Zeitschrift für Inklusion (01/2007) (4 Beiträge)
"Alle Kinder lernen lesen...?!" Inklusive Didaktik und Schriftspracherwerb
Autor:in - Andrea Platte
Copyright: © Andrea Platte 2007
Aufspieldatum: 05.08.2010
Zusammenfassung: Am Beispiel des Schriftspracherwerbs zeigt dieser Artikel, wie Unterschiedlichkeiten für Lern- und Bildungsprozesse fruchtbar gemacht werden können, sofern ein gemeinsames Anliegen erkennbar bleibt. Dass die Teilhabe an Schriftkultur auf verschiedenen Lern- und Leistungsniveaus sehr unterschiedlich aussehen kann, zeigt der sonderpädagogische Diskurs um die Kulturtechniken. Inklusive Didaktik fragt nach dem Verbindenden innerhalb der Vielfalt individueller Zugänge zu einem Lerninhalt - hier der Schriftsprache.
Integration an (ober-)österreichischen Hauptschulen Eine Standortbestimmung für das Projekt Schulentwicklung durch Schulprofilierung
Autor:in - Ewald Feyerer
Copyright: © Ewald Feyerer 2007
Aufspieldatum: 15.10.2008
Zusammenfassung: In diesem Aufsatz erfolgt eine Standortbestimmung bezüglich der Umsetzung der Integration an oberösterreichischen Hauptschulen (= HS), die Aussagen dieser Analyse können in ihren grundsätzlichen Aspekten auf die österreichische Gesamtsituation umgelegt werden, auch wenn Oberösterreich mit seinen Richtlinien bezüglich der Integration in der Hauptschule eine besondere Stellung aufweist. Ausgehend von der Darstellung des bildungspolitischen Hintergrunds werden die Steuerungselemente des Staates (Gesetze und Erlässe auf Bundes und Länderebene) vorgestellt und Standards für eine qualitativ gute Umsetzung der Integration auf den Systemebenen Schulverwaltung, Schule und Unterricht aufgezeigt. Dazu wird vor allem auf die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung in Oberösterreich zurückgegriffen. Ein Vergleich mit den Erkenntnissen der Studie "Integrative und inklusive Unterrichtspraxis im Sekundarschulbereich" (Meijer 2005) und den "Empfehlungen für Bildungs- und Sozialpolitiker/innen" (European Agency 2003) erlaubt eine Verortung der regionalen Situation in die europäische Entwicklung.
Unterstützte Beschäftigung: Berufliche Integration auf lange Sicht. Zusammenfassung der Ergebnisse der Verbleibs- und Verlaufsstudie
Autor:in - Stefan Doose
Copyright: © Stefan Doose 2007
Aufspieldatum: 15.10.2008
Zusammenfassung: Im Rahmen einer breit angelegten Verbleibs- und Verlaufsstudie wurde die langfristige Entwicklung der beruflichen Integration von 251 Menschen mit Lernschwierigkeiten (geistiger Behinderung bzw. umfänglicher Lernbehinderung) untersucht, die bundesweit von Integrationsfachdiensten (IFD) und Fachkräften für berufliche Integration (FBI) aus Werkstätten für behinderte Menschen bis Ende 1998 auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt wurden. Zwei Drittel der - auch aus Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) - vermittelten ArbeitnehmerInnen mit Lernschwierigkeiten in dieser Untersuchung befinden sich durchschnittlich neun Jahre nach ihrer Vermittlung noch in Arbeitsverhältnissen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und können somit als langfristig beruflich integriert gelten. Die Untersuchung gibt detaillierte Hinweise zu der Entwicklung der Lebens- und Arbeitssituation der unterstützten ArbeitnehmerInnen sowie zu Faktoren, die die Nachhaltigkeit der Vermittlungen beeinflussen.