Anthropologie (34 Beiträge, Seite 4/4)

Statt einer Einleitung

Autor:innen - Andreas Möckel, Ursula Stinkes, Manfred Thalhammer

Copyright: © Andreas Möckel, Ursula Stinkes, Manfred Thalhammer 1999

Aufspieldatum: 24.08.2005

Achtung, Anerkennung und Gerechtigkeit

Autor:in - Josef Fragner

Copyright: © Josef Fragner 2002

Aufspieldatum: 11.07.2005

Stigmatisierung als sozialer Definitionsprozeß

Autor:in - Jürgen Hohmeier

Copyright: © Jürgen Hohmeier

Aufspieldatum: 03.03.2005

Die Entwicklung des Begriffs Imbezillität als Beispiel des gesellschaftlichen Umgangs mit Minderheiten

Ein Beitrag zur Ideengeschichte von Psychiatrie und Behindertenpädagogik

Autor:in - Wolfgang Jantzen

Copyright: © Wolfgang Jantzen 2003

Aufspieldatum: 04.02.2005

Zusammenfassung: In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gewinnen die Begriffe Idiotie und Imbezillität ihre theoretische Gestalt: zum einen in einer radikal humanistischen Sicht, welche Erziehung und Bildung aller geistig behinderten Menschen postuliert und realisiert (E.Séguin), zum anderen in einer ausgrenzenden, diskrimnierenden Sicht, die "Idioten" zu "geborenen Assozialen", den "Imbezille" zu "geborenen Antisozialen" erklärt (Sollier). Während Séguin nahezu ohne Wirkung auf die deutsche Debatte bleibt, beeinflusst Sollier das Fach außerordentlich. Seine Theorie bildet den Hintergrund des Denkens von "Debilität" in der Weimarer Republik. Theoriebildung beider Autoren sowie Wirkungsgeschichte in Deutschland werden ausführlich auf ihre gesellschaftlichen Zusammenhänge bezogen und sozialgeschichtlich eingeordnet. Ein ausführliches Literaturverzeichnis sowie drei dokumentarische Anhänge sind angefügt.

zum Textanfang | zum Seitenanfang | zur Navigation