Euthanasie (36 Beiträge, Seite 3/4)
Vom Bewußtsein und der Bewußtheit
Eine lebensnotwendige Unterscheidung
Autor:in - Georg Feuser
Copyright: © Georg Feuser 1998
Aufspieldatum: 17.05.2006
Zusammenfassung: Es scheint in der Öffentlichkeit immer mehr Konsens darüber zu geben, daß, was wir als das typisch Menschliches wahrnehmen, ausschließlich an die Funktionen der Großhirnrinde gebunden ist und deren Ausfall mit dem Tod gleichgesetzt werden kann. Dadurch hat sich die Debatte um die Frage, wodurch, unter welchen Bedingungen und ab wann der Mensch keine "Person" mehr sei, dessen Leben zu schützen und zu fördern ist, verstärkt. Entsprechend wird es um so dringlicher, sich von einem human- und subjektwissenschaftlichen Standpunkt aus mit den damit verknüpften Grundfragen zu befassen, u.a. mit der des "Bewußtseins" und dessen Funktion und Bedeutung für die menschliche Existenz.
"Integration und Erinnerungskultur - der Schatten und die Ausleuchtung"
Autor:in - Peter Stöger
Copyright: © Peter Stöger 2003
Aufspieldatum: 10.05.2006
Irren-Geschichte - irre Geschichten
Zum Wandel des Wahnsinns unter besonderer Berücksichtigung seiner Geschichte in Italien und Südtirol
Autor:in - Gertraud Egger
Copyright: © Gertraud Egger 1999
Aufspieldatum: 07.03.2006
Behindertsein II - Bedeutung und Würde aus eigenem Recht
oder: Die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens als Postulat der Vernunft
Autor:in - Fredi Saal
Copyright: © Fredi Saal, 1998
Aufspieldatum: 30.01.2006
Zusammenfassung: Diesem Essay liegt ein langer, leidenschaftlich geführter Briefwechsel mit einem einflußreichen Reha-Fachmann zugrunde, ausgelöst durch dessen Bemerkung: ...Arbeit schaffe Bedeutung. Die Diskussion darüber, wie Bedeutung sich durch Gebrauchtwerden etablieren läßt, ist gefährlich und liefert den Kosten-Nutzen-Rechnern hochexplosives Material. Wir mißachten damit die Integrität des individuellen Soseins. Dabei müßte uns bewußt sein, daß der Umgang mit dem Anderen stets eine Rückwirkung auf uns selber hat. (1. Teil: Zeitschrift "Behinderte", 4/5/98, 21. Jg.). (Anmerkung: Lesen und ansprechen lassen empfohlen! Der Essay von Fredi Saal verunsichert. Es wirft mich zurück auf mich selbst. Mein Spiegelbild bekommt Kratzer und Makel, die ich längst verdeckt zu hoffen glaubte. Ein sogenannter Nicht-Behinderter. RB für BIDOK, 10. Jän. 99)
Neue Forschungsergebnisse und Überlegungen im Umgang mit Wachkoma-Patienten
Autor:in - Andreas Zieger
Copyright: © Andreas Zieger 1997
Aufspieldatum: 11.01.2006
Grundsätzliches zu den Lebensrechten behinderter Menschen
Autor:in - Peter Malina
Copyright: © Peter Malina 1989
Aufspieldatum: 11.10.2005
Asylierung - Sterilisierung - Abtransport
Die Behandlung geistig behinderter Menschen im Nationalsozialismus am Beispiel der Alsterdorfer Anstalten
Autor:in - Stefan Romey
Copyright: © Dr. med. Mabuse 1987
Aufspieldatum: 02.09.2005
Schwerpunktthema: Sich erinnern
Autor:in - Verein "1% für behinderte Kinder und Jugendliche"
Copyright: © Verein "1% für behinderte Kinder und Jugendliche" 1999
Aufspieldatum: 23.08.2005
NS-Behindertenmord: Verhöhnung der Opfer und Ehrung der Täter
Autor:in - Ernst Klee
Copyright: © Ernst Klee 1999
Aufspieldatum: 17.08.2005
Humanwissenschaften als Säulen der "Vernichtung unwerten Lebens"
Biopolitik und Faschismus am Beispiel des Rassehygieneinstituts in Innsbruck
Autor:innen - Marion Amort, Regina Bogner-Unterhofer, Monika Pilgram, Gabi Plasil, Michaela Ralser, Stefanie Stütler, Lisl Strobl
Copyright: © StudienVerlag, erziehung heute, e. h., Innsbruck 1999
Aufspieldatum: 16.08.2005
Zusammenfassung: Der beinahe bruchlose Karriereverlauf von Friedrich Stumpfl und die vielfache institutionelle Unterstützung, auf die er bei seiner Rehabilitierung traf, zeigt beispielhaft, wie weitreichend die Negierung der politischen Verantwortung wissenschaftlichen Handelns auch vor Ort akzeptiert wurde. Die Rücksichtnahme gegenüber akademischen Kollegen und der Respekt vor männerbündischen Fördersystemen rangierte weit vor offener Kritik an der politischen und wissenschaftlichen Haltung von Universitätsangehörigen. (Textauszug)