Bildung (212 Beiträge, Seite 19/22)

Zur jüngsten Entwicklung bezüglich der Gebärdensprache in Österreich

Autor:in - Franz Dotter

Copyright: © Franz Dotter 1992

Aufspieldatum: 17.11.2005

Zusammenfassung: DOTTER nimmt in diesem Artikel Stellung zu einer parlamentarischen Anfrage vom 12. 12. 1990 bezüglich der Gebärdensprache Gehörloser. Seiner Meinung nach wird die Realität der durch Lautsprachorientierung enorm verringerten Bildungs- und Lebenschancen der Gehörlosen im lautsprachorientierten Bereich im klassisch Freud'schen Sinne verdrängt und auf das Ungenügen der Lehrer und Schüler projiziert. Nach DOTTER entstehen gravierende kognitive und damit allgemeine Nachteile für das ganzes Leben, wenn als Kind kein vollfunktionsfähiges Sprachsystem entwickeln werden kann. Die Einführung einer gebärdensprachorientierten Frühförderung und einer entsprechenden Elternbildung ist daher ein dringendes Anliegen.

Gebärdensprachforschung in Klagenfurt

Autor:in - Franz Dotter

Copyright: © Franz Dotter 1997

Aufspieldatum: 17.11.2005

Zusammenfassung: DOTTER beschreibt die junge Entwicklung der Gepärdensprachforschung in Klagenfurt (erstes Projekt 1990). Die Ziele der ersten Arbeiten befassen sich mit einer Dokumentation und Beschreibung sowie einer umfassenden sprachwissenschaftlichen Analyse der österreichischen Gebärdensprache (ÖGS) sowie die Erarbeitung eines Einführungskurses und einer 'Praktischen Grammatik' der ÖGS. DOTTER meint, daß die Verwendung der Gebärdensprache die Lautsprachentwicklung nicht behindert. Es wird im Gegenteil durch den Zugang zu Information bzw. Kommunikation (z.B. durch das Ausdrückenkönnen von Wünschen und Bedürfnissen) eine positive Gesamtentwicklung gefördert. Integration muß gerade im Gehörlosenbereich sehr sorgfältig die 'Welt' der Gehörlosen beachten. Unter Umständen müssen gehörlosenspezifische Kindergarten- und Schulphasen aufrecht bleiben. Ein wichtiges Anliegen ist ihm die volle Anerkennung der Gebärdensprache in Österreich und ihren vermehrten Einsatz in der (Aus)Bildung Gehörloser bzw. schwer Hörbehinderter.

betrifft: integration 4/97

Autor:innen - Heinz Forcher, Florian Jung, Elisabeth Hetzendorfer, Maria Brandl, Angelika Fischer, Thomas Brandl, Christine Kiffmann-Duller

Copyright: © betrifft: integration 1997

Aufspieldatum: 15.11.2005

Gemeinsames Lernen für alle Kinder

Autor:in - Jutta Schöler

Copyright: © Jutta Schöler 2000

Aufspieldatum: 14.11.2005

Paulo Freire - ein Nachruf

Autor:in - Peter Stöger

Copyright: © Peter Stöger 1997

Aufspieldatum: 09.11.2005

Der Erwerb von Schlüsselqualifikationen für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Ein Bildungsangebot der Hamburger Arbeitsassistenz

Autor:in - Andrea Klüssendorf

Copyright: © Andrea Klüssendorf 2004

Aufspieldatum: 04.11.2005

Zusammenfassung:  

Übergang von der Schule in die Hochschule

- Chancen und Hindernisse für behinderte und chronisch kranke junge Menschen

Autor:in - Waldtraut Rath

Copyright: © Luchterhand 2000

Aufspieldatum: 04.10.2005

Lebenslanges Lernen für Menschen mit geistiger Behinderung

- Selbstbestimmung und Integration

Autor:in - Georg Feuser

Copyright: © Georg Feuser 1998

Aufspieldatum: 03.10.2005

Zusammenfassung: Die Funktion des Begriffs "Geistige Behinderung" ist ein wirres Gemisch aus unseren wahrnehmungsmäßigen Eindrücken und Erfahrungen mit schwerer beeinträchtigten Menschen, die mit ihrer Wirklichkeit und Lebensrealität nur wenig bis nichts zu tun haben. Es ist seine Kompetenz, alle Erfahrungen, die er in der tätigen Auseinandersetzung mit der Welt macht, von Beginn seines Lebens an, in seine Lebensprozesse zu integrieren. Aufgrund von kurz skizzierten Zusammenhängen ist es an der Zeit, Orte der Ausgrenzung als Lebens- und Lernwelten zu überwinden. Der Begriff "Bildung" kann in neuer Weise mit "Selbstbestimmung", sowie "Entfaltung von Mitbestimmungs- und Solidaritätsfähigkeit" verbunden werden.

Globale und integrale Sicht der Erziehung - Botschaften für diejenigen, die mit Kindern arbeiten.

Autor:in - P. Henri Boulad

Copyright: © P. Henri Boulad 1997

Aufspieldatum: 26.09.2005

Zusammenfassung: Wir müssen verwurzelt sein als Menschen in unserer Vergangenheit, damit wir dann fähig sind, uns gegenüber der übrigen Welt zu öffnen. Je mehr ich in meiner ursprünglichen eigenen Identität verwurzelt bin, desto mehr bin ich fähig mich dem Universellen zu öffnen. Ein zentraler Punkt der Erziehung von morgen heißt: Den Menschen einwurzeln. Der Humanismus ist nicht veraltet, sondern muß nach wie vor Grundlage von Erziehung bleiben um den Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden.

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