Kinder (99 Beiträge, Seite 4/10)
Kinder mit schweren Behinderungen gehören dazu
Gemeinsamer Unterricht an einer Berliner Grundschule - Konzepte und Erfahrungen
Autor:innen - Hedwig Matt, Sabine Koller-Hesse
Copyright: © Hedwig Matt, Sabine Koller-Hesse 2010
Aufspieldatum: 28.02.2012
Zusammenfassung: Seit fast zwanzig Jahren nimmt die Heinrich-Zille-Grundschule in Berlin Kreuzberg auch Kinder mit schweren Behinderungen auf. Anfängliche Ängste im Kollegium, ob man diesen Kindern überhaupt gerecht werden könne, wurden bald zerstreut. Das war vor allem den Mitschülern zu verdanken, "da diese durch ihren unbefangenen Umgang zum Kind mit schwerer Mehrfachbehinderung wesentlich zum Abbau der Unsicherheiten und Zweifel beigetragen haben" (vgl. Dollezal 2007, 73: Interview mit einem Klassenteam der Heinrich-Zille-Grundschule).Die Anwesenheit von Kindern mit geistigen, körperlichen oder Mehrfachbehinderungen ist für die Mitschüler und ihre Eltern zur Selbstverständlichkeit geworden. Das gemeinsame Lernen wurde vom Kollegium in den Leitlinien des Schulprogramms verankert und in den Ausführungen zur Unterrichtsorganisation differenziert beschrieben. Um dies auch für die Zukunft zu erhalten und sinnvoll zu gestalten, unterliegen unsere Konzeption und Praxis des gemeinsamen Unterrichts einem ständigen Prozess der Veränderung. Dieser wird einerseits beeinflusst von den Rahmenbedingungen der Schulverwaltung, andererseits muss das bereits Erreichte in einem Kollegium, das sich personell fortlaufend verändert und erneuert, stets weiter gereicht und neu diskutiert werden. Neben unseren Bausteinen für das soziale Lernen und einigen Beispielen zur Organisation der täglichen Unterrichtspraxis sollen in diesem Beitrag notwendige Rahmenbedingungen für das Gelingen von Inklusion deutlich gemacht werden.
Recht auf Bildung für alle Kinder
Autor:in - Hendrik Cremer
Copyright: © Deutsches Institut für Menschenrechte 2010
Aufspieldatum: 13.02.2012
Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung - ein präventives Aufgabenfeld in einer inklusiven Schule
Welche Handlungsoptionen bietet der Anti-Bias-Ansatz im gemeinsamen Unterricht?
Autor:in - Lisa Reimann
Copyright: © Lisa Reimann 2011
Aufspieldatum: 07.12.2011
Zusammenfassung: Ausgehend von einer sich wandelnden Gesellschaft, deren Pluralität zugenommen hat, werden Fragen nach dem Umgang mit Vielfalt zunehmend gestellt. Die mehrdimensionalen Veränderungen wie die stärkere soziale und nationale Durchmischung an Schulen, führen zu einem erhöhten Bedarf an pädagogischen Konzepten, die Kompetenzen in Bezug auf heterogene Gruppen vermitteln. Auch das Paradigma der inklusiven Pädagogik verlangt eine vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung, bei der Ausgrenzungsmechanismen präventiv angegangen werden. Will die inklusive Schule Ausgrenzung und Diskriminierung verhindern, brauchen Pädagoginnen/Pädagogen ein Handwerkszeug, mit dem sie aktiv dagegen eintreten können. Der Anti-Bias-Ansatz bietet Handlungsoptionen und Methoden zur vielfaltsbewussten Gestaltung. Die vorliegende Arbeit behandelt zweierlei: Zum einen wird nach der Notwendigkeit präventiver Handlungsoptionen in heterogenen Grundschulklassen in Bezug auf Vorurteilsbildung, Ausgrenzung und Diskriminierung gefragt. Zum anderen wird ein konkreter Ansatz, der Anti-Bias-Ansatz, und seine Methoden vorgestellt.
Outdoor-Aktivitäten
Einsatz in der kommunikationspädagogisch-kinderpsycho-therapeutischen Arbeit mit Kindern mit Problemverhalten
Autor:innen - Manfred Hofferer, Stefan Royer
Copyright: © by Institut für Kommunikationspädagogik 2000
Aufspieldatum: 10.03.2011
Zusammenfassung: Der Autor beschreibt in diesem Text, wie in der kommunikationspädagogisch-kinderpsychotherapeutischen Arbeit mit Kindern mit Problemverhalten mit Outdoor-Aktivitäten gearbeitet wird. Dabei wird gezeigt, wie die Therapie versucht - durch die Verlagerung bestimmter Aktivitäten aus dem herkömmlichen Setting - in der Natur einen Rahmen zu schaffen, der vielfältige und problembezogene Spiel-, Experimentier- und Erlebnismöglichkeiten eröffnet und ein auf das Problem des Kindes bezogenes Lernen ermöglicht. Durch dieses Setting wird eine Vielfalt neuer und prägender Erlebnissen und Erfahrungen möglich, denn die Natur bietet ein hochkomplexes und gut funktionierendes System, ein System, welches für die Therapie von Kindern mit Problemverhalten als »idealer Entwicklungs- und Lernraum« betrachtet werden kann. (ST. R.: April 2000)
Besondere Methoden in der Kommunikationspädagogik
Gezeichnete Geschichten
Autor:in - Manfred Hofferer
Copyright: © Institut für Kommunikationspädagogik 1999
Aufspieldatum: 10.03.2011
Klettern mit Kindern mit Problemverhalten
Praktische Anwendung in der kommunikationspädagogisch-kinderpsychotherapeutischen Behandlung
Autor:innen - Manfred Hofferer, Stefan Royer
Copyright: © Manfred Hofferer, Stefan Royer 2000
Aufspieldatum: 10.03.2011
Wenn Verhalten Probleme macht!
Ein Denkanstoß für neue Wege in der Arbeit mit Kindern mit Problemverhalten im Kindergarten
Autor:innen - Manfred Hofferer, Renate Fanninger, Stefan Royer
Copyright: © Institut für Kommunikationspädagogik 1999
Aufspieldatum: 09.03.2011
Zusammenfassung: In den Kindergärten gibt es immer mehr Probleme mit verhaltensauffälligen Kindern. Mit diesem Beitrag geben die Autoren Anregungen, wie man die Rahmenbedingungen in der Kindergärten besser gestalten kann. "Das Institut für Kommunikationspädagogik hat, aufbauend auf den langjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit Gruppen von Kindern mit Problemverhalten sowie in der Arbeit mit Kindergärten, ein Therapiesystem entwickelt, das die besonderen Bedürfnisse und Problemlagen dieser Kinder berücksichtigt und das auf den Kindergarten, mit wenigen Modifikationen, angewendet werden kann." (A.W., 3. Nov. 1999)
Gemeinsam leben lernen
Behinderte und nichtbehinderte Kinder im integrierten Kindergarten
Autor:in - Judith Kessler
Copyright: © Jugend und Volk 1986
Aufspieldatum: 30.11.2010
Zusammenfassung: Seit Herbst 1978 gibt es in Innsbruck in der Sonnenburgstraße den ersten integrierten Kindergarten in Österreich, in dem behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam spielen, lernen, leben. Dieses gemeinsame Leben lernen der Kinder und Erwachsenen, das Geschehen im Kindergartenalltag, das oft wilde/lustige/innige/widersprüchliche Mit- und Durcheinander soll durch dieses Buch für andere nachvollziehbar werden. Behinderungen sollen als Teil eines neuen, gemeinsam erprobten Zusammenlebens in einem oft völlig neuen" sozialen Kleid" erkennbar werden. Die ersten Gruppenversuche, das Lernen von und mit schwerstbehinderten Kindern, aufgezeigt an konkreten Beispielen, die Schwierigkeiten mit verhaltensauffälligen Kindern im gemeinsamen Alltag und die Erfahrungen bezüglich des Stellenwertes und der Form der Therapie im Kindergarten sind die inhaltlichen Schwerpunkte rund um die Integration als gemeinsames Lernen. (aus dem Klappentext)
Partecipazione, progettazione, cento linguaggi
Der reggianische Ansatz im Elementarbereich
Autor:in - Michael Göhlich
Copyright: © Michael Göhlich 1998
Aufspieldatum: 05.08.2010
Zusammenfassung: Am nächsten Tag stellen die Kinder fest, daß der Schattenvogel wieder in der gleichen Spur entlang fliegt. Sie merken, daß es mit der Sonne zusammenhängt. Die Kinder haben ihre eigenen Gedanken dazu: Die Sonne scheint auf den Vogel, weil der Schatten des Vogels diese Straße kennt, wie wir unseren Weg nach Hause kennen. Der Kindergarten - als System von Kommunikation, Beziehung, Bewegung, in das soziale System des Gebietes integriert - soll einen intensiven dynamischen Austausch zwischen Kind, Erzieher, Eltern verwirklichen.
Vorwort - Geschlecht: behindert
Autor:in - Josef Fragner
Copyright: © Josef Fragner 2001
Aufspieldatum: 16.06.2010