des Behindertenbeauftragten des Landes Niedersachsen

"Zur Förderung der Eingliederung behinderter Mitbürgerinnen und Mitbürger in Beruf und Gesellschaft wird ein Behindertenbeauftragter eingesetzt. Der Behindertenbeauftragte ist in der Wahrnehmung des Amtes unabhängig und nur dem Gesetzgeber unterworfen. Der Beauftragte berät die Staatskanzlei und die Ministerien in behindertenpolitischen Fragen und unterbreitet Vorschläge. Der Beauftragte ist von der Staatskanzlei und den Ministerien bei allen grundsätzlichen Angelegenheiten, die Belange Behinderter berühren, rechtzeitig zu beteiligen." (Nds. MBl. Nr. 39/1988).

So die offizielle Aufgabenbeschreibung des Behindertenbeauftragten des Landes Niedersachsen.

Dies setzen wir konkret um, indem wir uns für die volle Teilhabe behinderter Menschen in allen gesellschaftlichen Bereichen einsetzen. Dies konkretisiert sich für uns in vier Bereichen:

  • Selbstbestimmung

  • Integration

  • Partizipation

  • Normalisierung.

Es ist und bleibt unser vorrangiges Ziel, im ständigen Dialog, durch Veröffentlichungen, Veranstaltungen und konkrete Initiativen dazu beizutragen, daß integrative Erziehung und Beschulung fortgeführt und ausgeweitet wird, neue Wohnformen für Behinderte zunehmend verwirklicht werden, Chancen für Behinderte Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt endlich verbessert werden und Behinderte als Experten und Lobbyisten in eigener Sache Behindertenpolitik entscheidend mitgestalten. Letztendlich ist dies die Verwirklichung des Prinzips der Wahlfreiheit und möglichkeit für Menschen mit Behinderungen.

Diesen Ansatz verwirklichen wir auch mit unserer Schriftenreihe. Die von uns herausgegebenen Broschüren sind entweder von behinderten Menschen zu speziellen Themen geschrieben worden oder sie geben Hilfestellung in Richtung mehr Selbstbestimmung. Des weiteren dokumentieren wir in unserer Schriftenreihe Veranstaltungen, die von uns organisiert wurden. Dabei sind unsere Veranstaltungen in der Regel so angelegt, daß Menschen mit Behinderung nicht nur passive Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind, sondern auch als Referentinnen und Referenten mitwirken.

Die Broschüren sollen Diskussionen nicht nur dokumentieren, sie wollen diese initiieren, begleiten und Kontroversen aufgreifen so wie Orientierungshilfe anbieten. Denn es gilt: Wer nicht weiß wo er hin will, darf sich nicht wundern, wo er ankommt.

Karl Finke

Behindertenbeauftragter des LandesNiedersachsen

In der BIDOK Volltextbibliothek wurden bisher folgende Broschüren veröffentlicht:

Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden - auch nicht in der Arbeitswelt Juli 1998, Schriftenreihe Band 23 http://bidok.uibk.ac.at/library/finke-niemand.html

Die Pflegeversicherung - Menschen mit Behinderung ziehen Bilanz Dezember 1998, Schriftenreihe Band 24 http://bidok.uibk.ac.at/library/finke-pflege.html

Behinderte Liebe. Wie l(i)ebe ich als behinderte Frau/behinderter Mann in dieser Gesellschaft? 1996, Schriftenreihe Band 17 http://bidok.uibk.ac.at/library/finke-liebe.html

Quelle:

Karl Finke: Schriftenreihe des Behindertenbeauftragten des Landes Niedersachsen, Einleitung

bidok - Volltextbibliothek: Wiederveröffentlichung im Internet

Stand: 16.02.2005

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