Was sollte ich bei der Arbeitszeit wissen?

Informationen zum Arbeitsrecht

Schlagwörter: Gesetz, Arbeitsmarkt, Selbstbestimmt Leben
Textsorte: Broschüre
Copyright: © Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark 2004

Kommentar

Diese Broschüre wurde von der Arbeiterkammer Steiermark herausgegeben. Capito (Atempo) hat den Text in Leichte Sprache übersetzt.

Wenn Sie noch Fragen zu diesem Thema haben, dann können Sie die Arbeiter - Kammer in Graz anrufen. Die Telefonnummer und die Adresse finden Sie am Ende dieses Textes.

Tanja Huchler für das bidok- Team, am 10.12.08

Vorwort

Liebe Arbeiterinnen und Arbeiter! Liebe Angestellte!

Mein Name ist Walter Rotschädl.

Ich bin Präsident der Arbeiterkammer in der Steiermark, kurz AK Steiermark.

Wir alle haben Rechte!

Rechte sind Dinge, die uns zustehen.

In diesem Heft ?nden Sie wichtige Informationen über Ihre Rechte am Arbeitsplatz.

So wissen Sie Nützliches über Ihre Arbeitszeit!

So wissen Sie, was im Arbeitszeit-Gesetz steht!

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Ihr Walter Rotschädl

1) Was ist die Arbeitszeit?

Die Arbeitszeit ist jene Zeit, in der ich für meinen Betrieb arbeite.

Zum Beispiel:

Montag bis Freitag von 8.00 bis 13.00.

Wann meine Arbeitszeiten genau sind und wie viel Lohn ich dafür bekomme, steht im Arbeitsvertrag.

Nicht zur Arbeitszeit gehört die Zeit, die ich brauche, um zu meinem Arbeitsplatz zu kommen.

Dafür bekomme ich keinen Lohn bezahlt.

Zum Beispiel:

Meine Hinreise-Zeit zur Arbeit

oder meine Heimreise-Zeit von der Arbeit.

2) Was ist die Tages-Arbeitszeit?

Die Tages-Arbeitszeit ist jene Zeit, die ich innerhalb von 24 Stunden arbeite, nachdem ich meine tägliche Arbeit beginne.

Es ist egal, ob dazwischen ein neuer Tag beginnt.

  • Beispiel 1:

Ich arbeite am Montag von 8.00 bis 17.00 und habe 1 Stunde Mittagspause. Dann beträgt meine Tages-Arbeitszeit 8 Stunden.

  • Beispiel 2:

Ich beginne am Sonntag ab 20.00 und arbeite bis Montag um 6.00. Dann beträgt meine Tages-Arbeitszeit 10 Stunden.

3) Was ist die Wochen-Arbeitszeit?

Die Wochen-Arbeitszeit ist jene Zeit, die ich zwischen Montag ab 0.00 bis Sonntag um 24.00 arbeite.

  • Beispiel 1:

Ich arbeite von Montag bis Freitag ab 8.00 bis 14.00. Dann beträgt meine Wochen-Arbeitszeit 30 Stunden.

  • Beispiel 2:

Ich arbeite von Freitag ab 22.00 bis Samstag um 6.00, von Samstag ab 22.00 bis Sonntag um 6.00 und von Sonntag ab 22.00 bis Montag um 6.00.

Dann beträgt meine Wochen-Arbeitszeit in der ersten Woche 18 Stunden und in der zweiten Woche 6 Stunden.

4) Was sind die Normal-Arbeitszeiten?

Die Normal-Arbeitszeiten sind jene Arbeitszeiten, die ich im Betrieb pro Tag und pro Woche normalerweise arbeiten muss.

Wie lange dürfen die Normal-Arbeitszeiten sein?

  • 8 Stunden für die Tages-Arbeitszeit.

  • 40 Stunden für die Wochen-Arbeitszeit.

Diese Normal-Arbeitszeiten gelten für die meisten Menschen.

Wie sind meine Normal-Arbeitszeiten geregelt?

Die Normal-Arbeitszeiten sind normalerweise im Arbeitszeit-Gesetz geregelt.

Meine Normal-Arbeitszeiten können aber auch im Kollektiv-Vertrag extra geregelt sein.

Der Kollektiv-Vertrag ist eine gesetzliche Vereinbarung zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeber-Verband.

Dann können meine Normal-Arbeitszeiten für die Tages-Arbeitszeit und für die Wochen-Arbeitszeit ausnahmsweise auch länger sein.

Für die Tages-Arbeitszeit gelten:

  • 9 Stunden an bestimmten Tagen.

Aber aufgepasst:

Pro Tag darf ich nicht länger als 10 Stunden arbeiten. Auch wenn ich Überstunden machen muss.

Für die Wochen-Arbeitszeit gelten:

  • Bis zu 50 Stunden pro Woche.

Welche Normal-Arbeitszeiten gelten für mich?

Das steht im Arbeitsvertrag oder Dienstzettel.

Den Arbeitsvertrag oder Dienstzettel bekomme ich von der Che?n oder vom Chef.

Die Che?n oder der Chef muss mit mir im Arbeitsvertrag meine genauen Normal-Arbeitszeiten für die Tages-Arbeitszeit und für die Wochen-Arbeitszeit festlegen.

Wenn ich nicht weiß, welche genauen Normal-Arbeitszeiten für mich gelten, kann mir die AK helfen.

Wie lange dürfen meine Normal-Arbeitszeiten sein?

  • Maximal 10 Stunden für die Tages-Arbeitszeit.

  • Maximal 50 Stunden für die Wochen-Arbeitszeit.

Aber es gibt viele Ausnahmen!

Zum Beispiel:

Wenn wenn ich an 4 Tagen hintereinander in der Woche arbeite.

Oder wenn ich Schichtarbeit mache.

Was kann ich tun, wenn ich länger arbeiten muss, als erlaubt ist?

  • Mir kann die AK helfen, wenn ich länger arbeiten muss, als erlaubt ist. Die Leute von der AK prüfen dann, ob meine Arbeitszeiten gerechtfertigt sind.

  • Mir kann das Arbeitsinspektorat helfen, wenn ich länger arbeiten muss, als erlaubt ist.

5) Was ist die gleitende Arbeitszeit?

Die gleitende Arbeitszeit ist die Normal-Arbeitszeit, die ich selbst bestimmen kann.

Die Che?n und ich vereinbaren dafür eine tägliche Arbeitszeit, in der ich am Arbeitsplatz sein muss.

Die anderen Arbeits-Stunden kann ich mir selbst einteilen.

Zum Beispiel:

Ich muss von Montag bis Freitag von 9.00 bis 15.00 im Betrieb sein.

Aber ich kann schon um 8.00 kommen.

Dann ist die gleitende Arbeitszeit von 8.00 bis 9.00.

Ob ich gleitende Arbeitszeiten habe, steht in der Betriebs-Vereinbarung.

Oder in einer schriftlichen Gleitzeit-Vereinbarung, wenn mein Betrieb keinen Betriebsrat hat.

Gleitende Arbeitszeiten gelten meistens nur für Personen, die in einem Büro angestellt sind. Die gleitende Arbeitszeit heißt auch "Gleit-Arbeitszeit" oder "Gleit-Zeit".

6) Was ist die Arbeits-Bereitschaft?

Die Arbeits-Bereitschaft ist, wenn ich in meiner Arbeitszeit ständig bereit bin, meine Arbeit am Arbeitsplatz zu machen.

Zum Beispiel:

Wenn ein Portier auf eine Person wartet.

Oder wenn ein Chauffeur auf seinen Fahrgast wartet.

Welche Normal-Arbeitszeiten gelten bei Arbeits-Bereitschaft? Wenn ich regelmäßig ein Drittel meiner Arbeitszeit oder mehr Arbeits-Bereitschaft habe, können sich meine Normal-Arbeitszeiten verlängern.

Es gilt aber:

  • Nicht länger als 12 Stunden für die Tages-Arbeitszeit.

  • Nicht länger als 60 Stunden für die Wochen-Arbeitszeit.

7) Wann habe ich eine Teilzeit-Arbeit?

Ich habe dann eine Teilzeit-Arbeit, wenn meine wöchentliche Normal-Arbeitszeit kürzer ist, als im Arbeitszeit-Gesetz oder im Kollektiv-Vertrag steht.

Das können die Che?n oder der Chef und ich vereinbaren, wenn wir wollen.

Zum Beispiel:

Im Kollektiv-Vertrag steht, dass meine Normal-Arbeitszeit 38,5 Stunden ist. Ich arbeite aber nur 20 Stunden in der Woche.

Die Teilzeit-Arbeit heißt auch Teilzeit-Beschäftigung.

Wenn meine Normal-Arbeitszeit gleich ist, als im Arbeitszeit-Gesetz oder im Kollektiv-Vertrag steht,

habe ich eine Vollzeit-Arbeit oder Vollzeit-Beschäftigung.

Bekomme ich bei Teilzeit-Arbeit auch Sonder-Zahlungen? Wenn ich eine Teilzeit-Arbeit habe, bekomme ich die gleichen Sonder-Zahlungen wie bei Vollzeit-Arbeit.

Das sind:

  • Das Weihnachtsgeld

  • und das Urlaubsgeld.

Wie viel Geld ich genau bekomme, hängt davon ab, wie viel ich tatsächlich arbeite.

Das gilt auch für alle Sozial-Leistungen, die mir mein Betrieb freiwillig gibt.

8) Was sind Überstunden?

Überstunden sind jene Stunden, die ich mehr als die Normal-Arbeitszeiten arbeite.

Für meine Überstunden bekomme ich mehr Geld als für normale Arbeits-Stunden.

  • • Beispiel 1:

Im Kollektiv-Vertrag steht, dass die Normal-Arbeitszeit 40 Stunden ist. Meine Normal-Arbeitszeit ist 40 Stunden pro Woche. Ich arbeite aber 45 Stunden in der Woche. Dann habe ich 5 Überstunden.

  • Beispiel 2:

Im Kollektiv-Vertrag steht, dass die Normal-Arbeitszeit 40 Stunden ist. Meine Normal-Arbeitszeit ist 20 Stunden pro Woche. Ich arbeite aber 25 Stunden in der Woche. Dann habe ich keine Überstunden, sondern Mehrstunden. Für diese Mehrstunden bekomme ich normalen Lohn.

Die Überstunden heißen auch "Überstunden-Arbeit". Die Mehrstunden heißen auch "Mehrarbeit". Mehrstunden sind Überstunden.

9) Wann muss ich Überstunden machen?

Wenn ich nicht will, muss ich normalerweise keine Überstunden machen.

Zum Beispiel:

Wenn ich wichtige Dinge tun muss, die ich sonst nicht tun kann.

Es kann aber sein, dass ich Überstunden machen muss.

Zum Beispiel:

  • Wenn im Betrieb ein besonderer Notstandsfall ist.

  • Wenn die Che?n oder der Chef und ich eine besondere Vereinbarung gemacht haben.

  • Wenn ich wichtige Interessen der Che?n oder des Chefs beachten muss.

  • Wenn ich über eine lange Zeit Überstunden mache, dann kann ich nicht plötzlich keine Überstunden mehr machen.

Wie viele Überstunden muss ich machen?

Normalerweise kann ich pro Jahr bis zu 60 Überstunden machen.

Pro Woche muss ich normalerweise nur bis zu 5 Überstunden machen.

Oft muss ich aber mehr Überstunden machen, wenn das im Kollektiv-Vertrag oder in der Betriebs-Vereinbarung steht.

Wie viel Geld bekomme ich für Überstunden? Normalerweise bekomme ich für jede Überstunde ein-einhalb Mal so viel wie für 1 normale Arbeits-Stunde.

Zum Beispiel:

Im Arbeitsvertrag steht, dass ich für 1 Arbeits-Stunde 10 € bekomme.

Dann bekomme ich für 1 Überstunde 15 €.

Es kann auch sein, dass ich mehr bekomme, wenn das im Kollektiv-Vertrag steht. Meine Überstunden bekomme ich am Ende des Monats ausbezahlt.

Was soll ich tun, wenn ich meine Überstunden nicht ausbezahlt bekomme? Wenn ich meine Überstunden am Ende des Monats nicht ausbezahlt bekomme:

  • Dann muss ich bei der Che?n oder dem Chef sofort sagen, dass ich das Geld für meine Überstunden haben will.

  • Dann muss ich nachweisen können, dass ich Überstunden gemacht habe.

Die AK hilft mir, dass ich zu meinem Geld komme!

Wenn ich zu lange warte, kann ich den Anspruch auf mein Geld verlieren.

Was soll ich bei meinen Überstunden beachten, wenn ich dem Arbeitsvertrag zustimme? Oft steht im Arbeitsvertrag, dass ich zustimme, dass ich länger als meine Normal-Arbeitszeit arbeiten muss, wenn das notwendig ist.

Wenn ich dieser Vereinbarung zustimme, muss ich die Überstunden machen, die mit der Che?n oder dem Chef ausgemacht sind.

Die AK emp?ehlt deshalb, dass ich den Arbeitsvertrag vor meiner Zustimmung prüfen lasse.

Dabei kann mir die AK helfen.

10) Was ist der Zeitausgleich?

Der Zeitausgleich ist Freizeit, die ich für Mehrstunden bekomme.

Zum Beispiel:

Meine Normal-Arbeitszeit ist 30 Stunden pro Woche.

Ich arbeite 35 Stunden in der Woche.

Aber in der nächsten Woche arbeite ich nur 25 Stunden.

Dann habe ich 5 Stunden Zeitausgleich bekommen.

Was soll ich beim Zeitausgleich beachten, wenn ich Überstunden mache? Es kann sein, dass ich für 1 Überstunde 1,5 oder sogar 2 Stunden frei bekomme.

Zum Beispiel:

In meinem Arbeitsvertrag steht, dass ich für 1 Überstunde 1,5 Stunden frei bekomme.

Meine Normal-Arbeitszeit ist 20 Stunden pro Woche.

In einer Woche arbeite ich 20 Stunden.

In der nächsten Woche arbeite ich 30 Stunden.

Dann habe ich Anspruch auf 15 Stunden Zeitausgleich.

11) Welche Ruhezeiten gibt es?

Die Ruhezeiten sind jene Zeiten, an denen ich mich von der Arbeit erhole.

Die Ruhezeiten sind keine Arbeitszeiten.

Für die Ruhezeiten bekomme ich keinen Lohn bezahlt.

Es gibt verschiedene Ruhezeiten:

  • Die Ruhepausen.

  • Die Ruhezeit nach der Arbeit.

  • Die Wochenend-Ruhe.

  • Die Ersatzruhe.

  • Die Feiertagsruhe.

12) Was sind die Ruhepausen?

Die Ruhepausen sind jene Zeiten, an denen ich mich in meiner Tages-Arbeitszeit von der Arbeit erhole.

Für meine Ruhepausen bekomme ich kein Geld.

Wie lange können meine Ruhepausen sein?

  • Ich habe das Recht auf mindestens 30 Minuten Pause pro Arbeitstag, wenn meine Tages-Arbeitszeit länger als 6 Stunden ist. Zum Beispiel:

Meine Tages-Arbeitszeit ist 8 Stunden. Ich arbeite von 8 bis 14.00. Dann mache ich 30 Minuten Ruhepause. Ich arbeite dann von 14.30 bis 16.30 weiter.

  • Meine Ruhepausen können nur 15 Minuten dauern, wenn das in der Betriebs-Vereinbarung steht.

Zum Beispiel:

Meine Tages-Arbeitszeit ist 8 Stunden. Ich arbeite von 8 bis 12.00. Dann mache ich 15 Minuten Ruhepause. Ich arbeite dann von 12.15 bis 16.15 weiter.

  • Meine Ruhepause von 30 Minuten kann auch aufgeteilt sein.

Zum Beispiel:

2 mal 15 Minuten.

Oder 3 mal 10 Minuten.

13) Was ist die Ruhezeit nach der Arbeit?

Die Ruhezeit nach der Arbeit ist jene Zeit, die zwischen dem Ende der Tages-Arbeitszeit und dem Beginn der nächsten Tages-Arbeitszeit liegt.

Zum Beispiel:

Meine Tages-Arbeitszeit ist 8 Stunden.

Ich arbeite am Montag von 14.00 bis 22.00.

Ich arbeite wieder am Dienstag von 10.00 bis 18.00.

Dann ist meine Ruhezeit nach der Arbeit 12 Stunden.

Für meine Ruhepausen bekomme ich kein Geld.

Wie lange muss meine Ruhezeit sein?

Meine Ruhezeit muss normalerweise mindestens 11 Stunden sein.

Meine Ruhezeit kann in bestimmten Fällen auch kürzer als 11 Stunden sein.

14) Was ist die öffentliche Ruhezeit?

Die wöchentliche Ruhezeit ist jene Ruhezeit, die ich nach einer Arbeitswoche habe.

Die wöchentliche Ruhezeit darf nicht durch Arbeit unterbrochen werden.

Zum Beispiel:

Meine Wochen-Arbeitszeit ist 40 Stunden.

Ich arbeite von Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.00.

Dann ist die wöchentliche Ruhezeit insgesamt 64 Stunden.

Das ist die Zeit von Freitag ab 16.00 bis Montag um 8.00.

Für die wöchentliche Ruhezeit bekomme ich kein Geld.

Wann habe ich die wöchentliche Ruhezeit?

Die wöchentliche Ruhezeit ist normalerweise am Wochenende.

Die wöchentliche Ruhezeit kann auch in bestimmten Fällen an Werktagen sein.

Wie lange muss die wöchentliche Ruhezeit sein?

Die wöchentliche Ruhezeit muss nach jeder Arbeitswoche mindestens 36 Stunden dauern.

Wann muss ich spätestens erfahren, wann meine wöchentliche Ruhezeit ist?

Ich habe das Recht darauf, dass spätestens 1 Woche vorher feststeht, wann meine wöchentliche Ruhezeit genau ist.

Das muss im Dienstplan stehen.

15) Was ist die Ersatzruhe?

Die Ersatzruhe ist die Ruhezeit, die ich bekomme, wenn ich in der wöchentlichen Ruhezeit arbeiten muss.

Ich habe habe das Recht auf eine Ersatzruhe.

Diese Ersatzruhe muss in der nächsten Arbeitswoche bekommen.

Zum Beispiel:

Meine Wochen-Arbeitszeit ist 40 Stunden.

Meine wöchentliche Ruhezeit ist immer von Freitag ab 16.00 bis Montag um 8.00.

Am Wochenende braucht mich mein Betrieb und ich arbeite von Freitag bis Sonntag.

Dafür habe ich am Montag und Dienstag Ersatzruhe.

Wie viel Geld bekomme ich bei Ersatzruhe?

Ich bekomme meinen normalen Lohn weiter bezahlt.

16) Was ist die Feiertagsruhe?

Die Feiertagsruhe ist jene Ruhezeit, die ich an Feiertagen habe.

Meine Feiertagsruhe muss normalerweise 24 Stunden dauern.

Meine Feiertagsruhe muss normalerweise am jeweiligen Feiertag zwischen 0.00 und 6.00 beginnen.

Meine Feiertagsruhe darf normalerweise nicht durch Arbeit unterbrochen werden.

An welchen Feiertagen habe ich Feiertagsruhe?

1. Jänner

6. Jänner

Ostermontag

1. Mai

Christi Himmelfahrt

P?ngstmontag

Fronleichnam

15. August

26. Oktober

1. November

8. Dezember

25. Dezember

26. Dezember

Wann habe ich auch am Karfreitag Feiertagsruhe?

Am Karfreitag habe ich nur Feiertagsruhe, wenn ich zu einer der folgenden Kirchen gehöre:

Evangelische Kirchen.

Alt-katholischen Kirche.

Methodisten-Kirche.

Wie viel Geld bekomme ich bei Feiertagsruhe?

Ich bekomme meinen normalen Lohn weiter bezahlt.

Wie viel Geld bekomme ich, wenn ich an einem Feiertag arbeiten muss?

Wenn ich an einem Feiertag arbeiten muss, bekomme ich für meine Arbeit normalerweise doppelt so viel Lohn, wie ich sonst bekomme.

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Kontakt

Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark

Hans-Resel-Gasse 8 - 14 8020 Graz

05 77 99

05 77 99 2387

info@akstmk.at

www.akstmk.at

Quelle

Kammer für Arbeiter und Angestellte: Was sollte ich bei der Arbeitszeit wissen? Informationen zum Arbeitsrecht

© Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark 2004

bidok - Internetvolltextbibliothek. Wiederveröffentlichung im Internet.

Stand: 14.06.2010

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