Dies ist der Wibs Newsletter vom Mai 2016
Inhaltsverzeichnis
Diesen Text haben wir aus einem Newsletter von Wibs.
Ein Newsletter ist eine Mail,
die man an eine Gruppe von Menschen schickt.
Damit man sie über etwas Wichtiges informieren kann.
Dieser Newsletter ist vom Mai 2016.
Das Thema heißt:
Barriere-Freiheit für Menschen mit Lernschwierigkeiten
Ich bin der neue Berater von WIBS.
Ich möchte mich vorstellen.
Heute geht es um das Thema Barriere-Freiheit
für Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Ich bin der Alfred Rauchegger.
Ich bin 39 Jahre alt.
Ich bin geboren am 24.10.1976.
Ich komme aus Salzburg.
Von 1995 bis 2016 war ich Haus-Sprecher
und Selbst-Vertreter.
Ich war Leiter einer Arbeits-Gruppe
für Mit-Bestimmung und SprecherInnen.
Da haben wir ein Konzept für Haus-Sprecher gemacht.
Ich habe Einrichtungs-Besprechungen gemacht.
Da habe ich gefragt, ob es Probleme gibt.
Ich habe Lösungs-Vorschläge gemacht.
Ich bin in der Kern-Gruppe vom
Netzwerk Selbst-Vertretung Österreich.
Da besprechen wir Themen,
was gerade passiert in Österreich.
Ich mache eine Ausbildung zum Peer Berater.
Damit ich den KlientInnen besser helfen kann.
Und sie unterstützen kann
bei ihren Wünschen.
Ich möchte Ihnen gerne etwas erzählen
zum Thema Barriere-Freiheit
für Menschen mit Lernschwierigkeiten
Es ist wichtig, über Barriere-Freiheit nachzudenken
und viele Sachen zu verändern,
damit wir uns leichter tun.
Alles soll Barriere-Frei sein.
Das ist uns wichtig.
Damit etwas für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten
Barriere-frei ist,
muss Leichte Sprache verwendet werden.
Zum Beispiel ist große Schrift wichtig
beim Bus-Fahrplan. Oder beim Stadt-Plan.
Wenn Menschen Lern-Schwierigkeiten haben,
soll man sich Zeit lassen mit reden.
Zum Beispiel beim Reden mit Taxi-FahrerInnen.
Oder beim Reden mit VerkäuferInnen beim Einkaufen.
Es muss möglich sein,
mit dem Rollstuhl überall hinein-zu-kommen.
Zum Beispiel mit dem Carello
oder mit Rollator oder mit Geh-Stöcken
oder mit dem E-Rolli.
Auch das ist Barriere-Freiheit.
Zum Beispiel in den Bus,
und in alle Gebäude hinein-zu-kommen.
Der Lift muss funktionieren.
Und die Rampen müssen immer frei sein,
damit es alleine mögliche ist,
hinauf-zu-kommen.
Viele Menschen mit Behinderungen haben wenig Geld.
Das ist auch eine Barriere.
Zum Beispiel wenn sie in ein Konzert gehen wollen.
Oder ins Kino.
Oder ins Stadion.
Oder ins Museum.
Es ist wichtig,
dass man weniger Eintritt bezahlt.
Wenn jemand eine Begleit-Person braucht,
soll die Begleit-Person gratis mit hinein dürfen.
Wenn Ihr noch Fragen habt,
dann könnt ihr euch gerne melden
unter dieser email-Adresse:
wibs@selbstbestimmt-leben.at
Mit freundlichen Grüßen,
Alfred Rauchegger
Berater bei Wibs
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.
Quelle
Wibs Newsletter, Mai 2016, Innsbruck
Original: http://www.wibs-tirol.at/userfiles/dateien/Neuigkeiten%20Mai%202016.pdf
bidok - Volltextbibliothek: Wiederveröffentlichung im Internet
Stand: 03.07.2017