Kritik ohne Expert_innen

Menschen mit Lernschwierigkeiten werden von der Debatte um Leichte Sprache ausgeschlossen

Themenbereiche: Arbeitswelt
Textsorte: Zeitschriftenartikel
Releaseinfo: Erschienen in: impulse, Magazin der Bundesgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung, Nr. 78/2016, S. 6-12, Schwerpunkt: Leichte Sprache impulse (78/2016)
Copyright: © Anja Dworski, Christiane Völz 2016

Abbildungsverzeichnis

    Abstract:

    Leichte Sprache ist immer wieder Gegenstand heftiger Kritik. Diese kommt aus der Sprachwissenschaft, aber auch von Vertreter_innen der Sozial- und Geisteswissenschaften sowie aus der Behindertenpädagogik. Einige Kritiker_innen stören sich am Sprachstil der leichten Texte. Andere beziehen sich auf das theoretische Konzept der Leichten Sprache. Dass Leichte Sprache in der Praxis funktioniert und Menschen mit LernschwierigkeitenMenschen mit Lernschwierigkeiten werden nach wie vor als Menschen mit „geistiger Behinderung“ bezeichnet. Viele von ihnen bezeichnen sich selbst als Menschen mit Lernschwierigkeiten, da sie die Bezeichnung „geistig behindert“ als diskriminierend erleben (Mensch zuerst – Netzwerk People First o. J.).den Zugang zu vielfältigen Informationen ermöglicht, bleibt seitens der Kritiker_innen unerwähnt. Die Meinung von Menschen mit Lernschwierigkeiten wird nicht eingeholt. Dieser Beitrag erörtert die Perspektive von Praktiker(inne)n der Leichten Sprache in Bezug auf einige Kritikpunkte sowie die Position von Menschen mit Lernschwierigkeiten in diesem Konzept.

    Lesen und sich informieren können

    Leichte Sprache ist ein Konzept zur besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit von Texten, mit dem Ziel, Barrieren im Bereich der Schriftsprache abzubauen. Es hat seinen Ursprung bei Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen (Inclusion Europe 2009; Mensch zuerst 2008) und wird mittlerweile in vielen europäischen Ländern aktiv umgesetzt. Die konkrete und kontinuierliche Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten zeigt immer wieder das Engagement seitens der Zielgruppe, sich Gehör zu verschaffen und sich für ihre volle Teilhabe in der Gesellschaft einzusetzen – nicht zuletzt mit Hilfe von lesbaren und verständlichen Texten. Leichte Sprache ist aus dem Anspruch heraus entwickelt worden, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten sich selbst als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft vertreten und ihr Leben selbstbestimmt gestalten können. Sie möchten wie alle anderen Menschen verstehen, worum es geht. Es soll nicht über sie, sondern mit ihnen gesprochen und entschieden werden.

    Menschen mit Lernschwierigkeiten kämpfen nach wie vor um ihre Anerkennung als vollwertige Bürger_innen unserer Gesellschaft. Bis weit in die 1970er Jahre galten sie als unbildbar. Die Anerkennung ihrer Bedarfe und Möglichkeiten wird im alltäglichen Miteinander immer wieder in Frage gestellt.

    Wesentliche Voraussetzungen für ihre Teilhabe an der Gesellschaft sind leicht lesbare Informationsmaterialien sowie barrierefreie Zugänge zu Kommunikationsmitteln. Obwohl viele von ihnen lesen und schreiben lernen und das Internet nutzen, fehlt es an entsprechender Lektüre, die verständlich ist und sich an erwachsene Menschen richtet. Leichte Sprache ist somit eine schriftsprachliche Möglichkeit, diese Menschen zu erreichen und mit Informationen und Leseangeboten zu versorgen.

    Bild Besteht aus zwei Tabellenin leichter Sprache. bei der ersten Tabelle steht
               als Überschrift "Leichte Sprache". Darunter, in zwei Spalten und drei Reihen steht
               folgendes: 1. Reihe: Leichte Sprache hilft vielen Menschen. 2. Reihe: Leichte Sprache
               bedeutet zum Beispiel: - einfache Worte - kurze Sätze - Bilder erklären den Text. 3.
               Reihe: Es muss mehr in Leichter Sprache geben. Bei der zweiten Tabelle steht als
               Überschrift "Prüfen ist wichtig!" Darunter, in zwei Spalten und drei Reihen steht
               folgendes: 1.Reihe: Wissenschaftliche Sprache ist kompliziert. Über der zweiten Reihe
               ist eine Hand zu erkennen und nicht alles lesbar. 3. Reihe: Sie sollen alle Texte
               prüfen.

    Das Thema Lesefähigkeit betrifft weitaus mehr Menschen in Deutschland. Von zentraler Bedeutung sind die Grundkompetenzen wie zum Beispiel Lesen in den Bereichen Arbeit und Lernen (RAMMSTEDT 2013, 32 f.). Hier sind Antworten für dieses relevante Gesellschaftsthema gefordert.

    Wissenschaftliche Studien belegen, dass viele Menschen in Deutschland nur geringe Lese- und Schreibfähigkeiten besitzen. 7,5 Mio Erwachsene im Alter zwischen 18 und 64 Jahren sind funktionale Analphabet_innen (GROTLÜSCHEN, RIEKMANN 2011, 6). Sie können einzelne Wörter oder Sätze lesen oder schreiben, nicht jedoch längere zusammenhängende Texte. Eine angemessene Form der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist beim funktionalen Analphabetismus nicht möglich (ebd. 2011, 6).

    Es gibt kaum verlässliche Zahlen über die Anzahl der Menschen mit Lernschwierigkeiten in Deutschland. Die aktuelle Schwerbehindertenstatistik erfasst bundesweit rund 300.000 Menschen mit „Störungen der geistigen Entwicklung“ (Statistisches Bundesamt 2013). Die Bundesvereinigung Lebenshilfe spricht von etwa 420.000 Menschen mit geistiger Behinderung (BV Lebenshilfe o. J.).

    Die Art der sprachlichen Darstellung in Leichter Sprache ist eine Reaktion auf die Vielfalt in unserer Gesellschaft. Künftig wird es noch notwendiger sein, Themen und Inhalte – nicht zuletzt mit Blick auf die UN-Behindertenrechtskonvention – in unterschiedlichen Formaten und Sprachniveaus anzubieten, um die Komplexität des Alltags, der Politik und des Rechts, der Kultur und Wissenschaft allen Bürgerinnen und Bürgern zu vermitteln. Das Konzept Leichte Sprache kann hier eine Möglichkeit sein, um eine größere Barrierefreiheit im Schriftsprachbereich herzustellen.

    Kritikpunkte an Leichter Sprache

    Leichte Sprache steht immer wieder in der Kritik. Diese Kritik stammt von Wissenschaftler_innen, Hochschullehrenden, Professor_innen und Philosoph_innen wie die folgenden Beispiele und Zitate zeigen: Leichte Sprache sei Teil „einer umfassenden Praxis der Unbildung“ (LIESSMANN 2014); Leichte Sprache könne „die Exklusion verfestigen“ (ZURSTRASSEN 2015, 130); die Einbindung von Menschen mit Lernschwierigkeiten sei „positiver Rassismus“ und es entbehre „nicht einer gewissen Ironie, dass im Zuge der Inklusionsdebatte eine eigene Sprache für Menschen mit Lernschwierigkeiten entwickelt wird“ (ebd.); Leichte Sprache sei „Behindisch“, geschrieben von Sozialpädagog_innen (RICHTER 2014, 33). Eine breite Öffentlichkeit erreichte das Thema 2013, als Focus-Money-Chefredakteur Frank Pöpsel sich über Texte in Leichter Sprache auf der Internetseite des Grünen-Politikers Anton Hofreiter lustig machte (PÖPSEL 2013): „Ihre Kinder würden vermutlich eine Sechs für diesen Aufsatz erhalten: Sprache Sechs, Grammatik Sechs, Interpunktion Sechs. Der Autor aber ist promoviert und sitzt seit Oktober als Fraktionsführer für die Grünen im Bundestag: Anton Hofreiter.“ Hofreiter konterte mit einem Offenen Brief auf seiner Homepage: „Dass Sie aber mein Bemühen verächtlich machen, mich auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten nach den Regeln der dafür entwickelten „leichten Sprache“ verständlich auszudrücken, nehme ich nicht hin. Damit treffen Sie nicht mich. Sie verhalten sich vielmehr arrogant und niederträchtig gegenüber denen, die in besonderem Maße unserer Hilfe und unseres Verständnisses bedürfen“ (HOFREITER 2013). Dieser Disput steht exemplarisch dafür, auf welchen Ebenen die Debatte um Leichte Sprache mitunter geführt wird – und wie emotional.

    Im Rahmen der Kritik an Leichter Sprache wird immer wieder unterstellt, man wolle das Bildungsniveau absenken oder einen einseitigen neuen „Standard für alle“ schaffen. Verkannt wird dabei, dass es sich bei Leichter Sprache um ein Angebot für bestimmte Zielgruppen handelt. Die meisten Menschen können auf einen alternativen Text in der ihnen gemäßen Sprachform zurückgreifen – Menschen mit Lernschwierigkeiten können das nicht. Es geht somit nicht um eine Verflachung der Sprache, sondern um Verständlichkeit von Texten für Menschen mit geringeren Lese- und Verständnisfähigkeiten. Dass die Komplexität von Inhalten zum Teil reduziert wird, ist dabei unerlässlich. Die Maßgabe ist, ob die Inhalte insgesamt korrekt sind und das Wesentliche wiedergegeben wird.

    Bei vielen Kritiken lässt sich feststellen, dass sich die Autor_innen auf einer rein theoretischen Ebene bewegen. Kaum ein Artikel beschäftigt sich damit, ob und wie Leichte Sprache von Menschen mit Lernschwierigkeiten tatsächlich genutzt wird oder inwiefern diese Zielgruppe von den Angeboten profitiert. Bisher fehlt dazu noch der wissenschaftliche Nachweis. Bis wir diesen haben, bleibt Leichte Sprache angreifbar. In der Vergangenheit befasste sich die Forschung zu Leichter Sprache zumeist mit den Regeln und dem Aufbau der Texte. Was fehlt, sind wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Wirksamkeit von Leichter Sprache.[1] Diese sollten partizipativ unter aktiver Mitwirkung von Menschen mit Lernschwierigkeiten erlangt werden. Auch die Forschungsmethoden müssen auf Menschen mit Lernschwierigkeiten angepasst werden, da sonst verfälschte Ergebnisse zu erwarten sind. Beispielhaft seien die Dauer der Befragung genannt, der Aufbau und die Sprache von Fragebögen sowie die „Tauglichkeit“ konventioneller Forschungsmethoden bei Menschen mit Lernschwierigkeiten überhaupt. Wir wissen zudem wenig (wissenschaftlich Fundiertes) über die Nutzung neuer Medien durch Menschen mit Lernschwierigkeiten, ebenso über die Notwendigkeiten der Gestaltung von Kommunikationsmitteln wie z. B. Apps. In der praktischen Arbeit greifen wir daher auf unsere Erfahrungen zurück, vor allem aus den Prüfverfahren von Texten und Medien durch Menschen mit Lernschwierigkeiten, bei denen diese über die Verständlichkeit entscheiden.

    Bei den Kritiker_innen der Leichten Sprache wird die Meinung der Expert_innen in eigener Sache meist nicht eingeholt. Wer in Einrichtungen der Eingliederungshilfe bzw. als Übersetzer_in oder Nutzer_in Leichte Sprache regelmäßig in ihrer Anwendung erlebt, weiß, dass sie funktioniert – auch wenn valide wissenschaftliche Studienergebnisse dazu noch ausstehen. Es ist immer wieder eindrucksvoll und überzeugend mitzuerleben, wie sich den Adressat_innen durch Leichte Sprache gänzlich neue inhaltliche Welten erschließen, Interessen geweckt werden, eigene Meinungen entstehen.

    „Es geht nicht um eine Verflachung der Sprache, sondern um Verständlichkeit von Texten für Menschen mit geringeren Lese- und Verständnisfähigkeiten.“



    [1] Erste Ergebnisse in dieser Richtung liefert die LeiSA-Studie der Universität Leipzig. Ein Artikel zu dieser Studie finden Sie in dieser Ausgabe (BERGELT, GOLDBACH & SEIDEL 2016, 106–113).

    Verständlichkeit nutzt allen

    In unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen gab und gibt es Bestrebungen, Texte lesbarer und verständlicher zu gestalten: Im Bereich der Verwaltung geht es um die Amtssprache (FLUCK 2016), im Bereich der Gesetzgebung um Rechtsvorschriften (Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 2014) und an Hochschulen um die Erstellung von einfach formulierten Prüfungsaufgaben (WAGNER, SCHLENKER-SCHULTE 2009). Das Netzwerk Leichte Sprache hat 2009 durch den Verein Mensch zuerst eine Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht und hatte zuvor 13.000 Unterschriften gesammelt. Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags unterstützt die Forderung nach einer verständlicheren Formulierung von Gesetzestexten und Schriftstücken von Behörden und anderen staatlichen Stellen (Deutscher Bundestag 2012).

    Aus dem Bereich der Kommunikationspsychologie sind insbesondere die vier Merkmale der Verständlichkeit von Schulz v. Thun, Langer und Tausch bekannt, die bereits Ende der 1970er Jahre ausführlich beschrieben und untersucht wurden: Einfachheit, Gliederung/ Ordnung, Kürze/ Prägnanz und anregende Zusätze. Für die Wissenschaftler_innen ist klar: „Jeder Bürger muss viel lesen und verstehen, um sachkundig handeln zu können“ (SCHULZ v.THUN, LANGER & TAUSCH 2011, 15).

    Sie vertreten die Auffassung, dass Texte nicht in erster Linie aus dem Grund schwer zu verstehen sind, weil der Inhalt zu kompliziert sei. Vielmehr werde durch eine schwer verständliche Ausdrucksweise der Textinhalt erst kompliziert gemacht. Den Hauptgrund dafür sehen sie darin, dass die meisten Textverfassenden nicht wissen, wie man sich verständlich ausdrückt (ebd., 17). In zahlreichen Untersuchungen konnten sie nachweisen, dass alle Leser_innen – unabhängig von Schulbildung, Ausbildungsstufe oder Intelligenz – von den verständlichen Texten in gleicher Weise profitierten (ebd., 215).

    Viele Aspekte der vier Merkmale für bessere Verständlichkeit finden sich in den sogenannten Regeln für Leichte Sprache vom Netzwerk Leichte Sprache (Netzwerk Leichte Sprache o. J..-b) wieder bzw. sind dort konkretisiert dargestellt. Das Netzwerk Leichte Sprache ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Verbreitung und Umsetzung von Leichter Sprache einsetzt. Das Ziel ist, eine breitere Öffentlichkeit sowie Verantwortliche auf politischer Ebene für die Belange von Menschen mit Lernschwierigkeiten in Bezug auf Kommunikation und Information zu sensibilisieren. Die Vereinsmitglieder kommen aus Deutschland, Österreich, Luxemburg, Italien, den Niederlanden und der Schweiz. Gemeinsam setzen sie sich für die Anerkennung der Leichten Sprache als ein Format für mehr Barrierefreiheit im Schriftsprachbereich ein. Der Vorstand des Netzwerks Leichte Sprache ist gleichberechtigt aus Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten zusammengesetzt.

    1998 wurden erstmals europäische Richtlinien für leicht lesbare Informationen für Menschen mit geistiger Behinderung festgelegt (Europäische Vereinigung der ILSMH 1998). Das Netzwerk Leichte Sprache hat diese Regeln erfahrungsbasiert weiterentwickelt und im Rahmen des Pathway Projects eingebracht (Inclusion Europe 2009). Menschen mit Lernschwierigkeiten haben erklärt, warum für sie ein Text kompliziert ist bzw. wie ein Text gestaltet sein müsse, um ihn gut zu verstehen. Bis heute entscheiden im Netzwerk Leichte Sprache die Mitglieder mit Lernschwierigkeiten, ob eine Regel für Leichte Sprache geändert wird oder nicht. Die Regeln für Leichte Sprache sind somit ein grundlegendes Hilfsmittel für die Übersetzenden, damit sie sehr leicht lesbare und verständliche Texte schreiben können. Wichtig ist die allgemeine Erkennbarkeit von Texten in Leichter Sprache. Wo Leichte Sprache drauf steht, soll Leichte Sprache enthalten sein. Um diese Sprachqualität abzusichern, soll die Bezeichnung Leichte Sprache als Orientierung für Menschen gelten, die diese Texte bevorzugen.

    Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Verständlichkeitskonzepten ist die Zusammenarbeit mit Menschen mit Lernschwierigkeiten bei der Erstellung von Texten in Leichter Sprache. Sie sind die sogenannten Prüfer_innen für Leichte Sprache. Jeder Text, den Übersetzende für Leichte Sprache verfassen, wird von den Prüfenden gelesen. Gemeinsam mit den Übersetzer(inne)n wird über die Inhalte gesprochen und geprüft, ob die Texte den Anforderungen der Zielgruppe entsprechen. Auf diese Weise wird deutlich, an welcher Stelle etwas unverständlich geblieben ist und nochmals überarbeitet werden muss. Das können einzelne Wörter oder ganze Textteile sein. Diese inklusive Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten zeichnet das Konzept Leichte Sprache in besonderer Weise aus. Menschen mit Lernschwierigkeiten sind hierbei die Expert_innen für die Lesbarkeit und Verständlichkeit.

    Ein Text in Leichter Sprache ist natürlich keine Garantie, dass wirklich alle Menschen mit Lernschwierigkeiten diesen Text verstehen können. Die Lese- und Verständnisfähigkeiten sind bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Durch die inklusive Zusammenarbeit besteht aber der grundlegende Anspruch, für Menschen mit einer geringeren Ausprägung dieser Fähigkeiten Texte zu erstellen, die ihren Ansprüchen entsprechen. Das ist ein aufwendiges Verfahren, das einerseits die Akzeptanz und Wertschätzung der ursprünglichen Zielgruppe von Leichter Sprache widerspiegelt und andererseits Menschen mit Lernschwierigkeiten als aktiv Handelnde stärkt, die sich mit Inhalten und Sprache auseinandersetzen wie jeder andere Mensch.

    „Oft ist die Zielgruppe auf Hinweise angewiesen, um Zugang zu Angeboten in Leichter Sprache zu erhalten.“

    Leseangebote in Leichter Sprache

    In vielen Bereichen des Alltags ist noch nicht ausreichend bekannt bzw. selbstverständlich, dass es Leichte Sprache gibt bzw. sind die Angebote in Leichter Sprache für die Zielgruppen noch nicht optimal zugänglich. Sie sind auf Internetseiten teilweise schwer zu finden und Publikationen in Leichter Sprache sind einfach nicht bekannt. Oft ist die Zielgruppe auf Hinweise von Assistent_innen oder Angehörigen angewiesen, um Zugang zu erhalten.

    Nach wie vor werden viele Sachtexte für Menschen mit Behinderung übertragen: Informationen über die UN-Behindertenrechtskonvention, Wohn- und Beschäftigungsverträge im Bereich der Eingliederungshilfe, Informationen zum Brandschutz usw.. Allerdings haben sich die Themen- und auch Medienvielfalt erheblich erweitert. Es gibt neben gedruckten Informationen auch Internetseiten, Apps und Audioguides. Die Themen reichen von Bio-Ernährung und Gesundheit über Wahlprogramme bis hin zu Kurzgeschichten oder Museumskatalogen. Die Stadt Köln bietet ihre Bürgerinformationen in Leichter Sprache an: Von „Hund anmelden“ bis zu „Geburts-Urkunde beantragen“ (Stadt Käln o. J.).

    Hindernisse in der praktischen Umsetzung

    Sprache ist lebendig – ob Leichte Sprache, Alltags- oder Fachsprache. In Schulungen für Leichte Sprache erleben wir, dass die Teilnehmenden nach mehr Regeln verlangen, um noch mehr Eindeutigkeit herzustellen. Dass es sich bei den Regeln für Leichte Sprache genau genommen um Empfehlungen handelt, sorgt unter den Teilnehmenden immer wieder für intensive Diskussionen in Bezug auf die beste Übersetzung. Bei vielen Regeln für Leichte Sprache geht es darum, bestimmte Dinge zu vermeiden, wie z. B. Fremdwörter, Sonderzeichen, Genitiv- oder Konjunktivformulierungen (Netzwerk Leichte Sprache o. J.-b). Vermeiden bedeutet, „es nicht zu etwas kommen lassen/einer Sache aus dem Weg gehen“ (Duden Online 2016). Vermeiden bedeutet nicht: verbieten. Es geht um die Suche nach der geeignetsten Alternativformulierung. Es ist kaum möglich, die inhaltliche Qualität eines Texts durch Regeln festzuschreiben. Dies erfordert ein differenziertes und gutes Sprachgefühl, verbunden mit dem Wissen um die Bedarfe der Zielgruppe. Leider ist manchen Auftraggeber(inne)n die Notwendigkeit des umfangreichen Prüf- und Korrekturverfahrens gemeinsam mit Menschen mit Lernschwierigkeiten nur schwer zu vermitteln. Menschen ohne Lernschwierigkeiten können den Textinhalt nicht in gleicher Weise nachvollziehen wie Menschen mit Lernschwierigkeiten. Hier sind die Übersetzenden auf ihre Unterstützung angewiesen, um Textstellen noch leichter darzustellen oder noch verständlichere Wörter auszuwählen.

    Dass es verschiedene Zeichen, Logos, Siegel für Texte in Leichter Sprache gibt, ist sowohl für Nutzer_innen als auch Auftraggeber_innen verwirrend. Das verbreitetste Zeichen für Leichte Sprache ist das Easy-to-read-Logo. Dieses zeigt in weißer Farbe eine lesende Person auf blauem Hintergrund und stammt von Inclusion Europe, der europäischen Organisation, die sich für die Rechte von Menschen mit Lernschwierigkeiten einsetzt (Inclusion Europe o. J.). Dieses Zeichen soll unter Einhaltung der europäischen Regeln für leicht lesbare Informationen verwendet werden, um Publikationen in Leichter Sprache zu kennzeichnen. Wichtigstes Kriterium ist die Prüfung des Texts durch Menschen mit Lernschwieigkeiten. Es ist jedoch zu beobachten, dass das Zeichen sehr frei genutzt wird; eine Überprüfung der Qualität erfolgt nicht.

    Die Qualitätssiegel und die gelb-grünen Gütesiegel LL (Leicht Lesen) des Social Franchise-Unternehmens Capito stehen für einen festen, TÜV-geprüften Prozessablauf bei der Erstellung von Dokumenten in Leichter Sprache (Capito 2016).

    Auch das Netzwerk Leichte Sprache hat ein eigenes Gütesiegel für Leichte Sprache entwickelt, um einerseits den Prozess der Auftragsbearbeitung und andererseits die Textqualität unter Verwendung der Regeln für Leichte Sprache des Netzwerks Leichte Sprache sicherzustellen. Das Qualitätssiegel darf auf Antrag von autorisierten Lizenznehmer(inne)n verwendet werden. Menschen mit Lernschwierigkeiten sind als Expert_innen an der Vergabe beteiligt. Bei Nichteinhaltung der Regeln für Leichte Sprache kann das Siegel durch den Verein entzogen werden (Netzwerk Leichte Sprache o. J.-a).

    Die Forschungsstelle Leichte Sprache der Universität Hildesheim vergibt ein Prüfsiegel „Leichte Sprache wissenschaftlich geprüft“. Zuvor werden Texte mittels einer Software und linguistischen Analysen bearbeitet (Universität Hildesheim o. J.). Das zweite Siegel der Forschungsstelle Leichte Sprache kann sogar genutzt wer- den, ohne dass wesentliche Kriterien der Leichten Sprache, wie z. B. die Prüfung durch Menschen mit Lernschwierigkeiten, eingehalten werden müssen.

    Es kann daher festgestellt werden, dass es eine Vielzahl von Zeichen und Siegeln für Leichte Sprache gibt, deren Nutzung sehr unterschiedlichen Kriterien unterliegt. Sicherlich ist es wichtig, die Abläufe bei der Übertragung von Texten in Leichte Sprache zu standardisieren. Aber ist es überhaupt möglich, die Qualität eines Texts objektiv messbar zu machen? Alle Siegel haben ihre Grenzen. Wenige treffen zum Beispiel Aussagen darüber, ob der Text alle wesentlichen Informationen des Ausgangstexts enthält. Auch die Bedeutung des Layouts für die Verständlichkeit wird häufig vernachlässigt.

    Der Begriff Leichte Sprache ist nicht geschützt. Die Büros für Leichte Sprache sind unterschiedlich aufgestellt. Es gibt Büros für Leichte Sprache, in denen die Texte von Fachleuten mit langjähriger und umfangreicher Erfahrung in der Zusammenarbeit mit der Zielgruppe erstellt werden. Andere sind ganz neu in diesem Metier. Viele gehören zu Organisationen der Behindertenhilfe, andere zu Werbeagenturen, weitere werden von Freiberufler(inne)n betrieben. Entsprechend unterschiedlich sind die Kompetenzen derer, die Texte in Leichter Sprache schreiben. Für einen hochwertigen Text ist es unerlässlich, dass die schreibende Person über Textkompetenz, Kreativität und einen geübten Schreibstil verfügt sowie gleichermaßen über Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Zielgruppe. In der Umsetzung der Regeln für Leichte Sprache sind die Büros und ihre Auftraggeber_innen unterschiedlich konsequent. Die häufigsten Regelverstöße sind fehlende Bilder, zu kleine Schrift, zu lange Sätze und zu komplizierte Formulierungen.

    Die Verantwortung liegt hier nicht nur bei den Übersetzer(inne)n, sondern auch bei den Auftraggebenden. Allzu oft scheint die Entscheidung für die Auftragsvergabe an ein Übersetzungsbüro eher durch finanzielle Argumente als den Anspruch an die Textqualität begründet zu sein. Referenzen und Arbeitsproben werden nicht angefordert, Beratungen und Empfehlungen durch die Büros bezüglich der Bedürfnisse von Menschen mit Lernschwierigkeiten zum Teil übergangen oder abgelehnt. Die Chance, durch die Verwendung von Leichter Sprache auch für die Allgemeinheit übersichtlicher und verständlicher zu werden, wird mitunter vertan. Darüber hinaus sind viele Auftraggeber_innen bezüglich der Zielgruppe Menschen mit Lernschwierigkeiten unsicher und wenig erfahren. Die Berührungsängste sind groß. Wieder andere Auftraggeber_innen setzen ein Minimum an Leichter Sprache um, um lediglich die formalen Mindestanforderungen von sprachlicher Barrierefreiheit zu erfüllen.[2] Nur wenn im gesamten Zusammenspiel von Auftraggebenden, Auftragnehmenden und Menschen mit Lernschwierigkeiten sorgfältig und mit hohem Qualitätsanspruch gearbeitet wird, kann ein guter, leichter Text entstehen.

    „Menschen mit Lernschwierigkeiten werden als aktiv Handelnde gestärkt. Sie setzen sich mit Inhalten und Sprache auseinander wie jeder andere Mensch auch.“



    [2] Einrichtungen der Bundesverwaltung wurden durch die Barrierefreie Informationstechnikverordnung (BITV 2.0) zum Einsatz Leichter Sprache auf Ihren Internet- und Intranetseiten verpflichtet (Bundesministerium für Arbeit und Soziales 2011). Meist geht die Umsetzung nicht über die nötigsten Pflichtangaben hinaus bzw. entspricht die gewählte Darstellungsform nicht den Ansprüchen der Zielgruppe.

    Fazit: Menschen mit Lernschwierigkeiten einbinden

    Barrierefreiheit in allen Lebensbezügen ist eine Grundlage für Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. Die barrierefreie Gestaltung nicht nur von Gebäuden, sondern auch von Kommunikation ist eine wichtige Voraussetzung zur Steigerung der Lebensqualität, insbesondere von Menschen mit Lernschwierigkeiten. Die fehlende Sensibilisierung für sprachliche Barrieren führt zu Autonomieverlust. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft ist Barrierefreiheit ein wesentlicher Baustein. Nur eine Gesellschaft, die niemanden ausschließt, ist eine demokratische Gesellschaft (PRANTL 2014). Der Abbau von Barrieren ist eine demokratische Aufgabe. „Wer dabei mithilft, leistet Demokratiearbeit“ (ebd. 2014, 75).

    Beim Konzept Leichte Sprache geht es darum, Textinhalte für Menschen verständlicher zu machen, die aufgrund ihrer individuellen Eigenschaften schwer verständliche Informationen nicht aufnehmen können und somit ausgeschlossen sind. Es geht nicht darum, eine neue Sprache zu erfinden, sondern um die Erweiterung der Informations- und Bildungsmöglichkeiten, aber auch um Empowerment, Selbstständigkeit und Spaß. Die virtuelle Welt oder auch die Welt der Fantasie, Kunst und Geschichte, Bildung und Wissenschaft müssen für Menschen mit Lernschwierigkeiten im Internet, in Büchern und Hörbüchern ebenso offen stehen wie für jeden anderen. Die sich daraus ergebende Frage ist, wie Angebote im Alltag, in Museen oder in Form von Publikationen gestaltet sein müssen, damit Menschen mit Lernschwierigkeiten diese nutzen können, um sich zu informieren und weiterzubilden. Verstehen ist individuell und erfordert manchmal vielfältige Unterstützung. Das Wichtigste dabei ist aber die Wissbegier, die Beteiligung, das Verstehenwollen. Leichte Sprache kann eine Antwort sein, wenn es darum geht, zusätzlich zu bereits bestehenden Angeboten neue zugängliche Formate zu schaffen. Und dies nicht als einmalige Ausnahme und Besonderheit, sondern regelhaft. Mehr partizipative Forschung über die Wirkung von Leichter Sprache ist notwendig, um die erfahrungsbasierten Erkenntnisse von Übersetzer(inne)n wissenschaftlich zu fundieren.

    Leichte Sprache ist inzwischen zum Teil stark kommerzialisiert. Die Interessen der Protagonist_innen am Markt gehen dabei sehr auseinander. Der Ursprungsgedanke, Menschen mit Lernschwierigkeiten durch Leichte Sprache den selbstbestimmten Zugang zu Informationen zu ermöglichen, gerät dabei aus dem Blick. Deutlich wird bereits jetzt, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten von der Debatte ausgeschlossen werden. Hinzu kommt der Umstand, dass es sich bei Menschen mit Lernschwierigkeiten um eine der gesellschaftlichen Gruppen handelt, die häufig schwer für sich selbst eintreten können. In den nächsten Jahren wird sich zeigen, wer die Deutungshoheit über das Thema Leichte Sprache gewinnt und inwieweit die Zielgruppe aus Menschen mit Lernschwierigkeiten dann eingebunden ist bzw. Gehör finden wird. Die weitere intensive Auseinandersetzung über Leichte Sprache ist wichtig. Sie sollte allerdings konstruktiv, respektvoll und gemeinsam mit Menschen mit Lernschwierigkeiten erfolgen. Die Maxime „Nicht ohne uns über uns“ muss gerade auch in der Debatte über Leichte Sprache be- und geachtet werden, die nur inklusiv geführt werden sollte.

    Dieser Artikel ist erstmals erschienen in Teilhabe 3/2016, Jg. 55, S. 127 – 133; www.zeitschrift-teilhabe.de“.

    Abbildung 1. Anja Dworski

    Portrait von Anja Dworski

    ist Mitarbeiterin im Büro für Leichte Sprache beim Verein Lebenshilfe Sachsen e.V..

    Kontakt und nähere Informationen

    Anja Dworski

    Lebenshilfe Sachsen e.V. Heinrich-Beck-Straße 47, 09112 Chemnitz Tel. 0371 – 9099114

    Mail: sprache@lebenshilfe-sachsen.de

    Abbildung 2. Christiane Völz

    Portrait von Christiane Völz

    arbeitet beim AWO Bundesverband.

    Kontakt und nähere Informationen

    Christiane Völz

    AWO Bundesverband e.V. Blücherstraße 62 – 63, 10961 Berlin Mail: christiane.voelz@awo.org

    LITERATUR

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2011): Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung – BITV 2.0). Beilage zum Ratgeber für Menschen mit Behinderungen. Bonn.

    Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (o. J.): Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen (bgg). www.gesetze-im-internet.de/bgg/ (abgerufen am 09.06.2015).

    Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (2014): Zweites europäisches Symposium zur Verbesserung der Verständlichkeit von Rechtsvorschriften: Lehre und Praxis. www.bmjv.de/Shared-Docs/Mediathek/DE/Bilderstrecken/2014/Symposium_2014.html (abgerufen am 07.02.2016).

    Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.: Selbstdarstellung. www.lebenshilfe.de/de/shop-angebote/merchandising/dateien/aufkleber-plakate/entries/Selbstdarstellung_der_Lebenshilfe.php (abgerufen am 17.06.2016).

    Capito (2016): Das Gütesiegel für Leicht Lesen. www.capito.eu/de/Angebote/Barrierefreie_Information/capito_Qualitaets-Standard/Guetesiegel_fuer_Leicht_Lesen (abgerufen am 19.05.2016).

    Deutscher Bundestag (2012): hib – heute im bundestag Nr. 447. Neues aus Ausschüssen und aktuelle parlamentarische Initiativen, 17.10.2012.

    Duden online (o. J.): Vermeiden. www.duden.de/suchen/dudenonline/vermeiden (abgerufen am 07.04.2016).

    Europäische Vereinigung der ILSMH (1998): Sag es einfach! Europäische Richtlinien für die Erstellung von leicht lesbaren Informationen für Menschen mit geistiger Behinderung. Brüssel: o. V..

    FLUCK, Hans-R. (2016): Forschungsstelle „Verständliche Sprache“. www.moderneamtssprache.de (abgerufen am 07.02.2016).

    GROTLÜSCHEN, Anke; RIEKMANN Wibke (2011): leo. Level-One Studie. Literalität von Erwachsenen auf den unteren Kompetenzniveaus. Presseheft. Hamburg: Universität Hamburg.

    HOFREITER, Anton (2013): Ihr Editorial in „FOCUS Money“ Nr. 46 v. 6.11.2013. www.toni-hofreiter.de/dateien/Reaktionauf-Editorial-in-FOCUS-Money-46-2013.pdf (abgerufen am 08.04.2016).

    Inclusion Europe (o. J.): Wie ist das europäische Logo für leichtes Lesen zu verwenden? http://easy-to-read.eu/?page_id=46&lang=de (abgerufen am 7.4.16).

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    PRANTL, Heribert (2014): Für eine Demokratie ohne Barrieren. In: Blätter für deutsche und internationale Politik 2014 (08), 73–82.

    Europäische Vereinigung der ILSMH (1989): Sag es einfach! Europäische Richtlinien für die Erstellung von leicht lesbaren Informationen für Menschen mit geistiger Behinderung. www.webforall.info/wp-

    Quelle

    Anja Dworski, Christiane Völz: Kritik ohne Expert_innen. Erschienen in: impulse, Magazin der Bundesgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung, Nr. 78/2016, S. 6-12, Schwerpunkt: Leichte Sprache; Dieser Artikel ist erstmals erschienen in Teilhabe 3/2016, Jg. 55, S. 127 – 133; www.zeitschrift-teilhabe.de“.

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    Stand: 27.03.2019

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