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Wissenschaftliche Begleitung eines Heilpädagogischen integrativen Kindergartens

Autor:innen - Constanza Furtlehner, Petra Ruprechter, Sandra Perle

Copyright: © bei den Autorinnen 1998

Aufspieldatum: 12.07.2006

Zusammenfassung: Das vorliegende Arbeitspapier faßt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Heilpädagogischen integrativen Kindergartens ‚Steingruber' in Graz zusammen. Diese Einrichtung bemüht sich seit ihrer Gründung im Jahr 1971 und verstärkt mittels einer fachspezifischen Zusatzbetreuung seit 1990 um die Förderung und Integration von behinderten und nicht-behinderten Kindern.

Memento mori - ein Beitrag zur Kritik?

Zu den Möglichkeiten einer konstruktiven Auseinandersetzung mit dem Tod als Grenze

Autor:in - Markus Waschek

Copyright: © Markus Waschek 1998

Aufspieldatum: 11.07.2006

Vom Bewußtsein und der Bewußtheit

Eine lebensnotwendige Unterscheidung

Autor:in - Georg Feuser

Copyright: © Georg Feuser 1998

Aufspieldatum: 17.05.2006

Zusammenfassung: Es scheint in der Öffentlichkeit immer mehr Konsens darüber zu geben, daß, was wir als das typisch Menschliches wahrnehmen, ausschließlich an die Funktionen der Großhirnrinde gebunden ist und deren Ausfall mit dem Tod gleichgesetzt werden kann. Dadurch hat sich die Debatte um die Frage, wodurch, unter welchen Bedingungen und ab wann der Mensch keine "Person" mehr sei, dessen Leben zu schützen und zu fördern ist, verstärkt. Entsprechend wird es um so dringlicher, sich von einem human- und subjektwissenschaftlichen Standpunkt aus mit den damit verknüpften Grundfragen zu befassen, u.a. mit der des "Bewußtseins" und dessen Funktion und Bedeutung für die menschliche Existenz.

Schwerpunktthema: Zumutungen im pädagogischen Feld

Autor:in - Verein "1% für behinderte Kinder und Jugendliche"

Copyright: © Verein "1% für behinderte Kinder und Jugendliche" 1999

Aufspieldatum: 11.05.2006

Schwerpunktthema: Über die Grenzen schauen

Autor:in - Verein "1% für behinderte Kinder und Jugendliche"

Copyright: © Verein "1% für behinderte Kinder und Jugendliche" 2000

Aufspieldatum: 11.05.2006

»Musisch-künstlerische« Heilpädagogik - auf dem Wege zu einer künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplin

Autor:in - Hilarion G. Petzold

Copyright: © Hilarion G. Petzold 1994

Aufspieldatum: 20.04.2006

Zusammenfassung: "Die musisch-künstlerischen Orientierungen stehen oft genug auf dem Boden einer - zumindest impliziten - »Anthropologie des schöpferischen Menschen« (Orth, Petzold 1993), die die Chance hat, die fragmentierenden bzw. partikularisierenden Sichtweisen der traditionellen Heilpädagogik mit ihren Einseitigkeiten zu überwinden." ... Die Autorin spricht sich für verstärkte Forschung in diesem Bereich aus. Sie widerspricht dem Vorurteil, "daß Wissenschaft die Kunst einenge und behindere, wie umgekehrt mit gleicher Stereotypie propagiert wird, Kunst habe mit Wissenschaft nichts zu tun. Große Wissenschaft ist der Kunst durchaus verwandt - beides sind Formen schöpferischer Wirklichkeitsgestaltung, und beide bedürfen eines soliden Handwerkszeugs - der souveränen Beherrschung von »Instrumenten«".

Zusammenspiel - Metapher des Lebens wie des Lernens

Autor:in - Rudolf zur Lippe

Copyright: © Rudolf zur Lippe 1998

Aufspieldatum: 29.03.2006

Zusammenfassung: Diese Metapher kann den modischen Begriff des Systems mit seinen mechanischen Verkürzungen ergänzen und ersetzen, weil sie noch geeigneter ist, gemeinsame Muster der Bewegungen und Zusammenhänge im geschichtlichen und im naturhaften Leben zu fassen. Dies ist u.a. auch darum so wichtig, weil so die Fähigkeiten der Menschen und die Bedürfnisse zugleich, die wir fühlen und jene, die wir denken nennen, als unterschiedliche Äußerungen des Lebens ihre Bedeutung miteinander einnehmen können.

Lieber lebendig als normal

Ein-Blick in die "Besonderheiten" der Lebenswelt-orientierten Integrativen Wohngemeinschaft (LIW)

Autor:in - Jo Jerg

Copyright: © Jo Jerg 2001

Aufspieldatum: 29.03.2006

Zusammenfassung: Die Lebensweltorientierte Integrative Wohngemeinschaft (LIW) ist ein neues Wohnangebot in der Behindertenhilfe, in der erwachsene Menschen mit und ohne Behinderung zusammenleben (Im folgenden Text wird bewusst die stigmatisierende Kennzeichnung Behinderung vermieden und der Begriff der Assistenz bzw. Assistenzbedarf gewählt.) Die LIW versteht sich als eine Wohnform, die den Weg zu einer teilhabenden Gesellschaft, die Selbstbestimmung und individuelle Freiheiten ermöglicht, mit aufzubauen versucht - immer aber auch mit dem Wissen, dass Inklusion ein Prozess des Auf und Ab und nur in engmaschigen Netzwerken zu entwickeln ist.

Iserlohner Aufruf: Dialog für eine zukunftsfähige Ethik

Iserlohner Aufruf

Autor:in - Katrin Grüber

Copyright: © Katrin Grüber 2001

Aufspieldatum: 09.03.2006

Zusammenfassung: Ethik ist bewusste Reaktion auf Moral. Sie ist eine Theorie der Sitten und Tugenden, die ein gutes und gerechtes menschliches Zusammenleben ermöglichen. Es geht bei jeder Ethik um die kritische Prüfung von Werthaltungen und Normen und damit um die Bewertung der Verhältnisse und des Verhaltens der Menschen untereinander und gegenüber der Natur. Denn der Mensch ist und bleibt ein Teil der Natur und ist doch zugleich ihr gestaltendes Gegenüber.

"Therapie" und "Integration" durch Musizieren? - Eine kritische Betrachtung

Autor:in - Georg Feuser

Copyright: © Georg Feuser 1994

Aufspieldatum: 09.03.2006

Zusammenfassung: Hinsichtlich der Bereiche "Therapie" und "Integration" ist eine starke Tendenz der Verwässerung der damit verbundenen Anliegen vorherrschend. Nach Feuser ist gerade der Integrationsbegriff wesentlich auch einer der »Normenkritik«, der Kritik an einem Menschenbild, das Behinderung und psychische Krankheit defektologisch und als Devianz bestimmt, aufgrund dessen ausgelesen wird und die Ausgelesenen in Gruppen scheinbar vergleichbar "Defizitärer" zusammengefaßt werden. Neben einer Begriffsklärung setzt sich der Aufsatz mit dem "No Problem Orchester (NPO)" auseinander.

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