Geistige Behinderung (133 Beiträge, Seite 6/14)

Über die aussondernden Rahmenbedingungen für Projekte zur Integration am Arbeitsmarkt

Autor:in - Susanne Gabrle

Copyright: © Susanne Gabrle 2004

Aufspieldatum: 22.01.2007

Biene, Biene, Honigbiene.

Ana - Integration aus Kinderperspektive

Autor:in - Petra Flieger

Copyright: © Petra Flieger 2000

Aufspieldatum: 22.01.2007

Missachtung, Mystifizierung, Anerkennung

Ein Überblick zur Außenseiterkunst - Wahnsinn und Behinderung

Autor:in - Christian Mürner

Copyright: © Christian Mürner 1999

Aufspieldatum: 31.10.2006

Zusammenfassung: Bilder, gemalt von Psychiatriepatienten und Menschen mit geistiger Behinderung, haben Konjunktur auf dem Kunstmarkt. Am bekanntesten sind die Maler der "Niederösterreichischen Landesnervenklinik Gugging", aber von Braunschweig bis Lienz/Tirol gibt es entsprechende Ateliers. In Hamburg fand Ende 1998 ein "Festival verrückter Kunst" statt, mit Theateraufführungen und Konzerten verschiedener Gruppen aus Bremen oder Berlin, aus Dänemark, Polen und der Schweiz. Ausstellungen, Lesungen und Diskussionen problematisierten das Thema der Außenseiterkunst.

Stigma-Management als Aufgabe von Integrationsfachdiensten für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Autor:innen - Manfred Gehrmann, Joachim Radatz

Copyright: © Luchterhand Verlag 1997

Aufspieldatum: 24.10.2006

Zusammenfassung: Dieser Text ist im Rahmen eines Modellprojektes von "Unterstützte Beschäftigung für Menschen mit (insbesondere) geistiger Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in Berlin" entstanden. Die Autoren übernehmen den Begriff "Stigma-Management" von Erving Goffman und beziehen das Konzept des "Stigma-Management" auf Integrationsfachdienste für am Arbeitsmarkt besonders benachteiligte Gruppen. Sie zeigen auf, daß besonders Menschen mit einer sogenannten geistigen Behinderung von der Stigma-Problematik betroffen sind. Die Bemerkung der Autoren, daß "bei der professionellen Unterstützung zur betrieblichen Integration der Grat zwischen Stigmatisierung und Entstigmatisierung sehr schmal sein kann" ist u. E. eine wichtige Erkenntnis, da die Normalität des Arbeitslebens neben persönlichkeitsfördernden Bedingungen auch zerstörerisch wirken kann. Der Text ist wissenschaftlich, aber trotzdem leicht lesbar. (Zwischenüberschriften vom BIDOK). Als weiterführende Literatur empfehlen wir den Text von Jürgen Hohmeier: Stigmatisierung als sozialer Definitionsprozess http://bidok.uibk.ac.at/library/hohmeier-stigmatisierung.html (Nicola Knapp, Beatrix Fetz)

Eine Gesellschaft für alle Menschen - ohne besondere Bedürfnisse

Autor:in - Walther Dreher

Copyright: © Walter Dreher 2000

Aufspieldatum: 24.10.2006

Zusammenfassung: Günter Dörr hat 1998 ein Buch herausgegeben mit dem Titel "Neue Perspektiven in der Sonderpädagogik". Mein dortiger Beitrag stand unter dem Thema "Vom Menschen mit geistiger Behinderung zum Menschen mit besonderen Erziehungsbedürfnissen". Die folgenden Ausführungen wollen damit fortfahren, nach neuen Perspektiven Ausschau zu halten. Allerdings stelle ich mir heute die Frage, ob es der richtige Weg ist, (nur) in der Sonderpädagogik weiter nach neuen Perspektiven zu suchen. Ist es nicht eher angezeigt, allgemein in der Pädagogik die Horizonte zu verschieben? Und wenn wir uns darum bemühen zu erkennen, dass wir den Perspektiven einer neuen Pädagogik verpflichtet sind, die Eine Gesellschaft für alle - ohne besondere Bedürfnisse vorbereiten können, dann entsteht hieraus ein schöpferisches Ethos für die Zukunft.

Zum Wohle der Behinderten und im Sinne des Ganzen

Einige Anmerkungen zur Situation der Lebenshilfe in Tirol

Autor:in - Walter Parth

Copyright: © Jugend und Volk 1982

Aufspieldatum: 18.10.2006

Interview mit Dietmut Niedecken

Autor:in - Ulrich Niehoff

Copyright: © Bundesvereinigung Lebenshilfe 1997

Aufspieldatum: 18.10.2006

Zum Verhältnis von Menschenbild und Integration -"Geistigbehinderte gibt es nicht!"

Autor:in - Georg Feuser

Copyright: © Georg Feuser 1996

Aufspieldatum: 25.09.2006

Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit einer grundlegenden Revision unseres Verständnisses von Behinderung. Dies auf dem Hintergrund der Analyse traditioneller Auffassungen und eines Verständnisses des Begriffes und seiner Funktion als Projektionsfläche unserer subjektiven Wahrnehmung des Anderen. Bezugsebene ist die postrelativistische Neubegründung eines Menschenbildes unter Einbezug hoch erklärungstüchtiger Erkenntnistheorien wie der Selbstorganisationstheorie und des Strukturalismus. Behinderung wird systemtheoretisch erklärbar als Integration von Störungen, die ein lebendes System erfährt, in das System mit den Mitteln des Systems. Sie kann mithin als selbst hervorgebracht aber nicht aus sich selbst heraus entstehend betrachtet und als Kompetenz eines betroffenen Menschen verstanden werden. Entwicklung - Ausdruck interner Strukturbildung und Rekonstruktion von Welt auf der Basis der Austauschprozesse des Menschen mit seiner Welt (Lernen) - verdeutlicht sich als Koontogenese und verweist darauf, daß Selektion und Segregierung in Erziehungs-, Bildungs- und Unterrichtsprozessen Entwicklungsmöglichkeiten begrenzen und konservieren bzw. hervorbringen, was in Sonderinstituionen überwunden werden soll: Behinderung. Integration wird als conditio sine qau non menschlichen Lernens und menschlicher Entwicklung für alle Kinder und Jugendliche begründbar. Am Beispiel sog. geistiger Behinderung werden diese Prozesse verdeutlicht.(Georg Feuser)

Spielhausen - Live is live!

Eine Spielstadt im Rahmen der politischen Bildung für Menschen mit geistiger Behinderung

Autor:innen - Brigitte Wurbs, Karl-Michael Brand

Copyright: © Luchterhand 1998

Aufspieldatum: 25.09.2006

Zusammenfassung: Die pädagogische Idee basiert im wesentlichen auf vier Themen: Soziale Integration durch Spiel- und kulturpädagogische Angebote, politsche Bildung für Menschen mit Behinderung, Ökologie der Erfahrung sowie das ästhetische Projekt i. S. von Rollenspielen. In einer kleinen, voll funktionsfähigen Stadtstruktur konnten die TeilnehmerInnen ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen in Ernstfallsituationen machen. Sie saßen plötzlich hinter einem Schalter des Arbeitsamtes und vermittelten Stellen oder schlugen sich mit Anordnungen der Stadtverwaltungen herum. (Zusammenfassung von BIDOK, RB, 20. Jänner 1999)

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