Behindertendefinition (53 Beiträge, Seite 3/6)

Die heilpädagogische Pflegefamilie als therapeutisches Handlungsfeld

sozialgeschichtliche, familiendynamische und alltagsintegrative Aspekte - mit besonderer Berücksichtigung des Vereins der Heilpädagogischen Familien in Tirol

Autor:in - Claudia Niedermair

Copyright: © Claudia Niedermair 1995

Aufspieldatum: 19.05.2008

Deformierte Identität behinderter Männer und deren emanzipatorische Überwindung

Autor:in - Karsten Exner

Copyright: © Lit Verlag, 1997

Aufspieldatum: 24.10.2006

Zusammenfassung: Es gibt drei Geschlechter: Frauen, Männer, Behinderte. Die Auseinadersetzung über Fragen nach den Belangen von behinderten Frauen steckt noch völlig in den Anfängen und wird bei Männern noch gar nicht gestellt. Exner schreibt aus der Betroffenensicht und als Forscher. "Egal, wie behinderte Männer die Auseinandersetzung um ihre Emanzipation führen werden, eins kann schon heute gesagt werden: Behinderte Männer können sich in ihren Emanzipationsprozessen nicht auf das traditionelle Bild vom starken Mann beziehen. Unabhängig davon, ob ein derartiges Männerbild als Orientierung wünschenswert ist oder nicht, würde schon der Versuch dieses zum Vorbild zu machen behinderte Männer der Lächerlichkeit preisgeben. Was sie auch versuchen, sie können niemals einen "John Wayne" verkörpern. Sie sind somit darauf angewiesen, neue noch unbekannte Wege zu beschreiten. (Textauszug)"

Eine Gesellschaft für alle Menschen - ohne besondere Bedürfnisse

Autor:in - Walther Dreher

Copyright: © Walter Dreher 2000

Aufspieldatum: 24.10.2006

Zusammenfassung: Günter Dörr hat 1998 ein Buch herausgegeben mit dem Titel "Neue Perspektiven in der Sonderpädagogik". Mein dortiger Beitrag stand unter dem Thema "Vom Menschen mit geistiger Behinderung zum Menschen mit besonderen Erziehungsbedürfnissen". Die folgenden Ausführungen wollen damit fortfahren, nach neuen Perspektiven Ausschau zu halten. Allerdings stelle ich mir heute die Frage, ob es der richtige Weg ist, (nur) in der Sonderpädagogik weiter nach neuen Perspektiven zu suchen. Ist es nicht eher angezeigt, allgemein in der Pädagogik die Horizonte zu verschieben? Und wenn wir uns darum bemühen zu erkennen, dass wir den Perspektiven einer neuen Pädagogik verpflichtet sind, die Eine Gesellschaft für alle - ohne besondere Bedürfnisse vorbereiten können, dann entsteht hieraus ein schöpferisches Ethos für die Zukunft.

Zum Verhältnis von Menschenbild und Integration -"Geistigbehinderte gibt es nicht!"

Autor:in - Georg Feuser

Copyright: © Georg Feuser 1996

Aufspieldatum: 25.09.2006

Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit einer grundlegenden Revision unseres Verständnisses von Behinderung. Dies auf dem Hintergrund der Analyse traditioneller Auffassungen und eines Verständnisses des Begriffes und seiner Funktion als Projektionsfläche unserer subjektiven Wahrnehmung des Anderen. Bezugsebene ist die postrelativistische Neubegründung eines Menschenbildes unter Einbezug hoch erklärungstüchtiger Erkenntnistheorien wie der Selbstorganisationstheorie und des Strukturalismus. Behinderung wird systemtheoretisch erklärbar als Integration von Störungen, die ein lebendes System erfährt, in das System mit den Mitteln des Systems. Sie kann mithin als selbst hervorgebracht aber nicht aus sich selbst heraus entstehend betrachtet und als Kompetenz eines betroffenen Menschen verstanden werden. Entwicklung - Ausdruck interner Strukturbildung und Rekonstruktion von Welt auf der Basis der Austauschprozesse des Menschen mit seiner Welt (Lernen) - verdeutlicht sich als Koontogenese und verweist darauf, daß Selektion und Segregierung in Erziehungs-, Bildungs- und Unterrichtsprozessen Entwicklungsmöglichkeiten begrenzen und konservieren bzw. hervorbringen, was in Sonderinstituionen überwunden werden soll: Behinderung. Integration wird als conditio sine qau non menschlichen Lernens und menschlicher Entwicklung für alle Kinder und Jugendliche begründbar. Am Beispiel sog. geistiger Behinderung werden diese Prozesse verdeutlicht.(Georg Feuser)

Vaterschaft, Erziehung und Alltagserleben von Vätern mit Behinderung

Eine empirische Studie zur Lebenssituation behinderter Väter auf der Grundlage von Interviews

Autor:in - Birgit Behrisch

Copyright: © Birgit Behrisch 2005

Aufspieldatum: 07.09.2006

Stigma-Management

Fallstudien zur biographischen Identität von ehemaligen Sonderschülern

Autor:in - K. Martin Jenewein

Copyright: © K. Martin Jenewein 1997

Aufspieldatum: 07.09.2006

Ausschliessung, Förderung, Integration

Historische Wurzeln von Einstellungen gegenüber Behinderten Erstmals in geringfügig anderer Form erschienen in: Beiträge zur historischen Sozialkunde 12, 1982, Heft 1, S.9-18.

Autor:innen - Gertha Hofmüller, Hannes Stekl

Copyright: © Jugend und Volk 1982

Aufspieldatum: 23.08.2006

BEHINDERTENALLTAG - wie man behindert wird

Autor:innen - Rudolf Forster, Volker Schönwiese

Copyright: © Jugend & Volk Verlags ges.m.b.H., Wien-München 1982

Aufspieldatum: 12.07.2006

Wissenschaftliche Begleitung eines Heilpädagogischen integrativen Kindergartens

Autor:innen - Constanza Furtlehner, Petra Ruprechter, Sandra Perle

Copyright: © bei den Autorinnen 1998

Aufspieldatum: 12.07.2006

Zusammenfassung: Das vorliegende Arbeitspapier faßt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Heilpädagogischen integrativen Kindergartens ‚Steingruber' in Graz zusammen. Diese Einrichtung bemüht sich seit ihrer Gründung im Jahr 1971 und verstärkt mittels einer fachspezifischen Zusatzbetreuung seit 1990 um die Förderung und Integration von behinderten und nicht-behinderten Kindern.

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