Das bidok Konzept

Bedarf, Aufgaben und Ziele

Die Notwendigkeit der Achtung der Rechte und Integration/Inklusion behinderter Menschen in alle gesellschaftlichen Bereiche wird in der öffentlichen Diskussion zunehmend wahrgenommen und entspricht internationalen Deklarationen wie z.B. der Erklärung

  • der UNESCO-Weltkonferenz "Zur Pädagogik für besondere Bedürfnisse", (Salamanca Erklärung) 1994,
  • der EUROPÄISCHEN KOMMISSION "Auf dem Weg zur Chancengleichheit für behinderte Menschen" 1996,
  • oder dem „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen" (UN-Konvention 2006).

Selbstverständlich sind auch die Universitäten in diese Diskussion eingebunden und übernehmen in den Bereichen der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Bildung eine hohe Verantwortung. Um diesen Aufgaben gerecht werden zu können, bedarf es der systematischen Sichtung, Verarbeitung, Archivierung und Dokumentation der Informationen die Integration behinderter Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen betreffend, und dies in einem für die Öffentlichkeit dezentral zugänglichen System.

Das Projekt bidok (behinderung - inklusion - dokumentation) übernimmt diese Aufgaben am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck im Sinne einer offenen und allgemein zugänglichen Universität. Die wissenschaftliche Bibliothek unterstützt und fördert Forschung und Lehre, indem sie dem hohen wissenschaftlichen Informationsbedarf zu Fragen der Integration/Inklusion und den Rechten behinderter Menschen in Österreich nachzukommen versucht.

Die Einrichtung einer ohne Zugangsbeschränkungen allgemein zugänglichen digitalen wissenschaftlichen Bibliothek ist ein zukunftsorientiertes und wichtiges innovatives Projekt für Österreich und den gesamten deutschsprachigen Raum.
bidok
leistet Pionierarbeit für die digitale Unterstützung von Forschung und Lehre, wie sie bereits jetzt aber auch in Zukunft unentbehrlich sein wird.

Neben der Bibliothek in schwerer Sprache, gibt es parallel dazu eine weitere Bibliothek, die Texte und andere Medien in Leichter Sprache zur Verfügung stellt.
Lesen Sie mehr dazu bei den Erläuterungen unseres Verständnisses von schwerer und Leichter Sprache.

Nutzer:innen

Die Nutzer:innen von bidok sind breit gestreut. Das Angebot richtet sich vor allem an:

  • Studierende und Lehrende der Heil- und Sonderpädagogik bzw. integrativer/inklusiver Pädagogik, Psychologie, Sozialmedizin usw.
  • Integrationsforscher:innen, Wissenschaftler:innen
  • behinderte Personen
  • Lehrer:innen, Kindergärtner:innen, Therapeut:innen, päd. Mitarbeiter:innen usw.
  • Eltern von behinderten Kindern
  • Angehörige von behinderten Personen

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