Erwachsene (11 Beiträge, Seite 1/2)
Musik und Tanz für ALLE
Integrative und inklusive Konzepte der Musik- und Tanzpädagogik mit erwachsenen Menschen mit Behinderung
Autor:in - Sabine Brunnett
Copyright: © Sabine Brunnett 2010
Aufspieldatum: 05.07.2011
Normalisierungsprinzip und Parteilichkeit als Leitideen in der Behindertenarbeit
Begleitung und Unterstützung körperbehinderter Menschen am Beispiel der Caritas Tagesstätte für schwerst körperbehinderte Erwachsene
Autor:in - Monika Ommerle
Copyright: © Monika Ommerle 1999
Aufspieldatum: 16.06.2010
Zusammenfassung: Normalisierungsprinzip und Parteilichkeit als Leitideen in der Behindertenarbeit. Diese Prinzipien sozialarbeiterischen Handelns werde ich als Alternativen zu den Konzeptionen der traditionellen Rehabilitationseinrichtungen vorstellen. Durch die Umsetzung dieser Prinzipien soll körperbehinderten Menschen die Möglichkeit eröffnet werden, selbstbestimmt leben zu können. Selbstbestimmt leben heißt in diesem Kontext, ein Leben ohne Fremdbestimmung, ein eigenständiges Leben außerhalb vollstationärer Einrichtungen, nach eigenen Wünschen und Vorstellungen zu führen. Der behinderte Mensch bleibt dann nicht länger in der Rolle des passiven Empfängers von Hilfeleistungen, sondern wird aktiver und kritischer Konsument von Dienstleistungen. Darstellen werde ich dieses Konzept am Beispiel der Caritas Tagesstätte für schwerst körperbehinderte Erwachsene, die den Betroffenen auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben die nötige Unterstützung und Begleitung anbietet. Dort können sowohl alltagspraktische Fähigkeiten als auch soziale Schlüsselkompetenzen erworben werden, die für ein selbstbestimmtes Leben erforderlich sind. Das sozialarbeiterische Handeln der Tagesstätte orientiert sich dabei an der ökosozialen Theorie von Wendt als Handlungskonzept, das den Menschen nicht isoliert, sondern in Abhängigkeit zu seiner Umwelt betrachtet. Parallel dazu dient die Netzwerkarbeit als ganzheitlicher Ansatz für Unterstützungsleistungen. Praktisch umgesetzt werden diese Theorien durch das Empowerment-Konzept, das die betroffenen Menschen zur Eigeninitiative befähigt.
Rekonstruktion von Zeit und Raum
- Musiktherapie mit einer Gruppe schwer geistig behinderter Erwachsener
Autor:in - Dietmut Niedecken
Copyright: © Dietmut Niedecken 1994
Aufspieldatum: 09.06.2006
Zusammenfassung: Niedecken beschreibt Menschen, die auf ihre Definition als schwer geistig behinderte Erwachsene reduziert wurden. Die Autorin arbeitet an einem pschoanalytischen Verstehen von Lebensgeschichten. Das heißt zunächst einmal, das Nicht-Verstehen-Können als erste gemeinsame Erfahrung fühlbar machen - und ertragen. Sie versucht eine Szene herzustellen und einen Rahmen, in dem die betroffenen Menschen etwas wie Geschichtlichkeit erfahren können. Niedecken beschäftigt sich nicht mit jener Musik, die verharmlost und harmonisiert ("mit Musik geht alles besser"), sondern arbeitet mit Avantgarde-Musik (Musik, die sich der Wirklichkeit von Ausschwitz stellt). Diese Musik greift Protosymbole auf, in welchem Erfahrungen von Ausgelöscht- und Vernichtetsein gefaßt sind.
Professionelles Handeln in der Arbeit mit geistig behinderten Erwachsenen unter der Leitidee der Selbstbestimmung
Autor:innen - Bettina Lindmeier, Christian Lindmeier
Copyright: © Bettina Lindmeier, Christian Lindmeier 2002
Aufspieldatum: 23.05.2006
Ablösungskrisen und die Stützung normaler Entwicklung bei behinderten Menschen
Autor:in - Ernst Berger
Copyright: © Ernst Berger 1994
Aufspieldatum: 18.01.2006
Zusammenfassung: Berger beschreibt zwei Kurzbiographien mit unterschiedlichem Verlauf. Bei beiden Lebensgeschichten wurden Krisenzeiten als zentrales Element von Entwicklung erkannt. Der Autor sieht die aktive Aneignung als Voraussetzung von Entwicklung und Persönlichkeitsentwicklung als Produkt der Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt. Weil die Mutter in vielen Fällen engste Beziehungsperson zum Kind ist, ist es wichtig, beidseitig die Autonomie von Mutter und Kind zu stützen.
Sozialtherapie
Leben und Arbeiten mit erwachsenen Menschen mit Behinderung
Autor:in - Armin Küttner
Copyright: © Armin Küttner 2000
Aufspieldatum: 18.01.2006
Systemische Therapie mit geistig behinderten Menschen
Autor:in - Wilhelm Rotthaus
Copyright: © Wilhelm Rotthaus 1996
Aufspieldatum: 18.01.2006
Zusammenfassung: Deutlich, prägnant und ausführlich skizziert Wilhelm Rotthaus in diesem Aufsatz das System, in das er den behinderten Menschen integriert sieht. Er fokussiert auf unterschiedlichsten Ebenen. Seine therapeutischen Interventionen richten sich nicht nur an den geistig behinderten Menschen selbst, sondern auch an zahlreiche andere Personen. Rotthaus betrachtet den geistig Behinderten sowohl innerhalb seiner Familie, als auch im gesellschaftlichen und im Kontext der helfenden Institutionen. Einerseits steigen dadurch die Einflußmöglichkeiten und die Chancen der Veränderung, andererseits löst sich der Therapeut von linearem Kausaldenken und somit von der Gefahr, den fatalen Fehler zu begehen, den Behinderten oder die Familie für die problematische Situation verantwortlich zu machen. Dr. Wilhelm Rotthaus ist Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Für mich als Familientherapeut ist es erfreulich zu lesen, daß auch in der Medizin systemische Ansätze zur Selbstverständlichkeit werden. (Walter Linher, 3.2.99)
Lebenslanges Lernen für Menschen mit geistiger Behinderung
- Selbstbestimmung und Integration
Autor:in - Georg Feuser
Copyright: © Georg Feuser 1998
Aufspieldatum: 03.10.2005
Zusammenfassung: Die Funktion des Begriffs "Geistige Behinderung" ist ein wirres Gemisch aus unseren wahrnehmungsmäßigen Eindrücken und Erfahrungen mit schwerer beeinträchtigten Menschen, die mit ihrer Wirklichkeit und Lebensrealität nur wenig bis nichts zu tun haben. Es ist seine Kompetenz, alle Erfahrungen, die er in der tätigen Auseinandersetzung mit der Welt macht, von Beginn seines Lebens an, in seine Lebensprozesse zu integrieren. Aufgrund von kurz skizzierten Zusammenhängen ist es an der Zeit, Orte der Ausgrenzung als Lebens- und Lernwelten zu überwinden. Der Begriff "Bildung" kann in neuer Weise mit "Selbstbestimmung", sowie "Entfaltung von Mitbestimmungs- und Solidaritätsfähigkeit" verbunden werden.
Dialogische Entwicklungsplanung
Ein Modell zur Betreuungsplanung bei maximaler Einbeziehung der Menschen mit geistiger Behinderung
Autor:innen - Camilla Bensch, Christian Klicpera
Copyright: © Camilla Bensch, Christian Klicpera 2003
Aufspieldatum: 12.09.2005
Zusammenfassung: Viele der bisher verwendeten Ansätze der Förderdiagnostik und -planung (wie z.B. der PAC-Bogen) werden als zu defizitorientiert und somit nicht mehr passend empfunden. Eine Alternative zu diesen nicht mehr zeitgemäßen Konzepten stellen jene Ansätze dar, die wir als Elemente einer Dialogischen Entwicklungsplanung bezeichnen.
Menschen im Hotel. Werkstadthaus Hamburg e.V.
Wohnen mitten in der Stadt und Arbeiten in einem rollstuhlgerechten Hotel
Autor:innen - Ines Boban, Andreas Hinz
Copyright: © Ines Boban, Andreas Hinz 1994
Aufspieldatum: 30.03.2005
Zusammenfassung: In Hamburg betreiben junge sogenannte "geistig behinderte" Erwachsene ein ganz normales Hotel. Der Artikel beschreibt den Verlauf dieses Projekts von der Idee bis hin zum gegenwärtigen Alltag.