Erschienen in: WeiberZEIT einfach gesagt, Ausgabe 16/ März 2009, Seite 8.
Inhaltsverzeichnis
Es gibt einen Vertrag über die Rechte von Frauen in der ganzen Welt.
Deutschland hat diesen Vertrag schon vor 24 Jahren unterschrieben.
Alle 4 Jahre muss Deutschland aufschreiben:
Das haben wir in Deutschland für die Rechte von Frauen getan.
Dann liest sich eine Arbeits-Gruppe das Papier durch.
Die Arbeits-Gruppe sagt dann, was sie gut findet.
Und sie sagt, was noch besser gemacht werden muss.
Vor kurzem hat sich die Arbeits-Gruppe wieder getroffen.
Sie hat sich das Papier aus Deutschland durch gelesen.
Das findet die Arbeitsgruppe an Deutschland gut:
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Dass wir eine Frau als Kanzlerin haben.
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Dass es viele Frauen als Ministerinnen gibt.
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Dass es für Eltern Eltern-Geld gibt.
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Dass viel gegen Gewalt gegen Frauen getan wird.
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Dass es Hefte für Frauen zum Thema Gesundheit gibt.
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Dass es gute Gesetze gibt.
Das findet die Arbeitsgruppe an Deutschland nicht gut:
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Dass in manchen Gesetzen Frauen-Rechte fehlen.
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Dass Frauen oft noch Frauen-Arbeit machen und Männer oft Männer-Arbeit. Frauen sollen auch technische Berufe machen. Und Männer sollen sich mehr um Kinder und Familie kümmern.
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Dass Frauen weniger verdienen.
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Dass Frauen zu wenig Chefin sind.
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Dass Politik für Männer und Frauen nicht gleich gut ist. Politik soll Gesetze machen, die für Frauen und Männer gleich gut sind. Und sie soll beim Geld-Ausgeben gucken: Das Geld soll zwischen Frauen und Männern gleich geteilt werden.
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Frauen mit Behinderung sollen besser Arbeit bekommen. Auch Frauen, die nicht in Deutschland geboren wurden, sollen besser Arbeit bekommen.
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Es soll mehr Frauen-Häuser geben, die auch Frauen mit Behinderung aufnehmen.
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Quelle:
Original: Martina Puschke: Rechte von Frauen in Deutschland und weltweit Erschienen in: WeiberZEIT einfach gesagt, Ausgabe 16/ März 2009, Seite 8. http://www.weibernetz.de/download/WZ_Nr16_Maerz_09_einfach.pdf
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Stand: 21.02.2013