Bioethik (37 Beiträge, Seite 2/4)

Biopolitik der Behinderung: Die Macht der Norm und des "Normalen"

Autor:in - Ursula Naue

Copyright: © Ursula Naue 2005

Aufspieldatum: 29.04.2008

Bio-Medizin und Bio-Ethik - Der Mensch als Optimierungsprojekt

Autor:in - Michael Wunder

Copyright: © Michael Wunder 1999

Aufspieldatum: 27.11.2006

Zusammenfassung: "Die Bio-Ethik ist eine Ethik der Ausgrenzung und der Spaltung, sie ist eine Ethik der neuen Apartheid und sie ist eine Dienstleistungsethik zur Durchsetzung der bio-medizinischen Forschungsinteressen. Sie schützt nicht vor der Eskalation, sie ist ein Teil derselben." Wunder vergleicht die Diskussion zur Bio-Medizin und Bio-Ethik in den USA und in Deutschland. Er kommt zum Schluss, dass die internationalen Regulierungsversuche "als globale Instrumente der Ermöglichung und Erleichterung der Forschung und Anwendung der Bio-Medizin" dienen. Mit seinen Schlußfolgerungen leistet er einen wichtigen Beitrag zur Kritik-Bewegung. (RB für bidok, 7. Juni 1999)

"Lebensunwert" - Zur "Würde menschlichen Lebens" in der heutigen Gentechnologie, Reproduktionsmedizin und Biothik-Diskussion

Autor:in - Monika Schumann

Copyright: © Monika Schumann 1994

Aufspieldatum: 07.11.2006

Zusammenfassung: M. Schumann bezieht sich auf die gegenwärtigen Entwicklungen und nimmt Stellung zum Hallschen Experiment sowie zum "Human Genom Project". Sie beschreibt die "ethische" Diskussion in Deutschland und meint, daß gerade mit Hilfe der Überbewertung der scheinbar uneingeschränkten persönlichen Autonomie zentrale Menschenrechte ausgehöhlt werden. Schumann zieht Parallen zwischen der nationalsozialistischen Vergangenheit und heute. Sie spricht sich klar für den Erhalt des Lebensrechts für alle Menschen aus. Es gilt die Erhaltung der Würde des menschlichen Lebens von Beginn an bis in den Tod hinein als nicht hinterfragbare Selbstverständlichkeit zu verteidigen.

Die Unantastbarkeit der menschlichen Würde aus evangelischer Sicht

Autor:in - Albrecht Roebke

Copyright: © Luchterhand 1999

Aufspieldatum: 06.11.2006

Zusammenfassung: Es muß seitens der Evangelischen Kirche klare und eindeutige Stellungnahmen für die Würde und das Lebensrecht aller Menschen geben, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Intelligenz, Alter und körperlichen Fähigkeiten. (...)Das Feststellen von einzelnen Defiziten bei Menschen kann und darf niemals eine Aussage über Würde, Wert oder Lebensrecht eines Menschen sein, denn letztlich sind wir alle wesensmäßig defizitär, und wir können nichts tun, um eine Beziehung zu Gott herzustellen. Angesichts dieses Grunddefizits nehmen sich die Unterschiede nach IQ Punkten oder der körperlichen Beweglichkeit geradezu lächerlich aus.

Zur Pränataldiagnostik und Gentherapie

Autor:in - Uwe Jürgen Ness

Copyright: © Uwe Jürgen Ness 1997

Aufspieldatum: 31.10.2006

Zusammenfassung: Die durch die medizinische Diagnostik entstandene Schwangerschaft auf Abruf ist nicht losgelöst von einer sexistisch motivierten Bevölkerungspolitik zu sehen. Sie ist gleichermaßen gegen die Autonomie der Frau wie gegen das Lebensrecht von Behinderten gerichtet. Es geht um ein neues Menschenbild, das mit Hilfe der Bioethik in die Köpfe der Menschen eingeschleust werden soll: Statt Menschen als Ergebnis ihrer Sozialisation und ihre Krankheiten primär als Folge von Lebensweise, einer permanenten Sockelbelastung durch Gifte in der Umwelt und ungesunden Arbeitsplätzen zu verstehen, werden die Ursachen für Krankheiten individualisiert.Der letzte Abschnitt des Referats beschäftig sich mit dem ethische Probleme der Patentierung von menschlichen Genen.

Der Begriff, die Ideologie und zur Geschichte der "Bioethik"

Autor:in - Paul Jobst

Copyright: © Paul Jobst 1997

Aufspieldatum: 30.10.2006

Zusammenfassung: : Fast in der Art eines Lesebuchs lassen sich die ideologischen Eckwerte der "Bioethik"-Konvention mit den ideologischen Kernthesen der US-Bioethik vergleichen, die man durch 'public education' durchsetzen will. Es sind dies die bereits genannte Personen-Doktrin, dann die These von der Gleichwertigkeit von Forschungsfreiheit und Menschenwürde und die absonderliche Neudefinition des Begriffs 'Mensch'. Die Tragweite einer solchen "Innovation" ist schlichtweg unfaßbar.

Behinderte in Familie, Schule und Gesellschaft

Internet-Ausgabe der Zeitschrift

Autor:in - Verein "1% für behinderte Kinder und Jugendliche"

Copyright: © Verein "1% für behinderte Kinder und Jugendliche"

Aufspieldatum: 12.09.2006

Die Bedeutung der Bioethik für Frauen mit Behinderung

Autor:in - Theresia Haidlmayr

Copyright: © Theresia Haidlmayr, 1997

Aufspieldatum: 18.08.2006

Zusammenfassung: : Selbstbestimmung ist nur eine Worthülse. Behinderte Frauen haben grundsätzlich noch immer ein Gebärverbot, im günstigsten Fall eine Gebärduldung. Das zeigt sich meist schon beim ersten Besuch im Gynäkologenzimmer. Während einer nichtbehinderten Frau gratuliert wird, weil sie schwanger ist, stößt dies bei einer behinderten Frau noch immer auf Entsetzen. Statt "Gratuliere, Sie werden Mutter", heißt es "Um Gottes Willen, Sie sind ja schwanger".

Angriffe auf das Leben im Namen des Lebens

Im Gegenlicht der Optimierung die Vernichtung: Biopolitik und Neue Rechte

Autor:in - Michaela Ralser

Copyright: © Michaela Ralser 2000

Aufspieldatum: 18.08.2006

Betroffen von Biomedizin und Bioethik - Bedrohung der Menschenwürde?

Autor:in - Monika Schumann

Copyright: © Monika Schumann 1998

Aufspieldatum: 25.07.2006

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