Wohnen (85 Beiträge, Seite 6/9)

Behindernde Hilfe oder Selbstbestimmung der Behinderten

Neue Wege gemeindenaher Hilfen zum selbständigen Leben

Autor:innen - Otto Speck, John Evans, Philip Mason, Niels Erik Bank-Mikkelsen, Elith Berg, Ludwig-Otto Roser, Gerben De Jong

Copyright: © Vereinigung Integrationsförderung e.V.(VIF) München 1999

Aufspieldatum: 27.11.2007

Zusammenfassung: Anmerkung: Mehr als 17 Jahre sind seit dem Kongress vergangen. Nach wie vor kämpfen Menschen mit Behinderung um ihre Grundrechte, um ihr Recht auf Selbstbestimmung. Der Strukturkonservativismus drängt viele namenlos in Institutionen zurück. Die Auswahl der Texte ruft die theoretischen Grundlagen in Erinnerung - die nach wie vor brandaktuell sind - und gibt gleichzeitig die damalige Aufbruchstimmung in der Integration wieder. (RB für bidok, 14. Sep. 1999)

Die Reintegration behinderter Menschen durch Ausgliederung aus Psychiatrischen Einrichtungen - Das Wiener Deinstitutionalisierungsprojekt

Autor:innen - Ernst Berger, Paulus Hochgatterer, Katharina Leithner, Christian Maryschka, Roland Grassl

Copyright: © Ernst Berger, Paulus Hochgatterer, Katharina Leithner, Christian Maryschka, Roland Grassl 2006

Aufspieldatum: 19.11.2007

Zusammenfassung: In den Jahren 1997 - 2001 übersiedelte die letzte Gruppe behinderter Menschen aus psychiatrischen Institutionen in gemeinwesenintegrierte Wohnformen in Wien. Dies war der abschließende Teil eines Prozesses, der 1979 formuliert und 1986 in Angriff genommen wurde. Die Evaluationsstudie umfasst einen retrospektiven Teil, der sich auf Übersiedlungen früherer Jahre bezieht und einen prospektiven Teil, der die letzte Phase der Übersiedlung begleitet hat. Die Evaluationsstudie beschreibt Klientenmerkmale, psychiatrischen Befund sowie Merkmale der Lebensqualität. Es zeigte sich, dass die Übersiedlungsperiode der Deinstitutionalisierung organisatorisch und inhaltlich gut bewältigt wurde, zu einer Erhöhung der Lebensqualität de betroffenen Menschen beigetragen und keine anhaltende Verschlechterung psychopathologischer Befunde bewirkt hat.

"Danke, aber ich schau mich noch wo anders um!"

Autor:in - Axel Rudolph

Copyright: © Axel Rudolph 2007

Aufspieldatum: 02.05.2007

Zusammenfassung: Das Persönliches Budget und die Notwendigkeit von bedarfsorientierten Begleitungsangeboten im Kontext anthroposophischer Leitbilder und jede Menge anderer Fragen zu Risiken und Nebenwirkungen des Paradigmenwechsels.

SOZIALE DIMENSIONEN DER DEMENZ

Welches soziale Umfeld brauchen Menschen im mittleren und fortgeschrittenen Stadium der Demenzerkrankung für ihre Lebensqualität in einem Altenwohnheim?

Autor:in - Christine Hosp

Copyright: © Christine Hosp 2006

Aufspieldatum: 26.02.2007

Auszug aus: Lebensweisheiten des Epikuräers Aljoscha B.

(Begleittext zu Aljoschas Übersiedlung in eine Wohneinrichtung)

Autor:in - Franziska Schäffer

Copyright: © Luchterhand 1999

Aufspieldatum: 27.11.2006

Zusammenfassung: Es gibt nicht"nichtsprechende Menschen", sondern es gibt nur Menschen, die das Verständnis für individuell gestaltete Aussagen mit individuell gestalteten Zeichen erlernen müssen. Ich gebe zu, daß das nicht leicht ist! Manch einer meiner bisherigen Lebensabschnittbegleiter hat wochen-, monate- und sogar jahrelang gebraucht, bis er eindeutig wußte, mit welchem Zeichen ich welche Aussage kenntlich gemacht habe. (...) Trotzdem: Viele angebliche"Stereotypien", "Verhaltensmacken", "Langeweile-Spielchen" etc. sind in Wirklichkeit meine individuellen Zeichen für meine individuellen Aussagen!

Persönliches Budget - Von der Vision zur Wirklichkeit

Autor:in - Mathias Westecker

Copyright: © Mathias Westecker 1999

Aufspieldatum: 13.11.2006

Zusammenfassung: Ein Begriff ist in der Behindertenszene in aller Munde - Persönliches Budget. Die Bandbreite der Definition ist groß, die Forderungen der Behindertenbewegung schon fast historisch. Gleichzeitig ist die Verunsicherung riesengroß, was mit der Einführung eines Persönlichen Budget für Veränderungen auf die Einzelnen und die Institutionen verbunden sein kann. Die Koalitionsregierung in Berlin plant die Einführung im Rahmen des SGB IX. Verantwortliche der Behindertenhilfe und der Selbsthilfebewegung sammeln Erfahrungen aus Großbritannien, USA, den Benelux- und Skandinavischen Staaten (siehe impulse Nr. 12, 1999) und setzen erste Modellversuche in Rheinland-Pfalz um. Die Diskussion schwankt momentan zwischen der Angst um Kosteneinsparung und Abwälzung der Verantwortung für benötigte Assistenz auf den / die Einzelne Betroffene und andererseits dem euphorischen Ruf nach einem Paradigmenwechsel hin zum selbstbestimmten Arbeitgeber für die eigene Assistenz.

Sonderpädagogik und Behindertenhilfe in Dänemark - Bericht von einer Exkursion im November 1997

Autor:in - Max Kreuzer

Copyright: © Luchterhand 1998

Aufspieldatum: 31.10.2006

Zusammenfassung: Der Autor beschreibt drei Bereiche: Das Wohnen, die Hochschule für sogenannte ‚geistigbehinderte' Erwachsene an der Randersgade in Kopenhagen und das Zentrum für Gleichbehandlung von Behinderten. Die aktuellen Diskussionen werden aufgezeigt, wie z. B. die "Rechtssicherheit für geistig behinderte Straftäter" (Dauer der Strafe ist in der Regel deutlich länger als bei Nichtbehinderten), "behinderte Erwachsene in Kindereinrichtungen" oder die "physische Zugänglichkeit der Volksschulen".

Jahrestagung der Integrationsforscher, Wiesbaden 2000

AG 6 - Übergang Schule - Beruf (und integrative Wohnformen)

Autor:innen - Ines Boban, Andreas Hinz

Copyright: © bei der Arbeitsgruppe 6 2000

Aufspieldatum: 17.10.2006

Verhütung in Schweden

Autor:in - Karl Grunewald

Copyright: © Karl Grunewald 1998

Aufspieldatum: 05.10.2006

Zusammenfassung: Das beste Mittel, eine unerwünschte Schwangerschaft zu verhindern, ist eine systematische Sexualerziehung und eine funktionierende soziale Betreuung. Viele Menschen mit geistiger Behinderung haben die Voraussetzung dafür, selbst darüber bestimmen zu können ob und wie sie verhüten möchten. Der Autor beschreibt die Praxis der Sterilisation. Er findet es wichtig, daß ein Eingriff in den menschlichen Körper niemals ohne die Zustimmung des Betroffenen durchgeführt werden darf. Eine "Nachfragediskussion" rundet diesen Artikel ab.

"Koi Wunder!"

Erste Erfahrungen in einer integrativen, lebensweltorientierten Wohngemeinschaft

Autor:in - Jo Jerg

Copyright: © Jo Jerg 1998

Aufspieldatum: 17.08.2006

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