Menschenrecht (111 Beiträge, Seite 9/12)
"Lebensunwert" - Zur "Würde menschlichen Lebens" in der heutigen Gentechnologie, Reproduktionsmedizin und Biothik-Diskussion
Autor:in - Monika Schumann
Copyright: © Monika Schumann 1994
Aufspieldatum: 07.11.2006
Zusammenfassung: M. Schumann bezieht sich auf die gegenwärtigen Entwicklungen und nimmt Stellung zum Hallschen Experiment sowie zum "Human Genom Project". Sie beschreibt die "ethische" Diskussion in Deutschland und meint, daß gerade mit Hilfe der Überbewertung der scheinbar uneingeschränkten persönlichen Autonomie zentrale Menschenrechte ausgehöhlt werden. Schumann zieht Parallen zwischen der nationalsozialistischen Vergangenheit und heute. Sie spricht sich klar für den Erhalt des Lebensrechts für alle Menschen aus. Es gilt die Erhaltung der Würde des menschlichen Lebens von Beginn an bis in den Tod hinein als nicht hinterfragbare Selbstverständlichkeit zu verteidigen.
Aus der Sicht der Sachwalterschaft: "Zwangssterilisation"
Autor:in - Peter Schlaffer
Copyright: © Peter Schlaffer 1998
Aufspieldatum: 06.11.2006
Zusammenfassung: Der Leitsatz aller Neuregelungen muß aus der Sicht der Sachwalterschaft lauten: "keine Sterilisation gegen oder ohne den erkennbaren Willen der Betroffenen." Neben acht Forderungen in diesem Zusammenhang, werden zwei Falldarstellungen aus der Praxis mit überwiegend männlichen Akteuren aufgezeigt. Die Beispiele zeigen, daß dringend eine Bewußtseinsänderung in vielen Köpfen notwendig ist. Eine Gesetzesänderung allein wird die derzeitige Praxis nicht verändern.
Die Unantastbarkeit der menschlichen Würde aus evangelischer Sicht
Autor:in - Albrecht Roebke
Copyright: © Luchterhand 1999
Aufspieldatum: 06.11.2006
Zusammenfassung: Es muß seitens der Evangelischen Kirche klare und eindeutige Stellungnahmen für die Würde und das Lebensrecht aller Menschen geben, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Intelligenz, Alter und körperlichen Fähigkeiten. (...)Das Feststellen von einzelnen Defiziten bei Menschen kann und darf niemals eine Aussage über Würde, Wert oder Lebensrecht eines Menschen sein, denn letztlich sind wir alle wesensmäßig defizitär, und wir können nichts tun, um eine Beziehung zu Gott herzustellen. Angesichts dieses Grunddefizits nehmen sich die Unterschiede nach IQ Punkten oder der körperlichen Beweglichkeit geradezu lächerlich aus.
Zur Pränataldiagnostik und Gentherapie
Autor:in - Uwe Jürgen Ness
Copyright: © Uwe Jürgen Ness 1997
Aufspieldatum: 31.10.2006
Zusammenfassung: Die durch die medizinische Diagnostik entstandene Schwangerschaft auf Abruf ist nicht losgelöst von einer sexistisch motivierten Bevölkerungspolitik zu sehen. Sie ist gleichermaßen gegen die Autonomie der Frau wie gegen das Lebensrecht von Behinderten gerichtet. Es geht um ein neues Menschenbild, das mit Hilfe der Bioethik in die Köpfe der Menschen eingeschleust werden soll: Statt Menschen als Ergebnis ihrer Sozialisation und ihre Krankheiten primär als Folge von Lebensweise, einer permanenten Sockelbelastung durch Gifte in der Umwelt und ungesunden Arbeitsplätzen zu verstehen, werden die Ursachen für Krankheiten individualisiert.Der letzte Abschnitt des Referats beschäftig sich mit dem ethische Probleme der Patentierung von menschlichen Genen.
Integration behinderter Kinder
Gesetzestexte zur Integration in die Volkschule, Hauptschule und AHS mit kurzen Erläuterungen
Autor:in - Integration:Österreich
Copyright: © Integration: Österreich 1996
Aufspieldatum: 30.10.2006
Wider die Unvernunft der Euthanasie
Autor:in - Georg Feuser
Copyright: © Georg Feuser 1991
Aufspieldatum: 24.10.2006
Zusammenfassung: Feuser erarbeitet in diesem Beitrag humanwissenschafltiche Grundlagen zum Komplex "Ethik". Er skizziert einige Gedanken, die von ihrem Ansatz her in der Lage sind 1. zentrale Aussagen Singers über Behinderung und psychische Krankheit als wissenschaftlich unhaltbar und falsch zu erkennen, 2. Singers Versuche und die anderer zu widerlegen, die sich auf utilitaristische (durch Leiden gekennzeichnet) und präferenzutilitaristische (abgesprochene Option auf ein Leben und dessen Fortsetzung) Philosophie beziehen und 3. Orientierung zu schaffen, die eine rationale und materiale Ethik begründen können. Nach Feusers Auffassung kann gegen die Unvernunft der Euthanasie (aus der Sicht der Pädagogik) nur ein humanes und demokratisches Erziehungs-, Bildungs- und Unterrichtssystem eine Gegenkraft entfalten.
Eltern zwischen Recht und Realität
Autor:in - Integration:Österreich
Copyright: © Integration:Österreich 1998
Aufspieldatum: 12.09.2006
Integration ist das bessere Angebot für alle Kinder
Autor:innen - Gabriele Rath, Edith Rössler
Copyright: © erziehung heute1998
Aufspieldatum: 22.08.2006
Anerkennung - Selbstbestimmung - Gleichstellung
Auf dem Weg zu Integration/Inklusion
Autor:in - Kerstin Ziemen
Copyright: © Kerstin Ziemen 2003
Aufspieldatum: 21.08.2006
Zwei Jahre gemeinsamer Unterricht behinderter und nichtbehinderter Kinder:
Ein Wahrnehmungsbericht an den Nationalrat.
Autor:in - Aktion Menschenrechte für Staatsbürger mit geistiger Behinderung
Copyright: © Aktion Menschenrechte für Staatsbürger mit geistiger Behinderung, 15. April 1996
Aufspieldatum: 18.08.2006