ohne maske

Erzählungen einer Querschnittgelähmten

Autor:in - Maria Pfurtscheller
Themenbereiche: Rezension
Textsorte: Rezension
Copyright: © 1999

Titelseite:

Buchinformationen:

AutorIn/Hrsg.: Maria Pfurtscheller

Titel: ohne maske. Erzählungen einer Querschnittgelähmten

Infos: Rosenverlag, Mils 2005, ISBN: 3-9501655-5-x, Buchbestellung (10 Euro): rosenverlag@aon.at

das Buch ist bitte direkt zu beziehen bei:

Rosenverlag, 6068 Mils, Fax 0512 5801924 Tel. 0699 16202020 oder per mail bei:

Frau Lisa Kutmon e.kutmon@kraftfuerleben.org

Kurzbeschreibung:

Inhaltsverzeichnis

Entnommen aus dem Vorwort

Die Autorin des fünften Rosenverlag-Buches, Maria Pfurtscheller, dreifache Mutter, ist seit Oktober 2000 im Rollstuhl. Als Fußgängerin überfahren - der Lenker hat Fahrerflucht begangen und ist bis heute nicht bekannt - hat sie das Buch in monatelanger Arbeit am PC mit dem Kopfstab geschrieben, da sie auch ihre Hände nicht mehr bewegen kann.

Maria Pfurtscheller wurde 1953 in Hall in Tirol geboren. Nach Abschluss der Handelsschule war sie acht Jahre als Sekretärin, später drei Jahre als Kassierin tätig. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Söhnen. Die Autorin schreibt seit etwa zehn Jahren. Ihr Buch "Memories - neun Geschichten, die das Leben schrieb" wurde 1997 veröffentlicht.

"Ohne Maske" erzählt Maria Pfurtscheller über ihr Leben als Querschnittsgelähmte und lässt in ihren autobiographischen Alltagsgeschichten den Leser hinter die Fassade der gesellschaftsüblichen und oft auch gesellschaftstauglichen Erlebnisberichte eines (körperbehinderten ) Menschens blicken.

Vor allem die ersten Texte erscheinen sehr nüchtern und sind mit einfachem Wortmaterial, verbunden mit medizinisch-therapeutischen Ausdrücken gestaltet. Dies hätte man natürlich überarbeiten können, man hätte mehr Gefühle hineinbringen können usw. Doch betrachtet man alle Erzählungen als eine Einheit, so wird deutlich, dass diese Nüchternheit einerseits die Krankenhausatmosphäre, andererseits aber auch die Gefühlswelt der Autorin widerspiegelt.

Betrachtet man nämlich im Gegensatz zu den ersten Geschichten die letzten Erzählungen, so sind diese lebendig voller Farben.

Der innere Entwicklungsprozess und das Zurückfinden ins Leben wird also nicht direkt ver-sprachlicht, sondern findet auf der sprachlichen Ebene selbst statt. Und das ist aus "literarischer Sicht" das Interessante an diesem Buch.

(aus dem Vorwort von Mag. Claudia Moser, Lektorin)

Quelle:

Entnommen aus: dem Vorwort von Mag. Claudia Moser, Lektorin

bidok-Rezensionshinweise

Stand: 21.12.2005

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