Berufliche Lebensverläufe und Entwicklungsperspektiven behinderter Personen

Was wird aus Personen, die aus Werkstätten für behinderte Menschen in der Region Niedersachsen Nordwest ausgeschieden sind?

Autor:in - Ilka Spiess
Themenbereiche: Kultur, Arbeitswelt
Textsorte: Zeitschriftenartikel
Releaseinfo: erschienen in: impulse Nr. 39, März 2006, Seite 22 - 24 impulse (39/2006)
Copyright: © Ilka Spiess 2006

Subjektive Wirklichkeit im Forschungsprozess wahrnehmen und verstehen

Im Rahmen einer Untersuchung wurden Personen für ein Interview aufgesucht, die in den Jahren von 1990 bis 2000 eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in der Region Niedersachsen Nordwest verlassen haben, um einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt einzunehmen. In dieser sehr ländlichen, strukturschwachen Gegend bildeten insgesamt 84 Personen (16 Frauen, 68 Männer) aus acht Werkstätten die Zielgruppe. Die Fragestellung lautete: Wie gestalten Personen, die vor einiger Zeit den Schritt aus der Werkstatt für behinderte Menschen in den Arbeitsmarkt gewagt haben, heute ihr Leben? Welche Erfahrungen, Hoffnungen und Wahrnehmungen haben sie?

In ausführlichen Interviews konnten 36 der insgesamt 84 Personen zu ihrem 'Leben nach der Werkstatt' befragt werden, um damit Wahrheiten über ihre Lebens- und Berufsperspektiven zu erarbeiten. Für die Gespräche wurde ein Leitfaden entwickelt, der es den Personen ermöglichte, die Rolle der kompetenten Interviewpartner einzunehmen. Nur mittels qualitativer Sozialforschung können so lebendige Erkenntnisse darüber erbracht werden, welche Wahrheiten und Erfahrungen der Einzelne auf seinem Lebensweg erlebt hat und in welcher Weise er sie biographisierend bewertet und einordnet.

Mithilfe des umfangreichen und vielfältigen Datenmaterials wurde ein differenziertes Bild von Berufs- und Lebenswegen erarbeitet, die die behinderten Personen beschritten haben. Die regionale Bezugnahme zeigt deutlich das konkrete Zusammenwirken bzw. Nicht-Zusammenwirken der Fachleute in den beteiligten Institutionen, mit den Betroffen selbst und ihren Angehörigen.

Exemplarisch werden die beruflichen Werdegänge von drei befragten Personen dargestellt. Jede Auswahl kann aber die Vielzahl der Möglichkeiten und Facetten in den Entwicklungen und Wendungen im Leben der einzelnen Persönlichkeiten nur andeuten.

Steffen Böckhoff [1]

Herr Böckhoff ist 23 Jahre alt und wohnt bei seinen Eltern in einem ländlichen Ort. 1994 tritt er in die WfbM ein und wird dort im Metallbereich tätig. Er erwähnte gegenüber seinem Gruppenleiter häufiger, er würde gerne auf dem Arbeitsmarkt arbeiten. 1997 sucht ihn die Integrationsfachkraft eines vom Integrationsamt finanzierten Fachdienstes in der Werkstatt auf. Offenbar ist sie von seinem Gruppenleiter informiert worden. Die Integrationsfachkraft bietet ihm ein Praktikum in einer Bäckerei im Wohnort an. Im ersten Moment ist Herr Böckhoff nicht begeistert von der Idee, in einer Bäckerei zu arbeiten, zum einen gefällt ihm die Bearbeitung von Metall und der Umgang mit Maschinen und zum anderen befürchtet er, sehr früh aufstehen zu müssen. Allerdings äußert er seine Bedenken gegenüber der Integrationsfachkraft nicht und absolviert erfolgreich ein Praktikum. Anschließend bekommt er einen Arbeitsvertrag. In der Bäckerei arbeitet er bis heute mit etwa 20 Kolleg(inn)en zusammen. Allerdings gefällt es ihm nicht, dass er während der ersten Zeit nur Bleche reinigen darf. Mittlerweile muss er dies seltener tun und kann häufiger den Bäckern beim Vorbereiten und Backen helfen. Anfangs hat er kaum Kontakt mit Kolleg(inn)en und der Umgang mit ihnen fällt ihm schwer.

Eine Vorbereitung auf die Tätigkeiten in der Bäckerei findet nicht statt. Herr Böckhoff geht am ersten Tag des Praktikums in den Betrieb und weiß nicht genau, was auf ihn zukommt. Zwei Bäcker erklären und zeigen ihm die Bäckerei und seine Aufgaben. Die beiden sind bis heute seine Ansprechpartner bei Problemen und Schwierigkeiten. Manchmal allerdings ist so viel zu tun, dass er mit seinen Fragen warten muss, bis einer der beiden Zeit hat. Die Integrationsfachkraft kommt anfangs regelmäßig in den Betrieb, um Herrn Böckhoff, dem Arbeitgeber und den Kolleg(inn)en Gespräche anzubieten, da einige Probleme auftreten. "Ich war stur! (...) Ich hab auf niemanden gehört!" Nach einiger Zeit hat der Chef ihm mit der Integrationsfachkraft "n bisschen den Kopf gewaschen und so". Daraufhin "hab ich mich geändert, wenn alle was gesagt haben, hab ich auch darauf gehört". Heute rege er sich auch nicht mehr unverhältnismäßig über 'Kleinigkeiten' am Arbeitsplatz auf. Er weiß, dass seinem Chef Sauberkeit sehr wichtig ist und arbeitet entsprechend.

Mittlerweile fühlt sich Herr Böckhoff auch im Umgang mit Kolleg(inn)en und Vorgesetzten wohl. "Jo, ziemlich anstrengend war das da bei uns, ja. Aber jetzt geht das eigentlich, jetzt haben sie mich akzeptiert und so und sind auch so ziemlich locker zu mir." Außerdem wurde eine leistungsfähigere Spülmaschine gekauft, so dass Herr Böckhoff den Abwasch schneller erledigen kann. Sein Arbeitsplatz gefällt ihm mittlerweile richtig gut. Seinen Schritt aus der Werkstatt für behinderte bereut er nicht. "Ich bin froh, dass ich aus der Werkstatt raus bin."

Auch ansonsten hat sich in seinem Leben einiges verändert. "Ach, ich bin selbstbewusster geworden, viel selbstbewusster sogar. Ich sag eigentlich normalerweise jetzt, was ich gerade denke. Mein Zimmer hab ich auch ein bisschen umgeräumt, andere Sachen kamen rein, neuer Fernseher!" Bei Problemen ist der Vater sein Ansprechpartner. Der regelt auch alle Finanz- und Behördenangelegenheiten für ihn.

Sonja und Kai Hofer

Frau Hofer ist 39 Jahre alt und wohnt mit ihrem Ehemann in einem Dorf in ländlicher Umgebung. 1978 tritt sie in die WfbM ein und wird dort in der Näherei tätig. Nach 14 Jahren geht sie auf die werkstattinterne Integrationsfachkraft zu und fragt, ob sie außerhalb arbeiten könne. Sie fühle sich nicht mehr wohl, zudem soll die Näherei geschlossen werden. Nach einem durch die Integrationsfachkraft vermittelten und begleiteten Praktikum bekommt sie 1992 in der Näherei und Polsterei einer Möbeltischlerei einen Arbeitsvertrag. Zu ihren Aufgaben gehört das Nähen von Bezügen an Nähmaschinen und die Polsterung von Stühlen mit Textilüberzügen. Die Begleitung erfolgt anfangs regelmäßig, später sporadisch und bei Bedarf. Nach sechs Jahren kündigt Frau Hofer. "War mir zu anstrengend." Nach einiger arbeitsloser Zeit wird sie mit Hilfe der Integrationsfachkraft in einer Wäscherei tätig, in der sie bis heute arbeitet. Nach einem Praktikum bekommt sie einen Vertrag über 25 Stunden in der Woche und arbeitet mit vier Kolleginnen zusammen. Ihre Aufgabe ist es dort, die saubere Wäsche zusammenzulegen. Sie empfindet ihre Arbeit in der Wäscherei als wesentlich ruhiger im Vergleich zur Näherei. Die Einarbeitung erfolgte durch die Kolleginnen. Allerdings konnte sie in der Polsterei selbstständiger arbeiten. "Weil da konnt ich das ja auch schon alles, da hab ich das auch schon fast alles von selber gemacht, zugeschnitten und alles, da war ich schon fast selbstständig. Und da muss ich immer fragen, wo gehört das hin und weil da überall Namen drin sind."

Herr Hofer ist heute 37 Jahre alt. Er tritt ebenfalls 1978 in die WfbM ein, wo er in verschiedenen Bereichen vor allem. in der Montage tätig wird. In der letzten Zeit arbeitet er in der Metallabteilung und bedient verschiedene Maschinen. Er sei aber in der Werkstatt nicht zufrieden gewesen, auch weil die Entgelthöhe so niedrig ist. Die Vermittlung in ein Praktikum habe 1990 sein Betreuer in Zusammenarbeit mit Werkstattmitarbeitern eingeleitet. Im Anschluss an das Praktikum erhält er einen Arbeitsvertrag neben vier Kollegen in einem Metallbauunternehmen, in dem Grundwasserpumpen hergestellt werden. Zu seinen Tätigkeiten gehört es, Gussteile zu bohren und zu schleifen. Grundkenntnisse für die Metallbearbeitung habe er aus der WfbM mitgebracht. Als 1991 die Stelle der werkstattinternen Integrationsfachkraft eingerichtet wird, übernimmt diese die weitere Begleitung, obwohl Herr Hofer schon vor einem Jahr aus der Werkstatt ausgeschieden ist. Als die Firma 1998 in finanzielle Schwierigkeiten gerät, wird Herr Hofer "in ne Kurzarbeit geschickt und nachher, wo die Kurzarbeit vorbei war, wurd ich denn entlassen".

Nach einem halben Jahr Arbeitslosigkeit vermittelt ihm die Integrationsfachkraft einen Praktikumplatz im Lager einer Baustofffirma. Auch dort wird er anschließend eingestellt. Zu seinen Aufgaben gehören das Ab- bzw. Beladen von Lkw mit dem Gabelstapler und verschiedene Sägearbeiten und Aufräumarbeiten. In der Firma habe er sich sehr wohl gefühlt und zum Chef und zu seinen Kollegen ein gutes Verhältnis gehabt. Doch im letzten Monat musste der Arbeitgeber Konkurs anmelden und Herr Hofer ist wieder arbeitslos und auf der Suche nach neuer Arbeit.

Herr und Frau Hofer haben sich in der WfbM kennen gelernt. Mittlerweile sind sie seit 21 Jahren ein Paar. Ihre Beziehung hat auch die verschiedenen Austrittszeitpunkte aus der Werkstatt überdauert. Gemeinsam sind sie aus einem Wohnheim in eine eigene Mietwohnung gezogen und wurden dort nur noch auf Abruf unterstützt. 1992 haben sie geheiratet, nachdem beide den Schritt in den allgemeinen Arbeitsmarkt geschafft haben. Bei Behörden- und Finanzangelegenheiten werden sie nach wie vor von ihrem gesetzlichen Betreuer unterstützt. Zu anderen Familienmitgliedern haben beide keinen oder kaum Kontakt.



[1] Die Namen der vorgestellten Personen wurden geändert.

Berufliche Integration bedeutet mehr als 'nur' einen Arbeitsplatz zu haben

Beschäftigte in Werkstätten für behinderte Menschen haben in aller Regel nur dann eine Chance, sich dauerhaft auf dem Arbeitsmarkt zu verankern, wenn sie qualifizierte, langfristige und individuelle Unterstützung und Begleitung durch Integrationsfachkräfte und zusätzliche Hilfen in anderen Lebensbereichen erfahren. Das Angebot professioneller beruflicher Integrationsarbeit und die Qualität des Angebotes bestimmen die Chancen zur beruflichen Integration der Personen und eben nicht die schlechte Lage auf dem Arbeitsmarkt mit dem sehr geringen Angebot an Arbeitsplätzen. Dies ist eine wichtige Bestätigung der Arbeit von Integrationsfachkräften. Denn vielerorts werden fälschlicherweise fehlende Unterstützungsressourcen noch immer damit gerechtfertigt, dass berufliche Integration von geistig behinderten Personen erst dann realisierbar wäre, wenn sich die konjunkturelle Lage wesentlich verbessert hätte - und dies sei in nächster Zeit nicht in Sicht.

Damit Integrationsfachkräfte effektive Unterstützungsangebote leisten können, müssen sie die komplexe Lebenswelt der Personen ganzheitlich wahrnehmen, ihre Fertigkeiten, Möglichkeiten und Probleme einschätzen und Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Lebensbereichen erkennen. Koordination und Kooperation der Arbeit aller Beteiligten ist die entscheidende Variable für den Verlauf des Integrationsprozesses. Haben diese Beziehungen langfristig eine gute Qualität, können positive Wechselwirkungen zwischen den Lebensbereichen provoziert werden. Denn auch nach einer Vermittlung dürfen die Personen nicht dem Markt überlassen werden, sondern sie benötigen nachgehende Begleitung, die vermittelnd in den Lebensbereichen tätig ist. Ist die Person zwar beruflich integriert, sozial aber isoliert, wird das Arbeitsverhältnis sehr wahrscheinlich nicht zufriedenstellend und von anhaltender Dauer sein. Denn die Qualität des sozialen Netzwerkes hat wesentlichen Einfluss auf die individuelle Lebensqualität und damit auch auf das Selbstverständnis und die Stärke, die eine Person am Arbeitsplatz einbringen kann.

Eng damit verknüpft ist die Frage nach zufriedenstellenden Lebens- und Wohnformen. Die Personen, die einer regelmäßigen Erwerbsarbeit nachgehen, brauchen und gestalten einen Wohnraum, der ein Zuhause ist und Rückzugsmöglichkeiten und Geborgenheit bietet. Dieser zentrale Ort der Lebensführung wird von vielen behinderten Personen erst nach der Verankerung im Arbeitsmarkt bewusst wahrgenommen und gestaltet. Wohnten sie früher in einem Wohnheim, war ihnen eine bewusste Trennung der Lebensbereiche und damit der Lebensschwerpunkte kaum möglich. Ob in der Werkstatt oder im Heim - stets waren dieselben Personen und ein Gruppenleiter bzw. ein Wohngruppenbetreuer um sie herum. Heute wohnt keine der befragten Personen mehr in einem Heim. Viele wohnen selbstständig, einige benötigen noch die Begleitung in einer Wohngemeinschaft. Doch auch für sie ist die Entwicklungsrichtung klar: Sie möchten zunehmend selbstbestimmter wohnen und lehnen separierende Behinderteneinrichtungen immer stärker ab. Sie streben nach Unabhängigkeit und trauen sich diese in immer größerem Umfang zu. Dennoch darf es nicht vergessen werden, dass sie zum Beispiel im Umgang mit Geld und im Schriftverkehr dauerhaft zuverlässige Hilfe benötigen.

In ihrem Wohnraum finden die Befragten Ruhe und Erholung, aber auch andere wesentliche Betätigungsfelder, insbesondere im zwischenmenschlichen Bereich. Elf der insgesamt 36 Personen leben heute in festen Partnerschaften bzw. sind verheiratet und sehen die gemeinsame Lebensgestaltung als für sie bedeutsamste außerberufliche Aufgabe. Die familiären bzw. partnerschaftlichen Bezüge bieten Sicherheit und Bestätigung, in ihnen können die Personen ihren Stolz über ihre berufliche Entwicklung ausdrücken und bewusst genießen. Die Angehörigen bzw. Partner nehmen Teil an den beruflichen Erfolgen, sie nehmen die positive und zufriedene Grundhaltung auf und spiegeln sie der Person wider.

Zwei Personen haben Kinder. Beide wurden, nachdem sich die Eltern längere Zeit im Erwerbsleben etabliert hatten, in stabilen Beziehungen geboren, die auch heute noch bestehen. Die eigene kleine Familie ist die Lebensmitte dieser Personen. Ihrem emotionalen und materiellen Erhalt gelten ihre Bemühungen. Bei der Erziehung ihrer Kinder, denen sie viel Liebe entgegenbringen, sind sie allerdings überfordert und benötigen Hilfen von Angehörigen bzw. von professionellen Helfern. Diese Hilfen nehmen sie bereitwillig an und schaffen es, sie in den Familienalltag und in das Familienleben zu integrieren.

Ziel ist es, den berufs- und sonderpädagogischen Integrationsgedanken konsequent zu realisieren

Wenn den Personen professionelle Begleitung in der notwendigen Qualität angeboten wird, kann der Übergang von der Werkstatt in den Arbeitsmarkt möglich werden. Das heißt aber noch nicht, dass berufliche Integration stattfindet, gesichert oder gar problemlos wird. Es ist offensichtlich, dass die Befragten nach einer Krise, die ausgelöst wurde durch den Konkurs der Firma, die Trennung vom Partner oder anderes nicht wieder selbstständig und selbsttätig auf die Beine kommen können. Einige Personen nahmen ihren Arbeitsplatz nach unterschiedlich langer Zeit auf einmal und sich schnell zuspitzend als so belastend wahr, dass es zur Kündigung kam. Häufig sind Probleme und Veränderungen im privaten oder beruflichen Bereich, die als solche nicht frühzeitig wahrgenommen und aufgegriffen wurden, ursächlich für die Abbrüche der Arbeitsverhältnisse. Gerade die Betrachtung des weiteren Lebensweges macht die langfristigen Hilfebedarfe deutlich, die geleistet werden müssen, sollen die Personen nicht irgendwann hinter ihren erreichten Entwicklungsstand zurückfallen.

In der Planung und Durchführung integrationspädagogischer Tätigkeit fehlt es weder an den rechtlichen Grundlagen noch an begründeten Kriterien für die Qualität der Arbeit, die im beruflichen Integrationsprozess für behinderte Personen geleistet werden muss. Die aktuelle Aufgabe besteht darin, die Integrationsfachdienste der Integrationsämter und die Integrationsfachdienste unter dem Dach von Werkstätten flächendeckend in den Städten und Regionen auszubauen, zu vernetzen und von den Fesseln der Bürokratie, des quantitativen Denkens und der statistischen Erhebungen zu befreien. Die Aufmerksamkeit muss auf die Verantwortlichkeit des Personals für die Qualität der geleisteten Arbeit gerichtet werden. Die Fachkräfte sind verpflichtet, gegenüber den behinderten Personen, den Angehörigen und der bildungs- und wissenschaftspolitischen Öffentlichkeit die Ziele, Inhalte und Methoden ihrer Tätigkeit darzulegen.

Gesellschaftspolitisches und pädagogisches Ziel ist es, für die berufliche Integration behinderter und benachteiligter Menschen in den Arbeitsmarkt zu wirken und ihnen dort unterstützend zur Seite zu stehen. Es ist unsere pädagogische Pflicht, den berechtigten Forderungen der behinderten Personen nach der Realisierung ihrer Rechte eine Stimme zu verleihen, denn ihre eigenen Rufe sind bisher zu leise.

Literatur:

Spiess, Ilka: Berufliche Lebensverläufe und Entwicklungsperspektiven behinderter Personen. Eine Untersuchung über berufliche Werdegänge von Personen, die aus Werkstätten für behinderte Menschen in der Region Niedersachsen Nordwest ausgeschieden sind. Paderborn: Eusl 2004

Kontakt:

Dr. Ilka Spiess

Alkeweg 9, 26954 Nordenham

Tel.: 04731 / 24 84 83 /

Mobil: 0162 / 96 96 357

eMail: IlkaSpiess@aol.com

Quelle:

Ilka Spiess: Berufliche Lebensverläufe und Entwicklungs-perspektiven behinderter Personen

Was wird aus Personen, die aus Werkstätten für behinderte Menschen in der Region Niedersachsen Nordwest ausgeschieden sind?

erschienen in: impulse Nr. 39, März 2006, Seite 22 - 24.

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Stand: 07.04.2008

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