In einer Explorationsstudie am Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) der Universität-GH Siegen wurden die Auswirkungen der neuen ökonomischen und konzeptionellen Anforderungen auf Kindertageseinrichtungen untersucht, die behinderte Kinder oder Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam pädagogisch betreuen (in heilpädagogische Tagesstätten, schulvorbereitenden Einrichtungen, integrativen oder Regeleinrichtungen). Die Leitung des Projektes lag bei Prof. Dr. Maria Kron, Auftraggeber war das Bundesministerium für Bildung und Forschung. In die Untersuchung wurden Einrichtungen verschiedener Bundesländer einbezogen. Sie wurden eingehend befragt, ergänzende Fallstudien sollten das Verständnis Bereich vertiefen.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden nun veröffentlicht. Neben aufschlussreichen Daten zu allgemeinen strukturellen Entwicklungen in diesem Bereich wird erstmals sichtbar gemacht, wie sich bisher Ökonomisierungsbestrebungen und Dienstleistungsorientierungen auf breiterer Ebene in der pädagogischen Betreuung von Kindern mit Behinderung oder in der integrativen Betreuung niederschlagen.

Die Ergebnisse stehen im Zusammenhang zu Aspekten der Qualitätsentwicklung in diesem Feld, die ebenfalls untersucht wurden. In ihrer Zusammenstellung und inhaltlichen Auswertung verweisen die Ergebnisse der Untersuchung auf eine Fülle inhaltlich wichtiger Punkte, die bei der Qualitätsentwicklung von Tageseinrichtungen für Kinder mit und ohne Behinderung höchste Aufmerksamkeit erfordern.

Der Bericht kann gegen einen Kostenbeitrag von 15,- DM bestellt werden bei:

Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE)

Projekt 'Qualitätssicherung Kindertageseinrichtungen'

Adolf-Reichwein-Straße 2

57068 Siegen

Tel. und Fax: 0271/740-2228

Quelle:

Kron, M.: Ökonomisierung und Qualitätsentwicklung - Herausforderungen für Kindertageseinrichtungen zur Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung.

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Stand: 15.12.2004