Proteste gegen Banken

Schlagwörter: International, Gesellschaftskritik, Ökonomie, Wirtschaft, Deutschland
Textsorte: Zeitschriftenartikel
Releaseinfo: Erschienen in: Klar und Deutlich. Leicht lesbare Zeitung, Ausgabe 17/2011.
Copyright: © Spaß am Lesen Verlag GmbH 2011

Information zum diesem Text (von bidok):

Diesen Text haben wir aus einer Zeitschrift.

Die Zeitschrift heißt:

Klar & Deutlich.

Klar & Deutlich ist eine Zeitschrift, die leichter zu lesen ist.

Klar & Deutlich verwendet einfachere Sprache.

Aber nicht alles ist in Leichter Sprache.

Die Zeitschrift können Sie auch bestellen.

Mehr dazu finden Sie hier:

http://www.spassamlesenverlag.de/cms/website.php?id=/einfachezeitung.htm

In diesem Text geht es um eine Gruppe von Menschen, die gegen Ungerechtigkeit demonstriert.

Die Gruppe heißt: Occupy.

Occupy ist ein englisches Wort.

So wird es ausgesprochen: okjupei.

Occupy bedeutet: besetzen, etwas für sich einnehmen.

Man kann zum Beispiel ein Haus besetzen, um für seine Rechte zu kämpfen.

Proteste gegen Banken

Bankenkrise, Eurokrise, Schuldenkrise, Finanzkrise:

Diese oder ähnliche Begriffe hört man regelmäßig.

In vielen Städten der Welt protestieren Menschen gegen Banken.

Angefangen haben die Proteste in den USA.

Jetzt gehen auch in Deutschland Menschen auf die Straße.

Risiko

Banken verwalten nicht nur das Geld der Bürger.

Sie versuchen mehr aus dem Geld zu machen.

Das nennt man investieren.

So können sie selber Geldverdienen.

Sie verleihen das Geld zum Beispiel.

Fürs Verleihen verlangen sie Geld.

Doch diese Geschäfte sind nicht ohne Risiko.

Viele Banken verlieren dabei eine Menge Geld.

Manchen droht sogar die Pleite.

Pleite

Banken sind jedoch sehr wichtig für die Wirtschaft.

Darum will der Staat nicht, dass eine Bank pleite geht.

Er hilft den Banken, indem er ihnen Geld leiht.

Doch damit sind viele nicht einverstanden.

Die Menschen sagen:

Wir zahlen Steuern an den Staat.

Und dieses Geld leiht der Staat den Banken.

Das ist ungerecht.

Denn eigentlich ist das ja unser Geld.

,Occupy'

In den USA haben sich Menschen zusammengeschlossen.

Sie nennen sich ,Occupy'.

Das Wort bedeutet ,Besetzen'.

Die Anhänger haben einen Teil der Wall Street in New York besetzt.

In dieser Straße befinden sich die wichtigsten Banken und die Börse.

Deutschland

Immer mehr Leute machen bei ,Occupy' mit.

Sie sagen:

Die Banken haben zu viel Macht.

Sie sollen besser auf unser Geld aufpassen.

Außerdem ist das Geld ungerecht verteilt.

Die Chefs der Banken verdienen zu viel Geld.

Und wir haben immer weniger.

Der Staat soll nicht die Banken retten, sondern uns Bürger.

Auch in Deutschland gibt es die Occupy-Bewegung jetzt.

In Frankfurt und Berlin demonstrierten schon Tausende von Menschen.

Impressum

Herausgeber

Spaß am Lesen Verlag GmbH

Mitarbeiter

Erika Binfield, Sonja Markowski, Bettina Stoll, Camilla van Heumen

Layout

Spaß am Lesen Verlag (Hans Jansens)

E-Mail

redaktion@spassamlesenverlag.de (Redaktion)

leserservice@spassamlesenverlag.de (Leserservice)

Erscheinungsweise

6 × pro Jahr

Preise 2011

Jahresabonnement für Einzelpersonen: € 40,00

Jahresabonnement für Institutionen & Organisationen: € 60,00

Mengenrabatt:

Schon ab einem Abonnement von zwei Exemplaren bieten wir Ihnen attraktive Mengenrabatte an:

Ab 2 Exemplaren: je € 32,50

Ab 10 Exemplaren: je € 20,00

Ab 5 Exemplaren: je € 25,00

SONDERANGEBOT: ab 15 Exemplare je € 15,00

Klar & Deutlich wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V. herausgegeben.

Klar & Deutlich

Postfach 10 04 30

48053 Münster

info@spassamlesenverlag.de

Telefon: 0251-20 324 20

- - - - - - - - - - - - - - - - -

Quelle:

Klar & Deutlich. Leicht lesbare Zeitung: Proteste gegen Banken.

Ausgabe: 17/ 2011

Original: http://www.spassamlesenverlag.de/html/img/pool/Klar___Deutlich_05_2011lo.pdf

bidok - Internetvolltextbibliothek. Wiederveröffentlichung im Internet.

Stand: 21.02.2013

zum Textanfang | zum Seitenanfang | zur Navigation