Job Coaching

Nutzen von ambulanten betriebsintegrierten Angeboten zur Integration von Menschen mit Behinderung und besonderem Unterstützungsbedarf

Themenbereiche: Arbeitswelt
Textsorte: Zeitschriftenartikel
Releaseinfo: erschienen in: impulse Nr. 41/42, 1 + 2/2007, Seite 5 - 8. impulse (41/42/2007)
Copyright: © Christine Giga, Reinhard Hötten 2007

Job Coaching

Ziel dieses Workshop war es, vorliegenden Erfahrungen mit betrieblichem Arbeitstraining bzw. Job Coaching (die Begriffe wurden im Verlauf des Workshops synonym verwendet) darzustellen. Modellhaft wurden die Regionen Westfalen-Lippe und Brandenburg vorgestellt. Darüber hinaus sollte diskutiert werden, wie diese Maßnahme für andere Regionen nutzbar gemacht werden kann.

In Westfalen-Lippe wird Arbeitstraining bereits seit über 16 Jahren bei der Integration von Menschen mit Behinderung und besonderem Unterstützungsbedarf genutzt. Die vorliegenden Erfahrungen verdeutlichen, dass betriebliches Arbeitstraining als passgenaue Qualifizierungsmaßnahme in vielen Fällen konkrete Probleme am Arbeitsplatz lösen kann. In Brandenburg wurde diese Methode im Rahmen des Modellprojekts NIAB (Netzwerk Integrationsassistenz in Brandenburg) über zwei Jahre erprobt. Neben dem direktem Training am Arbeitsplatz wurden erfolgreich die Bausteine Bedarfsdiagnostik, Arbeitsassistenz, Sozialtraining, und Berufswegeplanung in diesem Modellprojekt entwickelt und eingesetzt.

Inhalte des Workshops

Nach der Begrüßung und der Vorstellungsrunde gaben Herr Hötten und Frau Leßmann einen Überblick über das "Betriebliche Arbeitstraining" in Westfalen-Lippe an einem Fallbeispiel. Dargestellt wurde dabei der gesamte Prozess.

Workshop "Job Coaching"

Betriebliches Arbeitstraining in Westfalen-Lippe

Betriebliches Arbeitstraining wird in Westfalen-Lippe vom Integrationsamt als Maßnahme der begleitenden Hilfe für schwerbehinderte Menschen angeboten. Die Durchführung erfolgt durch freiberuflich tätige ArbeitstrainerInnen, häufig in enger Kooperation mit den jeweilig zuständigen Integrationsfachdiensten. Aufgrund der langjährigen Arbeit liegen umfangreiche Erfahrungen zu geeigneten Methoden, anzuwendenden Erfolgskriterien und Grenzen des betrieblichen Arbeitstrainings vor.

Für Betriebe ist Arbeitstraining vor allem aus zwei Gründen interessant: Zum einen sparen sie zeitliche und finanzielle Aufwendungen für die Qualifizierung oder Einarbeitung, zum anderen bekommen sie sehr konkrete, praxistaugliche Unterstützung bei behinderungs- oder verhaltensspezifischen Problemen. Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist dabei die direkte Einbindung der ArbeitstrainerInnen in die betrieblichen Abläufe und hierbei insbesondere deren Bereitschaft zur Mitarbeit. Betriebliche Arbeitstrainer erfreuen sich dadurch nach einigen Terminen einer recht hohen Akzeptanz im Betrieb. Ihre Lösungsvorschläge müssen sich an der betrieblichen Realität beweisen, "Klug reden" reicht nicht. Diese Praxisnähe schafft Kontakt und wird im Allgemeinen positiv honoriert.

Bei den ArbeitnehmerInnen sind es andere Gründe, die diese Maßnahme interessant machen. Viele von ihnen sehen sich schon seit längerer Zeit betrieblicher Kritik ausgesetzt, mit der sie aus eigenen Stücken nicht konstruktiv umgehen können. Sie fühlen sich durch ein Qualifizierungsangebot angesprochen, da sie über diesen Weg eine Chance der dauerhaften Problemlösung sehen. Ob sie dieses Angebot als hilfreich oder vielleicht auch als stigmatisierend empfinden hängt entscheidend davon ab, welche Kultur der Personalentwicklung im Betrieb vorherrscht.

In Westfalen-Lippe werden ca. 100 betriebliche Arbeitstrainingsmaßnahmen im Jahr durchgeführt. Ein Training dauert in der Regel zwischen drei und sechs Monaten. Typisch sind dabei ein bis zwei Termine pro Woche. Die ArbeitstrainerInnen sind überwiegend Ergotherapeuten oder Pädagogen von Beruf und verfügen meist über eine zusätzliche handwerklich-technische Ausbildung oder Qualifikation. Sehr wichtig für den Erfolg der Maßnahme ist die Auswahl geeigneter Fälle, da Arbeitstraining kein Allheilmittel ist. Es müssen - genauso wie bei jeder anderen Unterstützungsmaßnahme - bestimmte Fallvoraussetzungen gegeben sein. Hier ist in erster Linie die Motivation der Beteiligten zu nennen. Welche Faktoren den Erfolg einer Arbeitstrainingsmaßnahme bestimmen und wie man diese im Vorfeld feststellt - hierzu wird das Integrationsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe demnächst eine Fortbildung anbieten.

Erfahrungen des Projektes "Netzwerk für Integrationsassistenz in Brandenburg" (NIAB)

Anschließend stellte Frau Giga das Projekt "Netzwerk für Integrationsassistenz in Brandenburg" vor und berichtete über die Erfahrungen bei der Umsetzung des Projektes:

Das Projekt "Netzwerk für Integrationsassistenz Brandenburg" war ein zweijähriges Modellprojekt, dass durch Aktion Mensch von August 2004 - Juli 2006 gefördert wurde und welches ambulante Unterstützung für Menschen mit Behinderung und besonderem Unterstützungsbedarf in der Region Ostbrandenburg anbot, vorbereitete und umsetzte. Dazu wurden IntegrationsassistentInnen qualifiziert, um über ein Pool an qualifizierten MitarbeiterInnen zu verfügen, die Klienten bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützen. Dabei orientierte sich der Träger, die Gesellschaft für Integration, Sozialforschung und Betriebspädagogik Berlin, am Ansatz der "Unterstützten Beschäftigung". Die Erfahrungen der Hamburger Arbeitsassistenz und aus dem Job Coach-Modell, wie es im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Integrationsamt) umgesetzt wird, bildeten dabei eine Orientierung, um von dieser Basis ausgehend für die Projektrealisierung in Ostbrandenburg eigene Wege zu gehen. Sowohl die Hamburger Arbeitsassistenz als auch das Integrationsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe waren insbesondere bei der Qualifizierung der IntegrationsassistentInnen einbezogen und wichtige Partner während der Projektumsetzung.

Integrationsassistenz ist ein Oberbegriff für unterschiedliche Unterstützungsleistungen und -formen, die Menschen mit Behinderung bei der Integration am Arbeitsplatz bzw. der Integration in den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen (ausführlich wurde darüber in der letzten impulse berichtet).

Die IntegrationsassistentInnen unterstützen Menschen mit Behinderung und besonderem Unterstützungsbedarf direkt am Arbeitsplatz in Form von Job Coaching bzw. Arbeitsassistenz (individuell am Bedarf des Klienten und an den Anforderungen des Arbeitsplatzes orientiert). Durch den zuständigen Kostenträger wurde diese Leistung einzelfallbezogen finanziert und das Projekt NIAB beauftragt.

Nach der erfolgreich abgeschlossenen Modellphase wird das Angebot von NIAB weitergeführt. NIAB ist es gelungen, eine Vereinbarung mit der optierenden Kommune abzuschließen, über die das Projekt beauftragt wird Unterstützungsleistungen (im Sinne von "Unterstützter Beschäftigung") für gesundheitlich eingeschränkte Hartz IV Empfänger zu leisten. Ergänzend beauftragen weitere Kostenträger NIAB um Job Coaching, Arbeitsassistenz, Berufswegeplanungen oder begleitete Arbeitserprobungen durchzuführen.

Ein praktisches Beispiel

Herr Kleemann, der als Integrationsassistent im Projekt NIAB tätig war, stellte ein praktisches Beispiel vor:

Ausgangslage: Herr L., 32 Jahre mit seelischer und körperlicher Behinderung, befand sich im letzten Jahr einer innerbetrieblichen Reha-Umschulung. Zwei Ausbildungen wurden vor dieser Maßnahme schon abgebrochen, diese stand wieder kurz vor dem Abbruch.

Um einen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zu erreichen, wurde in Zusammenarbeit mit dem Kostenträger ein Job Coaching als unterstützende Maßnahme veranlasst. Diese begann im Dezember 2004 und war für einen Zeitraum von drei Monaten mit 50 Stunden bewilligt. Ziel der Maßnahme war es, die Ausbildung zu Stabilisierung und fortzuführen.

Nach eingehender Abstimmung mit dem Kostenträger, der betrieblichen Betreuerin und dem Stützlehrer des Bidungsträgers wurde Herr L. am Arbeitsplatz betreut. Es wurden an einer ganz konkreten Arbeitsaufgabe folgende Schritte durchgeführt:

  • Kennenlernen von Herrn L., Herausfinden seiner Stärken und Schwächen und Berücksichtigung dieser Erkenntnisse bei der weiteren Arbeit.

  • Erprobung verschiedener Lernmethoden und Auswahl für Herrn L. geeigneter Methoden.

  • Weitere Anleitung und Unterstützung bei der Bewältigung betrieblichen Arbeitsaufgaben.

Besonders wichtig bei der Arbeit mit Herrn L. war es, dass ein Vertrauensverhältnis zwischen Klienten und Job Coach aufgebaut wurde.

Nach drei Wochen wurde festgestellt, dass neben dem Job Coaching auch ein Sozialtraining als begleitende Maßnahme notwendig ist. Dies wurde auch vom Kostenträger genehmigt. Nach den ersten drei Monaten und ersten Erfolgen wurde das Job Coaching um zwei Monate und 30 Stunden verlängert. Auf dieser Basis konnte die erfolgreiche Absolvierung der Ausbildung inklusive des IHK Abschlusses vorbereitet und unterstützt werden.

Folgende Aufgaben standen dabei im Mittelpunkt:

  • Weiterführende Anwendung der erprobten Lernmethoden mit Unterstützung

  • Prüfungsvorbereitung und -begleitung

  • Bewältigung von Stresssituationen

Im Ergebnis der Unterstützung hat Herr L. die schriftliche und mündliche Prüfung mit Erfolg bestanden und den IHK-Abschluss erreicht.

Beim Job Coaching wurden u.a. folgende Methoden angewandt:

  • Situative Entspannung

  • Leitfragen

  • Nutzen von Lernmethoden

  • Prüfungsstrategien, Prüfungssimulation (schriftlich und mündlich)

  • Selbstanweisungen

  • 4-Stufen-Methode (Vormachen, Nachmachen, Üben, Kontrollieren)

Zusammenfassung: Das Beispiel zeigt, dass Job Coaching eine sinnvolle Maßnahme bei der Eingliederung sein kann. Hierbei ist zu beachten, dass die Auswahl des Job Coachs zum Klienten passen muss. Ebenso muss der Klient die Unterstützung annehmen und aktiv mitgestalten wollen, ohne seine Mitarbeit geht es nicht.

Nutzen von Job Coaching aus Sicht der Berufsgenossenschaft

Die Berufshelferin Frau Krug schätzt ein: Aus Sicht der BG als verantwortlicher Kostenträger war bei der Vorgeschichte von Herrn L. und seiner Entwicklung während der Ausbildung eine alleinige Betreuung durch den IFD-Vermittlung nicht ausreichend. Engagiert betreute die Integrationsberaterin Herrn L.. Aber für die Bewältigung der anstehenden Probleme, benötigte er ein Fach- Coaching am Arbeitsplatz und ein intensives Sozialtraining. Deshalb wurde ein Job-Coaching bewilligt und das Projekt NIAB damit beauftragt. Das Ziel, der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung, wurde in vollem Umfang erreicht. Überzeugt hat uns die kompetente Anleitung am Arbeitsplatz durch einen Job Coach, der fachliche Kompetenzen aus dem Arbeitsfeld Büro einbringen konnte und durch gezielte Methodik Lernverfahren und Merkfähigkeit trainiert hat. Damit ist die Unterstützung durch das Projekt nicht zu Ende. Sie umfasst jetzt Unterstützung bei der Stellensuche, Bewerbungstraining und Hilfe bei der persönlichen Zukunftsplanung.

Ergebnis "Chancen und Herausforderungen"

Tabelle 1: Ergebnis "Chancen und Herausforderungen"

Kostenträger

betroffener Mensch

Arbeitgeber

Integrationsberater

Gruppenmassnahmen sind billiger

"und noch ein Betreuer"

Zusätzliche Belastung

Wegfall der Ganzheitlichkeit

Es gibt keine Rechtsgrundlage

Angst vor Abhängigkeit

Außenwirkung

Lohndumping bei Finanzierung durch KT

Arbeitgeber wollen das nicht

Status der Hilfsbedürftigkeit

Neid/Unruhe bei Kollegen

Zielvereinbarung und Pauschalsatz

Leistung nicht überprüfbar

Sonderrolle im Arbeitsumfeld

Betriebsfremder

 

Nicht an allen Arbeitsplätzen möglich

Angst vor Einmischung im Privaten

Störung Betriebsablauf

Auftraggeber (KT) beauftragen eher AT/JC als IFD

Keine realistische Chance auf Arbeit

Angst vor Arbeitstrainer

Nachhaltigkeit ungewiss

 

Überbetriebliche Maßnahmen haben auch Vorteile

Angst vor Konfrontation mit Schwächen

 

Gefahr der Fachleistungsstunden

Arbeitsaufnahme erfolgt zu früh -> scheitern

Ich kann das "alleine"

 

Kein Argument dagegen (im Sinne des Erfolgs)

Kein Arbeitsplatz

     

Arbeitsaufwändiger

     

Nicht zuständig

     

Man darf auch nicht zu nett sein

     

Fass ohne Boden - ungewollte Bindung

     

"Sozialneid" - Hilfe nur für wenige möglich

     

Zusätzliche Kosten

     

Tabelle 2: Ergebnis "Einwände"

Kostenträger

betroffener Mensch

Arbeitgeber

Integrationsberater

Einzelfall bezogene Hilfe

Konstante Beziehung zum Coach

Kostenlose Personalentwicklung

Chance für Langzeitarbeitslose

Guter Informationsfluss

Stress- und angstfrei lernen

Geringe Verantwortung (moral. Entlastung)

Arbeitsplatzerhalt

Zielorientierte Hilfe

Motivation

Konfliktvermeidung

Nachhaltigkeit

Bezug Theorie-Praxis

Orientierung und Struktur

Es gibt passgenaue AN

Argumentationshilfe

Einflussnahme auf betriebl. Strukturen

Festigung von Kompetenzen

Keine zusätzlichen Kosten

Zielgruppengenau

Gewinn eines Beitragszahlers

Professionelle Unterstützung

Kompetente Ansprechpartner

 

Vermeidung WfbM

Aussicht auf Arbeit

Betriebsablauf wird nicht gestört

 

Kostenersparnis

Reflexion

   
 

Stärkung des Selbstbewusstseins

   

Anschließend wurden in Gruppenarbeit aus Sicht verschiedener Rollen Argumente zum Arbeitstraining/Job Coaching gesammelt.

Argumente, die möglicherweise gegen Job Coaching sprechen (aus Sicht der Rolle als Kostenträger, betroffener Mensch, Arbeitgeber, Integrationsberater), wurden auf Karten festgehalten.

Ergebnis "Einwände"

In der anschließenden Diskussion wurden Pro- und Kontra-Argumente lebhaft diskutiert. Die Einnahme der unterschiedlichen betrieblichen Rollen gelang mühelos und führte zu einer angeregten Auseinandersetzung. Ein wenig für Verwirrung sorgten Verständnisschwierigkeiten bei den Begriffen Arbeitsassistenz und Arbeitstraining. Während Arbeitsassistenz eine - möglicherweise dauerhafte - Hilfestellung bei der Arbeitsausführung ist, bedeutet Arbeitstraining Qualifizierung und damit in der Zielperspektive eine selbständige Bewältigung der Arbeitsanforderungen. Man kann Arbeitstraining auch als Personalentwicklung verstehen, die speziell auf die Bedürfnisse eines behinderten Beschäftigten zugeschnitten ist. In der Praxis zeigt sich, dass die Möglichkeiten der Arbeitstrainer oft noch weiter gehen: Durch ihre enge Integration im Betrieb erlangen sie nicht selten eine Menge Einfluss, so dass sich ihre Position zu einer Art "betrieblichem Veränderungsmanager" entwickeln kann. Natürlich immer unter dem Focus "Behinderung und Betrieb".

Arbeitsassistenz und Arbeitstraining sind also zwei grundverschiedene Unterstützungsleistungen, die je nach den Erfordernissen des Einzelfalles zur Anwendung kommen können.

Die Idee des "unterstützen Lernens im Betrieb" erschien manchen Teilnehmern des Workshops anfangs etwas schwergängig. Dies legte sich jedoch im Laufe der Diskussion. Anders wäre es auch verwunderlich, da das Erlernen neuer Fähigkeiten die Selbstverwirklichung eines Menschen viel stärker fördert als das dauerhafte Angewiesensein auf die Unterstützung Dritter.

Zusammenfassung

Die Diskussion in dem gut besuchten Workshop hat gezeigt, dass Job-Coaching noch lange nicht tot ist. Im Gegenteil: Unter den Teilnehmern bestand ein lebhaftes Interesse daran, Job Coaching in der eigenen Region zu erproben. Die konkreten Realisierungsmöglichkeiten wurden von den Teilnehmern jedoch sehr unterschiedlich gesehen. Allgemein erhoffte man sich eine stärkere Unterstützung durch die Kostenträger.

Welche Bedingungen werden benötigt, um Job Coaching in den Regionen einzuführen?

In der Diskussion zu dieser Fragestellung lag der Fokus auf dem Schwerpunkt, wie diese Leistung finanziert werden kann.

Als Bedingungen wurde Folgendes erarbeitet:

  • Finanzierungsmöglichkeiten von Job Coaching müssen geklärt werden

  • In diesem Zusammenhang sollten die Erfahrungen von Modellen aus Bayern, Westfalen Lippe, Hamburg und Brandenburg ausgewertet werden.

  • Job Coaching wird als Arbeitstraining definiert und als Qualifizierung am Arbeitsplatz organisiert (LWL und BB).

  • Finanzierung über Persönliches Budget

  • gute Beispiele sollten öffentlich gemacht werden

  • Job Coachs könnten an IFDs angedockt werden

  • Job Coachs benötigen Weiterbildung

  • dazu sollten Angebote entwickelt werden

  • Finanzierung von Job Coaching über das Programm Job 4000 oder in ambulanten betriebsintegrierten Projekten.

Als Wunsch an die BAG UB wurde herangetragen, diesem Thema weiteres Gewicht zu verleihen, denn ohne Unterstützung am Arbeitsplatz haben die eigentliche Zielgruppe des IFD (Menschen mit Behinderung und besonderem Unterstützungsbedarf) kaum eine Chance integriert zu werden.

Mitwirkende im Workshop waren:

Christine Giga (Projektkoordinatorin NIAB BB)

Reinhard Hötten (LWL-Integrationsamt in Westfalen-Lippe)

Britta Leßmann (Arbeitstrainerin, Westfalen-Lippe)

Constanze Krug (Berufshelferin - VBG)

Gerold Kleemann (Integrationsassistent, NIAB BB)

Moderation: Frank Hühner (Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt (KOWA) an der Europauniversität Viadrina, Frankfurt (Oder)

Adressen Ansprechpartner für weitere Informationen:

LWL-Integrationsamt, 48133 Münster

Reinhard Hötten

Fon: 0251/591-3763, Fax: -6587

eMail: reinhard.hoetten@lwl.org

ISB gGmbH, Projekt NIAB

Christine Giga

Eisenbahnstr. 9, 15517 Fürstenwalde

Fon: 03361 / 7110-97, Fax.: -91

eMail: christine.giga@isb-berlin.de

Quelle:

Christine Giga, Reinhard Hötten: Job Coaching. Nutzen von ambulanten betriebsintegrierten Angeboten zur Integration von Menschen mit Behinderung und besonderem Unterstützungsbedarf

erschienen in: impulse Nr. 41/42, 1 + 2/2007, Seite 5 - 8.

bidok - Volltextbibliothek: Wiederveröffentlichung im Internet

Stand: 05.05.2008

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