Natalia Postek (2 Beiträge)

"Nichts über uns ohne uns"

Informationen über den zukünftigen Arbeitsplatz aus Sicht von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung im Sinne des Betroffenen-Mainstreamings

Autor:innen - Oliver Koenig, Natalia Postek, Michael Stadler-Vida

Copyright: © AMS Österreich 2011

Aufspieldatum: 08.08.2012

Politische Teilhabe von Menschen mit Lernschwierigkeiten am Beispiel der Demokratiewerkstatt in Wien

Autor:in - Natalia Postek

Copyright: © Natalia Postek 2009

Aufspieldatum: 05.08.2010

Zusammenfassung: Im Rahmen der Arbeit wurde das Themengebiet der politischen Teilhabe von Menschen mit Lernschwierigkeiten erarbeitet. Die Arbeit lässt sich den Disability Studies verorten. Im theoretischen Teil setzte ich mich mit den für die Arbeit zentralen Begrifflichkeiten und Maßnahmen auseinander. Hierbei konnten Forschungslücken im Bezug auf die Teilhabe und im Speziellen auf die politische Teilhabe von Menschen mit Lernschwierigkeiten beobachtet werden. Im empirischen Teil wurde einerseits eine Artefakteanalyse von Dokumenten aus der und um die Demokratiewerkstatt, andererseits eine Auswertung problemzentrierter Interviews vorgenommen. Die Arbeitsmethode des empirischen Teils war die Grounded Theory, welche gewählt wurde, da sie sich zur Erarbeitung eines neuen Themengebiets gut eignet. Zur Auswertung wurde das Programm Atlas.ti verwendet. In der Arbeit wurde eine bereits bestehende politische Teilhabe von Menschen mit Lernschwierigkeiten beobachtet, wonach diese Unterschriftenlisten machten, Flashmobs veranstalteten sowie mit Politikern und Politikerinnen Kontakt aufnahmen. Als Hürden dieser Teilhabe wurden die gesellschaftlichen Rollenbilder, welche Menschen mit Lernschwierigkeiten zugeschrieben werden, gesehen. Die Demokratiewerkstatt, welche untersucht wurde, erwies sich als eine unterstützende Maßnahme der politischen Teilhabe von Menschen mit Lernschwierigkeiten, indem diese eine Vernetzung der unterschiedlichen Selbstvertretungsgruppen, eine Öffentlichkeitsarbeit sowie einer Wahrnehmung der Anliegen von Menschen mit Lernschwierigkeiten forciert. Die Arbeit eröffnet somit ein neues Themengebiet, welches in anderen Arbeiten genauer erarbeitet werden kann.

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