Aus dem Tagungsband in Leichter Sprache zur 25. Jahrestagung der Integrations-/Inklusionsforscher_innen in Bremen 2011. Themenschwerpunkt: „Inklusiv gleich gerecht? Inklusion und Bildungsgerechtigkeit“.
Inhaltsverzeichnis
Das ist 1 Text aus dem Buch: Ist Inklusion gerecht?

Weitere Texte aus dem Buch finden Sie hier:
bidok.uibk.ac.at/leichtlesen/bibliothek/zeitschriften.html#sammelband
Das ganze Buch können Sie hier bestellen:
www.lebenshilfe.de/de/buecher-zeitschriften/buecher/dateien/Ist-Inklusion-gerecht.php
Den Text in Schwerer Sprache hat
Tanja Sturm geschrieben.
In Schwerer Sprache heißt der Text:
Inklusion und Bildungsgerechtigkeit –
anerkennungstheoretische Überlegungen.
Hier ist die Zusammenfassung
in Leichter Sprache von: Lisa Pfahl.

Inklusion heißt:
Alle Kinder sollen gemeinsam in einer Schule lernen.
Aber Inklusion muss auch darauf schauen,
wie die Kinder unterrichtet werden.
Die Autorin sagt: darauf wird oft zu wenig
geschaut.
Es gibt neue Ideen dazu, wie Kinder
gut lernen können.
Wichtig ist:
Alle Kinder sollen gemeinsam in einer Schule lernen.

Kein Kind soll von den anderen Kindern
getrennt sein.
Es ist aber auch ganz wichtig:
Jedes Kind will gesehen und beachtet werden.
Das nennt man: Anerkennung.
Also sollen die Lehrer und Lehrerinnen
die Kinder gut kennenlernen.
Und schauen, was die Kinder brauchen.
Und was die Kinder wollen.
Die Lehrer und Lehrerinnen sollen
den Kindern zuhören.
Sie anerkennen.
Wie kann ein Lehrer oder eine Lehrerin
ein Kind kennenlernen?
Und wie kann ein Lehrer oder eine Lehrerin
ein Kind anerkennen?
Ein Lehrer oder eine Lehrerin soll nach
der Lebensgeschichte von Kindern fragen.
Der Lehrer oder die Lehrerin soll wissen,
was ein Kind kann und was nicht.
Der Lehrer oder die Lehrerin soll wissen,
was ein Kind gerne macht und was nicht.
Und der Lehrer oder die Lehrerin
soll zuschauen,
wie das Kind mit anderen Kindern
spielt und redet.
Wenn das Kind beim Spielen und Reden
mit anderen Kindern Hilfe braucht,
dann soll der Lehrer oder die Lehrerin helfen.
Jedes Kind ist anders.
Jedes Kind lernt anders.
Und jedes Kind spielt und redet anders.
Jedes Kind kann dann gut lernen,
wenn die Lehrer und die Lehrerinnen
und die anderen Kinder es anerkennen.
Quelle
Tanja Sturm: Wie alle Kinder gut lernen können. In: Simone Seitz, Nina-Kathrin Finnern, Lisa Pfahl, Katja Scheidt (Hg.): Ist Inklusion gerecht? Inklusions-Forschung in leichter Sprache. Marburg: Lebenshilfe-Verlag, 2013. ISBN 978-3-88617-541-3
bidok - Volltextbibliothek: Wiederveröffentlichung im Internet
Stand: 20.04.2015